Förderung von Übersetzungen belletristischer Werke aus Afrika, Asien und Lateinamerika in die deutsche Sprache
eit 1984 ist die "Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V." Anlaufstelle für die Förderung von Übersetzungen belletristischer Werke aus Afrika, Asien und Lateinamerika in die deutsche Sprache. Das Programm soll den literarischen Kulturaustausch vom Süden in den Norden verstärken und die Veröffentlichung wichtiger Werke zeitgenössischer Autorinnen und Autoren aus der "Dritten Welt" befördern.
Gefördert werden vorrangig Werke von Autorinnen und Autoren, die bisher gar nicht oder nur unzureichend in deutscher Übersetzung vorliegen, sowie Werke aus Ländern, deren Literatur nur unzulänglich auf dem deutschsprachigen Buchmarkt vertreten ist.
Anträge können bis spätestens 1. November und 1. April eines jeweiligen Jahres eingereicht werden. Entschieden wird über die Anträge von einer Jury, die eigens für dieses Programm gebildet wurde. Die Jury tagt in der Regel zweimal jährlich (Ende Januar und Juni).
Zum Zeitpunkt der Jury-Sitzung bereits im Druck befindliche Bücher können nicht mehr gefördert werden (was auch für Leseexemplare gilt). Die Jury holt unabhängige Gutachten (ggf. mehrere) ein, die die literarische Bedeutung des Werkes beurteilen.
Anträge auf Zuschüsse für einschlägige Übersetzungen können nur deutsche und Verlage aus der Schweiz stellen (also nicht ÜbersetzerInnen oder AutorInnen).