Schreiben zwischen den Kulturen (Ausschreibung)

30. April 2009

exil-literaturpreise

schreiben zwischen den kulturen 2009

ein literaturwettbewerb zur förderung der literatur von migrantInnen und von angehörigen ethnischer minderheiten in österreich

seit
1997 gibt es, auf initiative des vereins exil die exil-literaturpreise
"schreiben zwischen den kulturen", ein projekt aus dem u.a. ein heute
so prominenter autor wie dimitré dinev hervorgegangen ist.

die
literaturpreise "schreiben zwischen den kulturen" sollen vor allem
autorInnen, die nach österreich zugewandert sind oder einer ethnischen
minderheit angehören, ermutigen, sich mit ihrer lebenssituation
literarisch auseinander zu setzen.

ziel des projektes ist es,
neue literarische talente in österreich zu entdecken. autorInnen, die
auf grund ihres neuen, oft unverstellten blickes auf die deutsche
sprache imstande sind, dieser neue impulse zu geben. ihre arbeiten
wollen wir der öffentlichkeit zugänglich machen. ihre literarische
auseinandersetzung mit den themen fremdsein, anderssein, integration,
leben zwischen den kulturen wollen wir zum thema machen.

es gibt aber auch einen sonderpreis für autorInnen mit deutsch als erstsprache. auch jugendliche (bis zur vollendung des 20. lebensjahres) teams oder schulklassen können an dem wettbewerb teilnehmen.

2009 werden preisgelder in höhe von insgesamt euro 13.000,- (dreizehntausend euro) vergeben.

die einzelnen preise sind wie folgt dotiert:
1. preis: euro 3.000,- (prosa von autorInnen mit migrationshintergrund)
2. preis: euro 2.000,- (prosa von autorInnen mit migrationshintergrund)
3. preis: euro 1.500,- (prosa von autorInnen mit migrationshintergrund)
lyrikpreis: euro 1.500,- (autorInnen mit migrationshintergrund)
preis für autorInnen mit deutsch als erstsprache: euro 1.000,-
preis für texte von teams und schulklassen: euro 1.000,-
preis für texte jugendlicher autorInnen (bis zum voll. 20. lj.) euro 1.000,-
preis für theatertexte (drama): euro 2.000,- (gefördert von wiener wortstaetten)

teilnahmeberechtigt sind personen, die seit mindestens einem halben jahr in österreich leben. alle arbeiten müssen in vierfacher ausfertigung
und in deutscher sprache eingereicht werden, vom autor oder der autorin
selbst in deutscher sprache verfasst und bis zum zeitpunkt der
einreichung unveröffentlicht sein.

alle dichtungsgattungen sind zugelassen.

die texte sollen den umfang von zwanzig maschinschreibseiten nicht überschreiten und sich im weitesten sinne mit den themen integration oder assimilation, identität oder leben zwischen kulturen auseinandersetzen.

ein
blatt mit kurzbiographie und bibliografie, ein foto der autorin oder
des autors sowie adresse, telefonnummer und email-adresse (bei
schulklassen der lehrkraft) müssen beiliegen.

einsendungen an
exil, kennwort "literaturpreis"
beginn der einreichfrist: 8. november 2008
einsendeschluss (prosa, lyrik, drama): 30. april 2009
einsendeschluss (schulprojekte, jugendtexte): 30. juni 2009

es
finden 3 jurysitzungen statt: die erste bis anfang juli 2009 (prosa,
lyrik), die zweite um den 10. bis 15. september (drama), die dritte
(jugendtexte, schuleinreichungen) mitte oder ende september 2009. alle
einreichenden autorInnen werden spätestens anfang oktober per post vom
ausgang des wettbewerbes informiert.

die preise werden im
rahmen eines festaktes im november 2009 im amerlinghaus verliehen. die
texte der preisträgerInnen und ausführliche interviews mit den
prämierten autorInnen werden in einer anthologie der edition exil im
herbst 2009 veröffentlicht.

mit der annahme des preises tritt
die autorin oder der autor die veröffentlichungsrechte an dem
prämierten und in der edition exil veröffentlichten text an die edition
exil ab. eine rücksendung der eingereichten texte an die autorInnen ist
nicht möglich.

ein projekt von
exil, zentrum für interkulturelle kunst und antirassismusarbeit
stiftgasse 8, a-1070 wien
tel. 0699/123 444 65 fax 0043 1 89 00 87 215
verein.exil@inode.at, www.amerlinghaus.at
in kooperation mit der grazer autorInnenversammlung
dem verein kulturzentrum spittelberg
und den wiener wortstaetten

gefördert von:
bm: ukk
wienKultur
bezirks7kultur