Riehemann, Renate Maria

Renate Maria Riehemann, Jahrgang 1955, wächst in der bäuerlich-ländlichen Umgebung von Osnabrück auf, studiert und lebt später in Münster (Westf.), zieht 1984 nach Clausthal-Zellerfeld und wohnt seit 1998 in Osterode am Harz. Sie ist Mutter von drei Kindern und dreifache Großmutter.                       

Während der fast vierzigjährigen Berufstätigkeit als Pädagogin, davon fünfundzwanzig Jahre als Rektorin, ist sie an verschiedenen Schulformen tätig gewesen, immer darauf bedacht, Schule so zu gestalten, dass Kinder in ihrer Ganzheit gesehen und akzeptiert werden. "Neben aller Struktur will auch die Seele bedient werden" und „Jedes Kind hat eine Königsseite“ sind die Motti, denen die innere und äußere Gestaltung der Schule untergeordnet werden sollen. Den Kindern die Liebe zum Wort zu vermitteln ist Renate Maria Riehemanns großes Anliegen, das im Buchprojekt "Wir Kinder aus Seesen", Geest-Verlag 2015, einem Buchprojekt der 6. Klassen der Oberschule Seesen, ebenso Ausdruck findet wie in Schullesungen.

Neben Unterricht und Schulleitung qualifiziert sich Renate Maria Riehemann durch mehrjährige Weiterbildungen zur Systemischen Beraterin, Familientherapeutin, Supervisorin und Beraterin für Führungskräfte im sozialen Bereich.

Und sie schreibt. Zunächst Sachbücher im Bereich Radwandern im Harz, später Erzählungen und Gedichte, mit denen sie sich 2013 in fünf Gedichtbändchen der Reihe "Vierzig Gedichte" outet. Die Reiseerzählung "Mein schönster Stein liegt in Santiago" erscheint 2016 im debux-verlag Göttingen. Weitere Gedichtbände erscheinen 2015 (scheinbar geborgen) und 2017 (Du sagst Physalis) im Geest-Verlag Vechta. Einzelgedichte, viele mit hervorragenden Ausschreibungsplatzierungen, finden sich in zahlreichen Anthologien.

Um Lyrik und Prosa Harzer Autoren zu präsentieren, initiierte Renate Maria Riehemann 2015 gemeinsam mit dem Geest-Verlag den Literaturpreis Harz für Lyrik und Kurzrosa, der alle zwei Jahre für Harzer Autoren ausgeschrieben und seit 2017 vom Regionalverband Harz unterstützt wird. Dazu gibt sie jeweils eine Anthologie mit ausgesuchten Beiträgen heraus: 2016 Und dann ist das Kaninchen gestorben, 2018 Und wenn im Harz die Bratkartoffeln blühn, 2020 Ein Fingerhut voll Harz.

Seit 2017 lädt sie jeweils am Sonntag nach den niedersächsischen Sommerferien in den Lyrischen Garten der Villa Gyps (Osterode) ein, in dem Dichter aus nah und fern sich treffen und ihre Werke im weitläufigen Jugendstilgarten sowie im Bühnenprogramm in der Beletage präsentieren können.                      

2017 initiiert sie die Gründung des Autorenkreise ImTakt zur Förderung der regionalen Lyrik und Prosa durch gemeinsame Lesungen, die Offene Lesebühne und andere Aktivitäten.

Renate Maria Riehemann ist Mitglied  der europäischen Autorenvereinigung "Die Kogge", im Autorenkreis Plesse, in der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik Leipzig, dem Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen Wien und Gründungsmitglied des Literaturkreises ImTakt.

 


 

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