Eda Muslubas - Inmitten der Unendlichkeit (Jugendliche melden sich zu Wort)

Hördatei: 

Inmitten der Unendlichkeit

In dunkleres Blau verblassend
Steht der Himmel über uns
Immer dunkler werdend
Und ich frage mich: Siehst du, was ich sehe?
Leuchtende Stadtlichter, Konstellationen kreisen
Ich frage: Siehst du, was ich sehe?
Es tanzt durch meine Knochen
Es rast durch meine Adern
Mit jedem Puls: Spürst du, was ich fühle?
Spürst du dieses Herzrasen?
Und spürst du unser Nichtsein?

Wie schön, durchsehen zu können
Durch das Fenster unserer Welt
Ein Blick in die Unendlichkeit
In grenzlose Entfernung
Dort werfen die Sterne ihren Schein
So weit, weit in die Ferne
Und wir sind so klein
Siehst du das Licht der Sterne?
Es braucht so lange hierher
Die Sterne selbst gibt es gar nicht mehr
Wir sehen Verglühtes funkeln
30, 40 Millionen Lichtjahre zurück
Spürst du, wie wir in die Vergangenheit schauen?

Inmitten der Unendlichkeit
Sind wir beide
Sind wir mit unserer kleinen Welt
Mit unseren kleinen Problemen
Und wenn wir zusammen sind
Ist diese kleine Welt so groß
Wenn wir zusammen sind
Können auch ein paar Sekunden unendlich sein
Denn wir haben uns
Ein grenzenloses, unendliches Abbild
Spürst du auch, wie faszinierend das alles ist?

Eda Muslubas (15 Jahre)