Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige AutorInnen nichtdeutscher Muttersprache

3. Januar 2019

Die im „Dreiländereck“ zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz gelegene Stadt Hohenems ist seit jeher durch einen regen kulturellen Austausch und durch grenzüberschreitende Beziehungen gekennzeichnet. Seien es die europäischen Verbindungen der Hohenemser Grafen, die Bildung einer jüdischen Gemeinde im 17. Jahrhundert oder die Arbeitsmigration der letzten Jahrzehnte, die zu einer großen Zahl neuer BürgerInnen nichtdeutscher Muttersprache geführt hat: Geschichte und Kultur von Hohenems wurden stets durch Zuwanderung geprägt. Mit dem Literaturwettbewerb soll dieser Geschichte, die in einer langen europäischen Tradition steht, auf besondere Art Rechnung getragen werden.

Der mit insgesamt 7.000 Euro dotierte, erstmals 2009 und in Folge alle zwei Jahre verliehene Hohenemser Literaturpreis soll beitragen, die kulturelle Vielfalt der auch von Einwanderung geprägten deutschsprachigen Literaturszene hervorzuheben. Eine unabhängige Jury sichtet und bewertet alle Einreichungen.

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