Das Literaturmagazin L´absurde sucht Texte

31. März 2021

Sagen, gesagt, um zu sagen, dann sagt es einfach

                Immer und immer wieder

                Von Neuem

                Ein bisschen sinnlos,

                das ist Prinzip,

                              

Das ist L´absurde.

 

Der Text als Ergebnis eines Textes, frei und doch immer nur das Resultat eines schon vergangenen Resultates.

 

Das Literaturmagazin L´absurde erscheint erstmalig im Sommer 2021 - als Printauflage. Die erste Ausgabe ist der Aufruf zum Anfang eines noch nicht abgeschlossenen Endes. Lasst uns das Ende zusammen anfangen und schickt uns Texte, die fantastisch sinnlos, und umwerfend frei sind.

 

Den Auftakt bildet Unser Manifest:

 

Verbittert bin ich von der Angst, nach der ich mich sehne, um vor ihr zu flüchten, immer auf der Flucht, geflüchtet vor ihr. Gepeinigt von dem Zorn, der sich mal gegen den Anderen, aber immer gegen mich richtet. Einsam bin ich, weil ich in der Masse verloren bin, in der Freiheit der Gedanken und Gefühle. Taub bin ich, um ihnen zu entfliehen; atemlos, schnürt die Hoffnungslosigkeit mir die Kehle zu. Niedergeschlagen bin ich, wenn die Sonne sinkt und sich die Dunkelheit ausbreitet. Freudig bin ich nur selten, besteht ihre Lebendigkeit doch in ihrer Kurzlebigkeit. Traurig bin ich, verlassen von der Liebe, liebe ich nicht mehr, verflüchtigt sich die Sehnsucht, das sehnende Wir, dem ich nachsehe. Schockiert bin ich von den Grausamkeiten, die menschengemacht, mich zum Menschen machen. Verwirrt bin ich von den flatternden Flügeln, die um mich schlagen, in die Höhe steigen, ich ihnen vom Boden begehrend hinterher sehe. Bedauerlich bin ich, ist mein Weg auf Erden doch auf der Erde vorbezeichnet, auf die ich niedergefallen bin. Zerschlagen hänge ich meinen Fantasien nach, die mich von ihr wegbringen sollen. Fasziniert bin ich von dem Wunder der Gedanken, die mich fern sein lassen sollen, immer ihr nahe. Müde bin ich, von all dem Sein, das mich sein lässt, und ich dennoch nur den Schatten meiner selbst sehen kann und in diesem Schatten mein ängstliches Zittern.

Und in all dem, finde ich einen Schuldigen Gott.

 

Drum tuen wir es, nun nicht mehr unbemerkt; schickt L´absurde eure Impression, Reaktionen, Aktionen...

 

[Keine formalen Einschränkungen]

Kontaktmöglichkeit

salut@labsurde.de

 

Kontaktperson: Lisa Frey, Katja Hellmys