Schlabach, Rudolf: Undine lebt. Novelle

Autor: 

Rudolf Schlabach

Undine lebt

Novelle

Geest-Verlag 2013

ISBN 978-3-86685-422-2

184 S., 11 Euro

 

 

„Undine lebt“ ist die Geschichte eines elfjährigen Jungen, der in die breite Masse einer großen deutschen Indus­triestadt unserer Zeit hineingeboren wurde, voller Ehrgeiz und Hoffnung um seine Zukunft kämpft, als begabtes Einzelkind mehr als viele Altersgenossen das Alleinsein kennt, welches sich bei ihm schon früh zur Einsamkeit auswächst, der seine Träume hat, der ein guter Mensch sein möchte, doch getrieben von herrschenden Vor­stellungen und Zwängen dem Bösen nicht entkommen kann, der auf dem Wege ist, sich von einem Mitglied der breiten Masse zu einer einmaligen Person zu wandeln, welche anfängt zu begreifen, was „da eigentlich gespielt wird“, und der sich, halb noch Kind, schließlich als grau­samer Einzelkämpfer seiner Haut wehrt, als die Ver­hältnisse seinen Lebenssinn abzu­würgen drohen. Eine Novelle von tiefer Eindringlichkeit und Aktualität.

Rudolf Schlabach
geboren 1924 im Märkischen Sauer-land; Kind­heit und Schule im Ruhr-gebiet in der Kreisstadt Unna; im Krieg Wehrdienst bei der Marine.
Studium der Germanistik, Philoso-phie, ev. Theologie.
Gymnasiallehrer, Oberstudiendirek-tor als Leiter eines Gymnasiums in Unna; nach Pensio­nie­rung Umzug nach Norddeutschland, lebt nun in Hude im Landkreis Oldenburg.
Neben seiner beruflichen Arbeit verfasste er Ge­dichte, erzählende Prosa, Hörspiele und Kom­men­tare zum Zeitgeist; erhielt den Josef Dietz­gen-Preis. Im Geest-Verlag zudem erschienen sein Lyrikband ‚Irdisch wie du‘.