Buchhorn, Wolfgang: Lebensgrund: Lieben!

Autor: 

Wolfgang Buchhorn

 Lebensgrund: Lieben!

Geest-Verlag 2009

ISBN 978-3-86685-226-6

11 Euro


Diese Gedichte bewegen mich, und immer, wenn ich das Buch in die Hand
nehme, um eines zu lesen und an mich heranzulassen, bin ich beeindruckt
von der klaren und einfühlsamen Sprache. Gefühle, die auch mir bekannt
sind, Gedanken, die ich teilen kann. Es sind Texte, die das Leben
wie­derspiegeln und so Halt geben, wenn es schwierig wird oder ist,
weil das Geschriebene Trost und Mut spendet.
Michael Frevel, Projektmanager

Was kann man Schöneres mit Worten bewegen als diese innere Resonanz,
von der man selber nicht versteht, wie sie wirkt – nur dass sie Balsam
auf den vielleicht selbst nie begriffenen Wunden ist ? Dank an Herrn
Buchhorn, für diesen Wortheilsam.
Rahel Willhardt, Journalistin

 

Thorsten Bitter*, schreibt über die  Gedichte des vorliegenden Buches

Lyrisches Ich betrachtet aufmerksam
Die Einfachheit und die Vielfalt
Wahrhaftig
Ohne Anspruch auf Wahrheit
Die Berührtheit der menschliche Seele

Frei. Still. Achtsam. Offen. In einem Cafe am Cours Mirabeau in Aix
en Provence sitzend, dabei aufmerksam die vorübergehenden, eilenden,
flanierenden jungen und alten Menschen wahrnehmend, von ihnen oft
berührt und dabei mich selbst immer wieder neu erkennend, entstanden
viele der vorliegenden Betrachtungen in der Form von Gedichten.

Die Reihenfolge der Gedichte in diesem Buch gleicht einem Mandala,
dessen Weg von außen nach innen führt und folgt so meinen Erfahrungen
in der Meditation: eine erste Ahnung im Denken, dass das, was ich
erlebe, vielleicht nicht alles ist, das es irgendwie noch Größeres
geben könnte, einen noch unbekannten Grund; das fordert auf, das
alltägliches Leben genauer anzuschauen: mit all den Hoffnungen,
Verzweifelungen und glückenden Möglichkeiten, kleinen Gesten und
Begebenheiten. Das Schauen der Vergänglichkeit aller Dinge und
Situationen drängt sich dabei als dritter Kreis  auf   -mit dem Tod und
Sterben als deutlichstes Zeichen. Begreife ich den Tod auch als
Metapher des Loslassens von Erwartungen wird erfahrbar, dass   -im
Innersten des Mandalas-  eine bedingungslose Liebe als Ausdruck eines
tragenden Grundes aufsteigt. Wer die Gedichte als Mandala zu nutzen
versteht wird seinen Grund im Leben finden. Und das Ende ist ein Anfang.

Bilder aus der Arbeit des Pantomimen Andreas Luckey ergänzen den Weg
der Gedichte und laden zum gedanklichen Verweilen ein -wie auch die
über die Seiten verstreuten Aphorismen.

In Frieden lassen

Zu später Stunde bin ich verlassen
Von guten Geistern, lieben Freunden
Bin allein
Mit mir
Den Sternen den Worten dem Gott
Ich verlass´ mich auf Stille
Und werde gelassen
Lass los von Erwartung und Angst
Lasse mich sein
Wie ich bin
Und erlebe
Den Anfang von Frieden

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