Gummitwist und Wii - Geschichte in Geschichten Kinder, Eltern und Großeltern der vierten Klassen der Grundschule Emstek

Gummitwist und Wii

Geschichte in Geschichten

Kinder, Eltern und

Großeltern der vierten Klassen

der Grundschule Emstek

schreiben über sich und ihre Geschichte

Hg. von Marlies Scheele

Geest-Verlag 2012

ISBN-978-3-86685-347-8

370 S., 12.00 Euro

 

Wer bin ich?
Woher komme ich?
Wohin gehe ich?

Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen in unserem diesjährigen Schreibprojekt „Gummitwist und Wii – Geschichte in Geschichten“.
Hierbei ist der Buchtitel gleichzeitig Programm. Zum einen verkörpern  „ Gummitwist“ und „Wii“ zwei  Spiele, die eindeutig verschiedenen Generationen zuzuordnen sind, zum anderen signalisiert der zweite Teil des Titels („Geschichte in Geschichten“), dass es bei unserem Vorhaben nicht um reines Daten- und Faktenwissen geht, sondern darum, über das Erzählen und Schreiben einen etwas anders gearteten Zugang zu geschichtlichen Phänomen zu gewinnen.
Mit Elan und Freude machten sich unsere Schülerinnen und Schüler daran, mit Hilfe von Erzählungen der Eltern, Großeltern, Verwandten und Bekannten über die Vergangenheit ihrem Heute auf die Spur zu kommen und darüber zu schreiben. Sie nutzten die Möglichkeit, auf anschauliche Art und Weise Einblicke in die Lebenswelt ihrer Vorfahren zu gewinnen, sich bewusst mit ihrer eigenen Herkunft, ihrer Gegenwart auseinanderzusetzen und aus dieser Position heraus sich einen Zugang zu einer möglichen Zukunft zu schaffen. Generationen trafen ohne jegliche Berührungsängste aufeinander. Schule wurde zu einem gemeinsamen Lebensraum. Hinzu kam, dass die Freude der Kinder am Schreiben ansteckend war. Viele Erwachsene griffen ebenfalls zur Feder und wurden zu Autoren. So entstand mit tatkräftiger Unterstützung des Geest-Verlags ein Geschichtenbuch, das Geschichte im wahrs¬ten Sinne des Wortes lebendig werden lässt, aber auch den Blick in die Zukunft öffnet.
Ich lade Sie, liebe Leserinnen und Leser, im Namen aller Autoren ein, sich Zeit für unser Buch zu nehmen und die Schreibergebnisse auf sich wirken zu lassen. Ich bin mir sicher, dass Sie sich an vielen Stellen wie-derfinden und sagen werden: „Ja, so war es! Tatsächlich!“
Emstek, im April 2012
Marlies Scheele, Schulleiterin