|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Coline Weber liest am 05.Mai 2019 'Aufb.bruch - Wenn Stille sich in Lebendigkeit verwandelt' in der pro vita in Vechta
Lesung am 05.05.2019 um 15:00 Uhr Coline Weber liest in der pro vita In Vechta, Bremer Straße 13
Der Kuss des Mondes betupft die friedlich schlafende Welt mit seinem goldenen Licht während im ewiglichen Jetzt leuchtende Sternenschimmer am lebendigen Himmelszelt eine paradiesische Pracht für die Endlosigkeit malen.
Coline Weber, 1986 in Ilmenau geboren, aufgewachsen in einem Dorf inmitten des Thüringer Waldes, setzt sich in ihren Texten (Lyrik und Prosa) mit den Themen der Begegnung, der Stille, der Naturfaszinationen und den Untiefen der Gefühlswelt auseinander.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Räuber Thymian mit seinen Abenteuern in Texas von Marec Béla Steffens im Auswandererhaus in Bremerhaven
Auf Anregung von Marec Béla Steffens veranstaltet die Friedrich Naumann-Stiftung im
Deutsches Auswandererhaus
Columbusstraße 65
27568 Bremerhaven
Zeit
am 07.05.2019
von 19:00 - 21:00 Uhr die Veranstaltung
"Hier sind wir seltsam frei"
In mehreren Wellen wanderten im 19. Jahrhundert Deutsche in die USA aus. Viele von ihnen waren Idealisten, die nach der gescheiterten Revolution von 1848 in ihrem Heimatland keine Zukunft mehr sahen. Von den Strapazen der Auswanderung und Neuansiedlung berichten sie in bewegenden Briefen, die der historischen Forschung als Quellengrundlage dienen. Zudem sind sie auch oft spannend zu lesen.
Schon von Kindheit an begleitet uns das Thema „Auswanderung“ in Romanen und Erzählungen. Der Räuber Hotzenplotz will nach Amerika auswandern, und bei Winnetous Apachen finden wir einen deutschen Veteranen von 1848. Hoffmann von Fallersleben schreibt deutschen Auswanderern seine „Texanischen Lieder“ zu, um die rigide Zensur zu umgehen. Karl Anton Postl aus Mähren wandert aus und wird als Charles Sealsfield zum Schriftsteller.
Selbst bei einem waschechten Amerikaner wie O. Henry finden wir Deutsche in Texas, die an ihren Gebräuchen festhalten und erleben, wie Grimms Märchenwelt zur Realität wird.
Und auf der Leseliste steht auch der Räuber Thymian mit seinen Abenteuern in Texas.
Marec Béla Steffens THYMIAN IN TEXAS Ein zünftiger Räuber entdeckt die Neue Welt Ein Sittengemälde, geschildert vom Kater, der Märchen erzählt, in seinem sechsten Buch Illustriert von Krystyna Steffens mit einem Vorwort von Barrett Sills, 1. Solocellist, Houston Grand Opera Geest-Verlag 2016
ISBN 978-3-86685-601-1 214 S., 12 Euro
Der Räuber Thymian achtet alle Gebräuche der ehrsamen Räuberzunft. Doch plötzlich findet er sich auf unvertrautem Terrain wieder. Die Räuberzunft seiner deutschen Heimatstadt schickt Thymian nach Houston in Texas: er soll dort die modernsten Methoden der Räuberei erlernen. Von der dortigen Geschwisterschaft der Räuberinnen und Räuber (früher nannte sie sich Bruderschaft, aber das geht heutzutage natürlich nicht mehr) kann Thymian eine Menge lernen. Daß man die Passagiere im Überlandbus zuallererst die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Geschwisterschaft unterschreiben läßt, bevor man sie ausraubt – sonst gibt es die dicksten juristischen Scherereien. Daß man sich nach der deutschen Bürokratie zurücksehnt, wenn man es mit einem amerikanischen Call Center zu tun bekommt. Wie man Entführungsopfer bei Laune hält, um Schadenersatzklagen der Familie zu entgehen. Wieso das Geschworenensystem überlegen ist. Daß Religionsfreiheit nicht etwa bedeutet, daß man an seinem freien Tag ausschlafen könnte. Und noch weitaus mehr. Räuberkollegen aus aller Herren Länder helfen Thymian bei der Eingewöhnung, ebenso wie Amanda, das kesse Gürteltier-Weibchen, und Ildefons, der schwerhörige Leguan. So entsteht ein Sittengemälde über das Leben in Houston und Texas.
Mit offenen Augen für die Schönheit und die Absurdität des Alltags haben Marec Béla Steffens (aus Hamburg) und seine Frau Krystyna (aus Warschau) schon in vielen Ländern gelebt – auch zweimal in Houston, zuletzt von 2012 bis 2016. Dies ist nach „Kater, erzähl mir ein Märchen“, „Der Straßenbahnschaffner von Venedig“, „Die Welt der Buchstaben“, „Die Briefmarke von Dublin und der Grabstein von Prag“ sowie „Der Räuber Thymian“ (der da noch in der Heimat sein Unwesen trieb) Marecs sechstes Buch. Krystyna hat es wie immer illustriert. Wiewohl gelernter Volkswirt, ist Marec außerdem Librettist für deutsche und amerikanische Komponisten, mit Aufführungen in Schloß Rheinsberg, Kassel, London (Sadler's Wells), Round Top/Texas und Houston. www.maerchenkater.de (link is external)
|
|
|
|
Bücherverbrennung 1933 - Gedenkveranstaltung mit Erich Pfefferlen - 11. Mai 2019 - Stadtbibliothek Gersthofen
Bücherverbrennung 1933 - Gedenkveranstaltung mit Erich Pfefferlen
Die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 war der Auftakt zur Vernichtung des Geisteslebens in Deutschland. Erich Pfefferlen, selbst Lyriker und Prosaist, führt ´
zunächst in einem geschichtlichen Abriss in die Thematik und ihre Brisanz ein.
Anschließend stellt er die in dieser Zeit verfolgten AutorInnen Mascha Kaléko,
Erich Kästner und E.M. Remarque vor. Es folgt die Rezitation einer Auswahl der
Lyrik Kalékos und Kästners sowie von Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“.
Ort: Stadtbibliothek Gersthofen, Bahnhofstraße 12, 86368 Gersthofen
Zeit: Samstag, den 11. Mai 2019, 11.00 Uhr
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Barbe Maria Linke liest aus 'Aufbruch. Wohin' in Hardenbeck/ Uckermark
14. Mai 14 Uhr
B. M. Linke liest aus Aufbruch
in Hardenbeck/ Uckermark
Ev. Kirche
Barbe Maria Linke
Aufbruch. Wohin
Stationen - Skizzen - Bilder
Geest Verlag 2018 ISBN 978-3-86685-660-8
14 Euro
Was veranlasst einen Menschen, in der Mitte seines Lebens alles zurückzulassen? Würde ich das wollen? Die Frage beschäftigt Elsa Eisenfeder, seitdem sie das Textbuch für Maria Magdalena schreiben soll. In dieser Situation begegnet ihr die junge Schauspielerin Lena. Sie wird Maria Magdalena, die Weggefährtin Jesu, spielen. Elsa ist von der Frage besetzt: Wie kann ich eine Frau, die vor zweitausend Jahren lebte, die Haus, Hof und Hund verlässt, um einem umherstreifenden Jüngling zu folgen, in ein Textbuch pressen? Beim Nachdenken darüber stößt Elsa immer wieder an ihre Grenzen. Gespräche mit K., dem Freund und Geliebten, und mit Lena verändern ihre Blickrichtung. Ob es K. wirklich gibt, der nur in Elsas Tagebüchern und Briefen auf-taucht? Das fragt sich Lena, die ein Jahr nach Elsas Tod noch einmal in deren Haus fährt.
Nur eine Nadel trennt Himmel und Meer / da ist der Ort, da ich wohne. „Diese Gedichtzeile von Barbe Maria Linke könnte man über ihr gesamtes dichterisches Werk schreiben. Im Grenzbereich zwischen realer Wahrnehmung und gefühltem Erleben, eben genau an der Grenze zwischen Himmel und Meer, bewegen sich ihre Texte.“ Wolfgang Steger, Wien
Barbe Maria Linke geboren in Köslin/Pommern. Aufgewachsen in der DDR. Theologiestudium. Arbeit in verschiedenen Berufen. Mitbegründerin der Gruppe Frauen für Frieden. 1983 Ausreise mit der Familie aus der DDR. Barbe M. Linke lebt als Schriftstellerin in Berlin. Zuletzt erschien Träum mich, Geliebte, Roman, Geest-Verlag 2016
Heinrich Rahn - Die Birkeninsel - Lesung am 14. Mai in der Stadtteilbibliothek Wiesbaden
am 14.05.2019, um 14.30-17.00 Uhr wird Heinrich Rahn lesen aus seinem Roman "Die Birkeninsel" in der Stadteilbibliothek Wiesbaden.
Heinrich Rahn
Die Birkeninsel
Roman
Geest-Verlag 2018
ISBN 978-3-86685-673-8
ca.396 S., 12.80 Euro
Der Titel des Romans „Die Birkeninsel“ stellt den zentralen Dreh- und Wendepunkt des Geschehens dar. Jedes Mal, wenn die magische Insel erscheint, wird die Handlung auf unvorhergesehene Weise vorangetrieben. Organische Verschmelzung mit der Natur, tiefe Verbundenheit von Mann und Frau, Raum und Zeit, Traum und Wirklichkeit, Magie und Wissenschaft – all das wird in diesem Roman durch den sensiblen Protagonisten Rene beleuchtet und durchlebt. Durch den 2. Weltkrieg entwurzelt, führt sein Weg ihn von der Ukraine, nach Deutschland, über Sibirien nach Kasachstan. Als naturverbundener Junge hat er eine außergewöhnliche Vorstellungskraft und findet sich oft in einer Birkeninsel ein, wo ihm die Bäume magische Geschichten zu flüstern scheinen. Dieser „Schein“ ändert sich im Laufe seines Lebens in „Sein“. Denn die nur geträumt geglaubten Geschichten verbinden sich mehr und mehr mit der Realität. So steht Rene immer wieder vor der Frage, was „wirklich“ ist. Seine große Liebe zur Natur und zu der mysteriösen Tawi treibt ihn an, diese Frage zu lösen.
Heinrich Rahn, 1943 im Dorf Sparau, Ukraine, in einer deutschen Familie geboren. Nach dem Krieg kam die Familie erst nach Nordsibirien (Deportation), dann nach Kasachstan. In der Stadt Schtschutschink absolvierte er 1965 eine Ingenieurschule und arbeitete dann in verschiedenen Baukombinaten als leitender Bauingenieur. Seit 1990 in Deutschland in verschiedenen Architekturbüros tätig, heute im Ruhestand. So kann er sich ganz auf seine schriftstellerische Leidenschaft konzentrieren, der er seit seiner Kindheit treu geblieben ist. Im Geest-Verlag bereits erschienen: Der Jukagire (2008) und Aufzug Süd-Nord (2011). Heinrich Rahn wurde 2015 vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.
|
|
|
Barbe Maria Linke liest aus 'Träum mich Geliebte' in der Bibliothek Wilhelmsruh
17. Mai Träum mich, Geliebte
mit Barbe Maria Linke
Bibliothek Wilhelmsruh
Leben in Wilhelmsruh e. V. Hertzstraße 61, 13158 Berlin
Barbe Maria Linke
Traüm mich, Geliebte
Roman
Geest-Verlag 2016
ISBN 978-3-86685- 566-3
14,00 Euro
Der Leser wird mitgenommen in die Geschichte einer leidenschaftlichen Sehnsucht. Franziska, die mit Valera in einem Dorf im Oderbruch aufgewachsen ist, erzählt das Leben der beiden Frauen auf dem Hintergrund der Geschichte von Nachkriegsdeutschland bis zur Gegenwart. Trotz oder gerade wegen ihrer Unterschiedlichkeit verbindet die Frauen eine gegenseitige Faszination. Durch den Mauerbau trennen sich jedoch ihre Wege. Franziska, die inzwischen als Schriftstellerin in Berlin lebt, erfährt vom Tod der Freundin. In den Gedichten und Aufzeichnungen ihrer Freundin entdeckt sie eine Frau mit großer schriftstellerischer Begabung, die sich nicht entfalten konnte. Das bringt sie auf die Idee, Valera zur Protagonistin ihres nächsten Romans werden zu lassen, ihr eine Bühne zu geben. Auf einer zweiten Ebene begegnen uns Franziska und Pierre, die nach einer Trennungsphase neu aufeinander zugehen. „Die Schönheit der Sprache. Die Faszination der Geschichte. Die Verführung, die in ihr liegt, einer Spur zu folgen, die sehr anders verläuft, als die eigene. Kurzum: Poesie pur. Verschlüsselt und gerade darum von Reiz für die Leser, die sich einlassen können auf Zauber, Märchen und verschlossene Räume. “ Anne Dessau
Barbe Maria Linke, geboren in Köslin/Pommern, wuchs in der DDR auf. Arbeit in verschiedenen Berufen. 1983 Ausreise nach Westberlin. Sie lebt heute als Schriftstellerin in Berlin. Im Geest Verlag erschienen Moses‐Ein Experiment, Wege, die wir gingen.
|
Barbe M. Linke liest in der 21. Langen Buchnacht in Berlin-Kreuzberg in der Galerie noon. schmuck und produkt
Barbe M. Linke liest in der 21. Langen Buchnacht in Berlin-Kreuzberg am Samstag, 18. Mai 2019 um 20. 30 aus WEGE, die wir gingen in der Galerie noon. schmuck und produkt Dresdener Straße 26 D-10999 Berlin
inke, Barbe Maria: Wege, die wir gingen. Zwölf Frauen aus Ost- und Westdeutschland geben Auskunft
Barbe Maria Linke Wege, die wir gingen Zwölf Frauen aus Ost- und Westdeutschland geben Auskunft Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Rita Süßmuth Coverbilder von Rosika Jankó-Glage Geest-Verlag 2015 ISBN 978-3-86685-513-7 552 S., 16.80 Euro
Eines der politisch und literarisch aufregendsten Projekte, das uns in den letzten Jahren begegnete – Barbe Maria Linkes ‚Wege, die wir gingen‘. Mit zwölf Frauen, jeweils sechs aus Ost- und Westdeutschland führte die Autorin erzählgenerierende Interviews durch. Zwölf Frauen sprechen über ihre Kindheit, ihre Ausbildung, über Freundschaft und Liebe. Sie denken nach über Gott und die friedliche Revolution, folgen dabei stets ihrer eigenen sinnstiftenden Wahrheit. Die Autorin beharrt bei ihren Interviews auf wenigen vergleichbaren Momenten, etwa dem Mauerbau und der Maueröffnung als historisch einschneidende Ereignisse, lässt die Frauen ansonsten selber ihr Leben entwickelnd erzählen. Auch Prof. Dr. Rita Süßmuth zeigt sich in ihrem Vorwort überrascht über die Individualität und Unterschiedlichkeit der Lebenswege nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch innerhalb Ost und West, die sich hierbei offenbaren. „Obwohl ich es weiß, verblüffte mich erneut, wie unterschiedlich sich jedes Leben gestaltet. Hier Demokratie, dort Diktatur. Aber so einfach ist es nicht.“ Lebensprägende soziologische Strukturen geben den Rahmen vor, Elternhaus, Schule, Ausbildung, Liebe etc. Hinzu kommt die jeweils besondere gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland Ost und West.
Heike Avsar mit Lesung zur 21. Langen Nacht des Buches rund um die Oranienstraße
Lesung zur 21. Langen Nacht des Buches rund um die Oranienstraße
am Samstag, den 18.05. 2019
21:30 Uhr
Schnapphahn
Dresdener Straße 14
10999 Berlin Kreuzberg
Heike Avsar
Der tiefe Fall des Herrn P.
oder die Würde des Menschen
ISBN 978-3-86685-706-3 232 S., 12 Euro
Herr P., einst erfolgreicher Geschäftsmann, verliert durch einen Schicksalsschlag Familie und Lebensinhalt. Von Schuldgefühlen gequält und obdachlos, lebt er von nun an als Einzelgänger am Rande der Gesellschaft. Von der Sinnlosigkeit des Daseins überzeugt, hält er wegen seines treuen Hundes am Leben fest - für ihn nimmt er den täglichen Kampf ums schwierige Überleben, die überwiegende Verachtung und das Wegschauen einer Überflussgesellschaft in der Großstadt, in Kauf. Als er eines Tages im angrenzenden Café einer Notunterkunft auf andere Obdachlose, einen wohnungslosen Professor für Philosophie und die als Aushilfskraft arbeitende, warmherzige Conny trifft, muss auch Herr P. erkennen, dass jeder von ihnen sein Schicksal hat, mit dem er sich unterschiedlich auseinandersetzt. Ein gesellschaftskritischer Roman, der einfühlsam das Leben in Obdachlosigkeit, Armut und Ausgrenzung beschreibt.
|
Barbe Maria Linke liest aus 'Aufbruch. Wohin' im Salon Raupe und Schmetterling in Berlin
So, 19. Mai, Vortrag 12:00 – 14:00 Uhr
Aufbruch. Wohin
Barbe Maria Linke liest im Salon
. Raupe und Schmetterling
Pariser Straße 3
10719 Berlin
Barbe Maria Linke
Aufbruch. Wohin
Stationen - Skizzen - Bilder
Geest Verlag 2018 ISBN 978-3-86685-660-8
14 Euro
Was veranlasst einen Menschen, in der Mitte seines Lebens alles zurückzulassen? Würde ich das wollen? Die Frage beschäftigt Elsa Eisenfeder, seitdem sie das Textbuch für Maria Magdalena schreiben soll. In dieser Situation begegnet ihr die junge Schauspielerin Lena. Sie wird Maria Magdalena, die Weggefährtin Jesu, spielen. Elsa ist von der Frage besetzt: Wie kann ich eine Frau, die vor zweitausend Jahren lebte, die Haus, Hof und Hund verlässt, um einem umherstreifenden Jüngling zu folgen, in ein Textbuch pressen? Beim Nachdenken darüber stößt Elsa immer wieder an ihre Grenzen. Gespräche mit K., dem Freund und Geliebten, und mit Lena verändern ihre Blickrichtung. Ob es K. wirklich gibt, der nur in Elsas Tagebüchern und Briefen auf-taucht? Das fragt sich Lena, die ein Jahr nach Elsas Tod noch einmal in deren Haus fährt.
Nur eine Nadel trennt Himmel und Meer / da ist der Ort, da ich wohne. „Diese Gedichtzeile von Barbe Maria Linke könnte man über ihr gesamtes dichterisches Werk schreiben. Im Grenzbereich zwischen realer Wahrnehmung und gefühltem Erleben, eben genau an der Grenze zwischen Himmel und Meer, bewegen sich ihre Texte.“ Wolfgang Steger, Wien
Barbe Maria Linke geboren in Köslin/Pommern. Aufgewachsen in der DDR. Theologiestudium. Arbeit in verschiedenen Berufen. Mitbegründerin der Gruppe Frauen für Frieden. 1983 Ausreise mit der Familie aus der DDR. Barbe M. Linke lebt als Schriftstellerin in Berlin. Zuletzt erschien Träum mich, Geliebte, Roman, Geest-Verlag 2016
Dietmar Linke liest aus 'Bedrohter Alltag' im Diakoniezentrum Heiligensee, in der Reihe "Kultur im Café"
Am So, 19. Mai um 17 Uhr
stellt Pfarrer Dietmar Linke sein Buch Bedrohter Alltag ...
im Diakoniezentrum Heiligensee, in der Reihe "Kultur im Café" vor
Marktplatz im Diakoniezentrum, Dambockstraße 76, 13503 Berlin
Dietmar Linke Bedrohter Alltag Als Pfarrer im Fokus des MfS Vorwort von Karl Wilhelm Fricke Geest-Verlag 2015 ISBN 978-3-86685-512-0 ca. 480 S., 16.80 Euro
Die Nachrichten der letzten Jahre und Monate über das Bespitzeln von Bürgern per Telefon und Internet durch aus- und inländische Geheimdienste stellt für ein solches Buch einen nicht zu übersehenden aktuellen Bezug dar. Ein Pfarrer, der in der DDR sein Amt nicht nur „verwalten“, sondern den Freiraum Kirche im real-existierenden Sozialismus erlebbar machen wollte, geriet rasch in den Fokus des MfS (Ministerium für Staatssicherheit). Für einen offenen Dialog gab es außerhalb der Kirche kaum einen Raum.
In einem Gespräch mit Jürgen Fuchs, im Buch dokumentiert, sagt dieser zum Ehepaar Linke: „Ich finde euch in keiner Weise defensiv. Ich empfinde euch als realistisch, mutig, energisch. Ich empfinde euch solidarisch gegenüber anderen und euch selbst. Ich wollte nur andeuten, dass es sowieso keine Möglichkeit gibt, die Taten von Wiegand und anderen rückgängig zu machen, ob sie nun verstehen, was ihr für richtig haltet, oder ob sie bereuen, das ist fast eine untergeordnete Frage. Sondern dass es bei Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen dieser Art und auch dem, was man selber erlebt hat und andere erlebt haben, nur das produktive Dagegen gibt, human natürlich, aber das produktive Dagegen. Das drückt ihr für mich aus. Ich empfinde die Gesellschaft insgesamt als defensiv. Sich vorzustellen, Wiederholungen und Ausdehnung von solchen Geschehnissen [...] Umso wichtiger ist das, was ihr tut.“
So ist man geneigt, bei Dietmar Linkes ‚Bedrohter Alltag' mit Brecht von einer Beispielgeschichte zu sprechen, die weit über den dokumentarischen Charakter hinaus die systematischen Zerstörungsversuche des MfS gegen einen Aufmüpfigen zeigt. Linke war von 1971 bis 1983 Pfarrer in verschiedenen Gemeinden in der DDR, arbeitete im Rahmen seiner Tätigkeit gemeinsam mit seiner Frau mit kritischen Schriftstellern der DDR zusammen, war Mitbegründer der ‚Friedenswerkstatt' in Ostberlin.
„Was ihr berichtet, beschreibt, erlebt, bekämpft und durchgestanden habt“, so schreibt Jürgen Fuchs, „betrifft viele, wenige, die es so weit betreiben wie ihr. Wenige, die es reflektieren. Wenige, die es auf den Punkt bringen. Aber es ist doch fast ein Massenphänomen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zukünftig auftritt, so und anders, ist relativ hoch.“
Ein Buch, das wie kaum ein zweites das beschreibt, wessen man die DDR anklagen muss. Sie hat einen Staatsterrorismus errichtet, der sich auch dann noch gegen die Bürger richtete, die das Land erzwungenermaßen verlassen hatten. So wurde auch das Ehepaar Linke nach ihrer Ausbürgerung nach Westberlin weiterhin überwacht und stand im Fokus staatlicher Dienststellen der DDR. Ein aufregendes und ein aufklärendes Buch, das angesichts sich verstärkender, verharmlosender Ostalgien ein unbedingtes Muss ist, das die Systematik von staatlichem Terror und Zerstörung zeigt.
Aus dem Vorwort von Karl Wilhelm Fricke
Das Buch ist nicht nur von biografischem Interesse. Es ist auch und nicht zuletzt ein Zeugnis christlicher Selbstbehauptung und Opposition und damit ein belangvoller Beitrag zur Aufarbeitung der DDR-Ver-gangenheit. Dietmar Linke war Zeitzeuge speziell der ersten Jahre nach dem Machtwechsel von Walter Ulbricht zu Erich Honecker, der mit mancher Hoffnung auf inneren Wandel der DDR verbunden war. Erst die dramatische Selbstverbrennung des Pfarrers Oskar Brüsewitz am 18. August 1976 auf dem Marktplatz in Zeitz, ein verzweifelter Protest gegen die Unterdrückung der Kirche, warf ein grelles Schlaglicht auf die Wirklichkeit im Staat-Kirche-Verhältnis der DDR. Daran zu erinnern, ist in einer Zeit nostalgischer Verklärung und postdiktatorischer Schönfärberei sinnvoll und notwendig. Darin besteht das Verdienst des Autors. Seinem Buch ist eine breite Leserschaft zu wünschen. Namentlich Pastoren und Pädagogen der jüngeren Generation sollten sich für die Lektüre interessieren.
Dietmar Linke 1944 in Breslau geboren. Theologiestudium an der Humboldt-Universität Berlin. 1971 bis 1978 Pfarrer in Meins-dorf/ Kreis Jüterbog. 1978 bis 1983 Pfarrer in Neuenhagen b. Berlin. In dieser Zeit Zusammenarbeit mit kritischen Schriftstellern der DDR. Mitbegründer der »Friedenswerkstatt« in Ostberlin. Im Dezember 1983 Ausbürgerung nach Westberlin. Referent beim Gesamtdeutschen Institut. 1987 bis 1997 Pfarrer an der Kapernaum - Kirche in Berlin-Wedding. Tätig als Publizist und Autor.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Barbe Maria Linke liest aus 'Wege, die wir gingen' im Mittelpunktbibliothek Köpenick
24. Mai WEGE Barbe M. Linke stellt das Buch
Wege die wir gingen vor
Mittelpunktbibliothek Köpenick
Alter Markt
Wege, die wir gingen
Zwölf Frauen aus Ost- und Westdeutschland
geben Auskunft
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Rita Süßmuth
Coverbilder von Rosika Jankó-Glage
Geest-Verlag 2015
ISBN 978-3-86685-513-7
ca. 550 S., 16.80 Euro
‚
Eines der politisch und literarisch aufregendsten Projekte, das mir in den letzten Jahren begegnete – Barbe Maria Linkes ‚Wege, die wir gingen‘. Mit zwölf Frauen, jeweils sechs aus Ost- und Westdeutschland führte die Autorin erzählgenerierende Interviews durch. Zwölf Frauen sprechen über ihre Kindheit, ihre Ausbildung, über Freundschaft und Liebe. Sie denken nach über Gott und die friedliche Revolution, folgen dabei stets ihrer eigenen sinnstiftenden Wahrheit. Die Autorin beharrt bei ihren Interviews auf wenigen vergleichbaren Momenten, etwa dem Mauerbau und der Maueröffnung als historisch einschneidende Ereig¬nisse, lässt die Frauen ansonsten selber ihr Leben entwickelnd erzählen. Auch Prof. Dr. Rita Süßmuth zeigt sich in ihrem Vorwort überrascht über die Individualität und Unterschiedlichkeit der Lebenswege nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch innerhalb Ost und West, die sich hierbei offenbaren. „Obwohl ich es weiß, verblüffte mich erneut, wie unterschiedlich sich jedes Leben gestaltet. Hier Demokratie, dort Diktatur. Aber so einfach ist es nicht.“ Lebensprägende soziologische Strukturen geben den Rahmen vor, Elternhaus, Schule, Ausbildung, Liebe etc. Hinzu kommt die jeweils besondere gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland Ost und West.
Nein, keine eindimensionale Lebensentwicklung Ost, keine West, vielmehr sehr individuelle Lebensentwürfe und deren Umsetzungen, die zwar auch bestimmt sind durch die gesellschaftlichen Strukturen des jeweiligen Systems, aber ebenso durch die Zielsetzungen der individuellen Biografien. Zugleich erfahren wir als Westler viel über die Lebensentwürfe Ost und natürlich ebenso umgekehrt. Es sind Frauen einer Generation, die gänzlich andere gesellschaftliche Entwicklungen erlebten und realisierten, die aber zugleich vor ähnlichen Problemstellungen standen (Ehe, Kinder, Beruf). Das alles mit einer wunderbar leichten Hand geschrieben, die die Vertrautheit der Autorin mit den interviewten Menschen erkennen lässt. Natürlich hat Barbe Maria Linke den interviewten Frauen das Geschriebene noch einmal zur Abstimmung und zur Zustimmung vorgelegt, sodass keine Fremdinterpretation des Gesagten stattfindet. Auffällig ist, und es spricht für die angewandte Interviewtechnik der Autorin, wie sehr man bereits nach kurzer Zeit mit den jeweiligen Personen vertraut ist, von ihnen berührt, um Brüche, Fragwürdigkeiten, Stärken und vieles mehr weiß.
Ein tolles Buch, das zu lesen von der ersten bis zur letzten Seite eine mehr als spannende Lektüre ist.
Buchpremiere: Igel-Gesänge - Wie nur kann man lieben?
Matthias Rürup · Uwe Sandfort Buchpremiere: Igel-Gesänge - Wie nur kann man lieben?
Igel-Gesänge: Wie nur kann man lieben? Buchpremiere
Die Liebe ist weder eindeutig, noch einfach. Sicherlich öffnet sie uns, macht uns weicher als jemals gedacht. Zugleich aber macht sie verletzlicher oder verletzen wir plötzlich einander öfter und mehr. So dass zu nötig und unmöglich scheint eine Balance zu finden, wie sehr wir zusammen sind oder lieber nicht …
Diesen Widersprüchen der Liebe widmen sich die Igel-Gesänge, der neue Gedichtband von Matthias Rürup, der an diesem Abend erstmals präsentiert wird. Unterstützt von Kirsten Marter-Dumsch als zweite Stimme und dem Gitarristen Uwe Sandfort liest Matthias Rürup ausgewählte Gedichte. In ihnen sucht er Antwort auf die Frage, wie es gelingen kann, sich zu lieben – als Igel: Wenn wir uns allzu leicht zurückziehen und einrollen, sobald etwas schwierig wird und nahe rückt.
Beginn 19 Uhr Eintritt 9 Euro
Glücksbuchladen Friedrichstraße 52 – 42105 Wuppertal
www.gluecksbuchladen.de
|
Michael Tonfeld liest beim Afrika-Festival in Regensburg
25. Mai Afrika Festival Regensburg 1. Juni Afrika Festival Herrenberg 9. Juni Afrika Festival Starnberg 29. Juni Afrika Museumsfest Freiberg a.N. 6. Juli Afrika Tage Forchheim 7. Juli Kunst im Stadl/Anzhofen b. Maisach 20. Juli Afrika Festival Kronach 28. Juli Afrika Festival Böblingen 27. Aug. Kinderfest Altena 31. Aug. Afrika Festival Konstanz 1. Sept. Afrika Festival Konstanz 15.Sept. Afrika Markt Regen 28.Sept. Afrika Festival Heilbronn 21.-24.XI. BonnerBuchmesseMigration
Der Star im Tonfeld-Kosmos ist aber Wa bibio, eine Große Achatschnecke, die er einst in seinem Afro-Shop, den er mit seiner damaligen afrikanischen Frau betrieb, entdeckte. Mit einer Lebensmittel-Lieferung kam die Schnecke unfreiwillig ins ferne Lechhausen. Manchmal kommen die guten Dinge eben ganz langsam und auf leisen Sohlen. Mit einer dieser Riesenschnecken tritt er unermüdlich auf.
Afrika mit der Seele verstehen. Hier wird es zum Leben erweckt, über sinnliche Wahrnehmung erschließt er den Kindern afrikanisches Leben und afrikanische Kultur. Mit Lebensmitteln erklärt er Gewohnheiten, Sitten und Gebräuche. Essen ist ja auch ein sinnliches Erleben. Seine Erfahrung zeigt ihm, dass Kinder im Vorschulalter weniger mit Vorurteilen belastet sind und sich viel freier und aufgeschlossener mit Dingen, die sich außerhalb ihrer Kultur befinden, auseinandersetzen.
Auch über afrikanische Textilien weiß er Erstaunliches zu erzählen. „Vieles, was wir als afrikanische Stoffmuster ansehen, wird seit 200 Jahren von einer holländischen Firma in Afrika gewebt und die Stoffmuster stammen aus Indonesien.
„Das Bedrucken von Stoffen mit Mustern kommt von der Insel Java. Deswegen werden sie auch Java-Prints genannt“, erzählt er. Viele Muster der typisch afrikanischen Umhänge, „Boubous“ genannt, stammen ursprünglich aus dem Rheintal. Michael Tonfeld muss es wissen.
Sein Vater arbeitete in Krefeld am Niederrhein in der Textilbranche, der zweiten großen Textilstadt neben Augsburg. Die Familie übersiedelte, aus beruflichen Gründen des Vaters, 1965 nach Augsburg. „Mit dem Augsburger Dialekt stand ich damals auf Kriegsfuß und man fühlte sich als weltoffener Rheinländer etwas ausgegrenzt“, sagt Tonfeld, der mittlerweile im Stadtteil Bärenkeller lebt. Vielleicht kommt ja daher sein Interesse, mittels Literatur fremde Kulturen zu erklären.
„Auf Leben und Tod. Die lange Reise einer Schnecke von Afrika nach Augsburg“ und „Yaws süßes Erwachen“ heißen Michael Tonfelds aktuelle Bücher, die im Geest-Verlag erschienen sind.
|
Heinrich Rahn liest im Rahmen von Literaturland Hessen in Wiesbaden-Sauerland
26. Mai 2019 Ein Tag für die Literatur Literaturland Hessen Lesung & Erzählcafé
Heinrich Rahn liest Märchen und Gedichte über Wiesbaden und den Rheingau Der Romancier und Lyriker Heinrich Rahn lebt in Wiesbaden-Sauerland und fühlt sich mit der Gegend sehr verbunden. Er liest aus seinen Märchen, Gedichten und Geschichten, zu denen ihn die Stadt Wiesbaden und die überwältigende Natur des Rheingaus und andere ländliche Gegenden in Hessen inspiriert haben. Außerdem präsentiert er seinen Rhein–Frauenstein-Zyklus, in dem es um den „Goethestein“ geht. Nach der Lesung sind die Zuhörer dazu eingeladen, ihre Eindrücke zu schildern, um gemeinsam ins Gespräch über die vorgestellten Orte zu kommen. Die Lesung wird musikalisch begleitet, für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.
www.kbs-wiesbaden.de Eine Veranstaltung des Kinder- und Beratungszentrums Wiesbaden-Sauerland (KBS) 11.30 – 13.00 Uhr. Eintritt frei Ev. Erlösergemeinde (Gemeinschaftsraum) Föhrer Str. 84, 65199 Wiesbaden
Der „Tag für die Literatur“ ist Hessens größtes Literaturfestival. In fast 60 Städten und Gemeinden laden weit über 100 Veranstaltungen dazu ein, Literatur aus und über Hessen kennenzulernen. Das Festival findet bereits zum siebten Mal statt, in diesem Jahr steht es unter dem Motto „Stadt, Land, Fluss“. Die Veranstaltungen werden im Rahmen des Netzwerkprojekts „Literaturland Hessen“ von hr2-kultur koordiniert. Das Kulturradio des Hessischen Rundfunks begleitet den Tag außerdem mit Lesungen, Gesprächen und Veranstaltungstipps. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert das Großereignis mit 40.000 Euro, Kooperationspartner sind der Hessische Literaturrat e.V. und der Verein der Freunde und Förderer des Literaturlands Hessen e.V.
Alle öffentlichen Veranstaltungen des Literaturtags finden am 26. Mai statt, einige Veranstaltungen in Kooperation mit Schulen bereits am 24. und 25. Mai. Das Programm ist unter www.hr2.de/literaturland zu finden. Die kostenlose Broschüre kann auch beim Hörerservice des Hessischen Rundfunks unter Telefon (069) 15 55 100 bestellt werden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Schullesungen im Rahmen des Literarischen Somerfestes
Am Mittwoch, dem 29.5. gibt es bereits Schullesungen im Rahmen des Sommerfestes für die Grundschule Langförden
Michael Tonfeld aus Augsburg nimmt uns mit auf eine lange Reise von afrikanischen Schnecken von Afrika nach Langförden Klassen 1 und Klassen 4
Kathrin Marx aus Ellenstedt liest aus Alle außer Kalle Die spannende Geschichte handelt von einem Kaninchendiebstahl in Ellenstedt (Gemeinde Goldenstedt, nahe Vechta). Eine Kinderbande will dem Dieb auf die Spur kommen. Klassen 2 und 3
Alfred Büngen liest und spielt mit dem Schulkindergarten Ein leeres Buch ist rasch gefüllt
|
|
|
|
|