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Michael Tonfeld liest beim Afrika-Festival in Konstanz
1. Sept. Afrika Festival Konstanz 15.Sept. Afrika Markt Regen 28.Sept. Afrika Festival Heilbronn 21.-24.XI. BonnerBuchmesseMigration
Der Star im Tonfeld-Kosmos ist aber Wa bibio, eine Große Achatschnecke, die er einst in seinem Afro-Shop, den er mit seiner damaligen afrikanischen Frau betrieb, entdeckte. Mit einer Lebensmittel-Lieferung kam die Schnecke unfreiwillig ins ferne Lechhausen. Manchmal kommen die guten Dinge eben ganz langsam und auf leisen Sohlen. Mit einer dieser Riesenschnecken tritt er unermüdlich auf.
Afrika mit der Seele verstehen. Hier wird es zum Leben erweckt, über sinnliche Wahrnehmung erschließt er den Kindern afrikanisches Leben und afrikanische Kultur. Mit Lebensmitteln erklärt er Gewohnheiten, Sitten und Gebräuche. Essen ist ja auch ein sinnliches Erleben. Seine Erfahrung zeigt ihm, dass Kinder im Vorschulalter weniger mit Vorurteilen belastet sind und sich viel freier und aufgeschlossener mit Dingen, die sich außerhalb ihrer Kultur befinden, auseinandersetzen.
Auch über afrikanische Textilien weiß er Erstaunliches zu erzählen. „Vieles, was wir als afrikanische Stoffmuster ansehen, wird seit 200 Jahren von einer holländischen Firma in Afrika gewebt und die Stoffmuster stammen aus Indonesien.
„Das Bedrucken von Stoffen mit Mustern kommt von der Insel Java. Deswegen werden sie auch Java-Prints genannt“, erzählt er. Viele Muster der typisch afrikanischen Umhänge, „Boubous“ genannt, stammen ursprünglich aus dem Rheintal. Michael Tonfeld muss es wissen.
Sein Vater arbeitete in Krefeld am Niederrhein in der Textilbranche, der zweiten großen Textilstadt neben Augsburg. Die Familie übersiedelte, aus beruflichen Gründen des Vaters, 1965 nach Augsburg. „Mit dem Augsburger Dialekt stand ich damals auf Kriegsfuß und man fühlte sich als weltoffener Rheinländer etwas ausgegrenzt“, sagt Tonfeld, der mittlerweile im Stadtteil Bärenkeller lebt. Vielleicht kommt ja daher sein Interesse, mittels Literatur fremde Kulturen zu erklären.
„Auf Leben und Tod. Die lange Reise einer Schnecke von Afrika nach Augsburg“ und „Yaws süßes Erwachen“ heißen Michael Tonfelds aktuelle Bücher, die im Geest-Verlag erschienen sind.
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Lesung und Gespräch mit Marie-Luise Knopp am 2. September im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf
02. September, 19:00 - 20:30
Wegen Republikflucht verurteilt! Burg Hoheneck und ein Leben danach
Lesung und Gespräch mit Marie-Luise Knopp
In den 1970er-Jahren inhaftierte die DDR wegen geplanter Republikflucht viele Frauen in dem berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck. Hier herrschten verheerende Zustände: überbelegte Zellen, drakonische Strafen und Akkordarbeit in den gefängniseigenen Produktionsstätten. Politische Gefangene wurden zusammen mit kriminellen Frauen eingesperrt und von diesen bespitzelt und schikaniert. Besonders schlimm traf es die Mütter: ihre Kinder kamen in Heime, manche wurden zur Zwangsadoption freigegeben. Marie-Luise Knopp, die 1973 wegen geplanter Republikflucht für ein Jahr in Hoheneck einsaß, hat im vergangenen Jahr das Buch »Eingesperrte Gefühle bahnen sich ihren Weg« geschrieben. Sie schildert darin eindrücklich ihr Schicksal als gefangene Frau und Mutter. Unter dem Trauma der gewaltsamen Trennung von ihrem damals siebenjährigen Sohn und den Schikanen der Gefängniszeit leidet sie bis heute. An diesem Abend liest Marie-Luise Knopp Auszüge aus ihrem Buch und berichtet von ihren persönlichen Erlebnissen.
Marie-Luise Knopp wurde 1942 in einem kleinen Ort der ehemaligen DDR geboren, sie studierte Deutsch und Geschichte und arbeitete zehn Jahre als Lehrerin in Leipzig. 1974 wurde sie freigekauft und reiste in die Bundesrepublik aus. Dort arbeitete sie 30 Jahre als Lehrerin an einer Förderschule.
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Thalia-Anna Hampf am Mittwoch, 4.09. mit Vortrag über ihr kreatives Afrika-Projekt mit Kindern im Bildungswerk Cloppenburg
Leitung: |
Helga Kröning
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Termin: |
Mittwoch, 4. September 2019, Beginn um 18:00 Uhr |
Dauer: |
1 Termin |
Kosten: |
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Ort: |
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Download: |
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Links: |
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Kurs-Beschreibung
Die gerade einmal erst 19jährige Thalia-Anna Hampf ist nach ihrem Abitur für drei Monate nach Kenia gegangen und hat dort mit 40 Kindern in einem Waisenhaus gelebt und gearbeitet. Ihr war es wichtig, mit den Kindern und Jugendlichen einige kreative Projekte zu verwirklichen, durch die sie sich selbst ausdrücken konnten. Neben Musik und verschiedenen Spielen ist auch ein Buchprojekt entstanden, das jetzt vom Geest-Verlag in Langförden veröffentlicht wurde. In diesem Vortrag berichtet sie über das Land Kenia, über Sitten und Gebräuche und über das Waisenhaus, in dem sie gearbeitet hat, zeigt kleine Videosequenzen und Bilder und liest Ausschnitte aus den Texten der Kinder. Sie wird auch eingehen auf das, was sie mit ihrem Aufenthalt in Afrika verändert hat, welche Fragen bei ihr aufgetaucht sind in Bezug auf Lebensstile und Erwartungen hier in Europa und sein Auswirkungen in Afrika. Lassen sie sich überraschen.
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Heiko Schulze mit Vortrag über Alwine Wellmann in Nordhorn
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit lade ich Sie zur 73. Mitgliederversammlung unseres Arbeitskreises ein. Sie findet am Samstag, dem 07. Sept. 2019, um 14:00 Uhr im Kreis- und Kommunalarchiv Nordhorn, Nino-Allee 2, 48529 Nordhorn, statt. Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
TAGESORDNUNG
1. Begrüßung der Mitglieder und Gäste 2. Referat: Heiko Schulze, Osnabrück
"Alwine Wellmann aus Osnabrück Landtagsabgeordnete und Vorkämpferin für Frauenrechte (1891–1966) Eine biographische Spurensuche mit Überraschungen"
Bücherfrauen Bremen zu Gast im Verlag
Zu Gast im Geest-Verlag sind am 7. September die Bücherfrauen aus Berlin. Die Vorstellung und Gespräche über den Verlag, über den Literaturmarkt etc. werden Thema der Veranstaltung sein.
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Erich Pfefferlen liest moderne Lyrik und Kurzprosa am Tag des offenen Denkmals in Augsburg (8. September)
Am 8. September 2019, dem diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ mit dem Motto „Moderne Umbrüche in Kunst und Architektur“, liest in Augsburg Erich Pfefferlen moderne Lyrik und Kurzprosa:
- Im architektonischen Rokoko-Prachtbau des Gartensaals der von Karl Albert Gollwitzer um 1880 erbauten Hessing-Burg, Hauptstraße 6a, in 86199 Augsburg, um 11:30 Uhr ; vorher wird Interessierten zudem eine Führung durch die Burg ab 10: 30 Uhr angeboten. - In der Ev.-luth. Pfarrkirche St. Ulrich, Ulrichsplatz 21, in 86150 Augsburg, um 15:00 Uhr; Öffnungszeit: 11:00 – 16:30 Uhr. Der Rechteckbau mit Satteldach geht auf einen Mitte des 15 Jhs. errichteten Predigtsaal der ehemaligen Benediktinerabtei St. Ulrich und Afra zurück und ist seit der Reformation protestantisch. Ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
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Heike Avsar - Der tiefe Fall des Herrn P. oder die Würde des Menschen. Lesung im Gemeindehaus Lübar in Berlin
Lesung am Mittwoch, den 11.09. 2019
15 Uhr
Gemeindehaus Lübars
Zabel-Krüger-Damm 115
13469 Berlin
Heike Avsar
Der tiefe Fall des Herrn P.
oder die Würde des Menschen
ISBN 978-3-86685-706-3 232 S., 12 Euro
Herr P., einst erfolgreicher Geschäftsmann, verliert durch einen Schicksalsschlag Familie und Lebensinhalt. Von Schuldgefühlen gequält und obdachlos, lebt er von nun an als Einzelgänger am Rande der Gesellschaft. Von der Sinnlosigkeit des Daseins überzeugt, hält er wegen seines treuen Hundes am Leben fest - für ihn nimmt er den täglichen Kampf ums schwierige Überleben, die überwiegende Verachtung und das Wegschauen einer Überflussgesellschaft in der Großstadt, in Kauf. Als er eines Tages im angrenzenden Café einer Notunterkunft auf andere Obdachlose, einen wohnungslosen Professor für Philosophie und die als Aushilfskraft arbeitende, warmherzige Conny trifft, muss auch Herr P. erkennen, dass jeder von ihnen sein Schicksal hat, mit dem er sich unterschiedlich auseinandersetzt. Ein gesellschaftskritischer Roman, der einfühlsam das Leben in Obdachlosigkeit, Armut und Ausgrenzung beschreibt.
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Michael Tonfeld liest auf dem Afrika-Markt in Regen
15.Sept. Afrika Markt Regen 28.Sept. Afrika Festival Heilbronn 21.-24.XI. BonnerBuchmesseMigration
Der Star im Tonfeld-Kosmos ist aber Wa bibio, eine Große Achatschnecke, die er einst in seinem Afro-Shop, den er mit seiner damaligen afrikanischen Frau betrieb, entdeckte. Mit einer Lebensmittel-Lieferung kam die Schnecke unfreiwillig ins ferne Lechhausen. Manchmal kommen die guten Dinge eben ganz langsam und auf leisen Sohlen. Mit einer dieser Riesenschnecken tritt er unermüdlich auf.
Afrika mit der Seele verstehen. Hier wird es zum Leben erweckt, über sinnliche Wahrnehmung erschließt er den Kindern afrikanisches Leben und afrikanische Kultur. Mit Lebensmitteln erklärt er Gewohnheiten, Sitten und Gebräuche. Essen ist ja auch ein sinnliches Erleben. Seine Erfahrung zeigt ihm, dass Kinder im Vorschulalter weniger mit Vorurteilen belastet sind und sich viel freier und aufgeschlossener mit Dingen, die sich außerhalb ihrer Kultur befinden, auseinandersetzen.
Auch über afrikanische Textilien weiß er Erstaunliches zu erzählen. „Vieles, was wir als afrikanische Stoffmuster ansehen, wird seit 200 Jahren von einer holländischen Firma in Afrika gewebt und die Stoffmuster stammen aus Indonesien.
„Das Bedrucken von Stoffen mit Mustern kommt von der Insel Java. Deswegen werden sie auch Java-Prints genannt“, erzählt er. Viele Muster der typisch afrikanischen Umhänge, „Boubous“ genannt, stammen ursprünglich aus dem Rheintal. Michael Tonfeld muss es wissen.
Sein Vater arbeitete in Krefeld am Niederrhein in der Textilbranche, der zweiten großen Textilstadt neben Augsburg. Die Familie übersiedelte, aus beruflichen Gründen des Vaters, 1965 nach Augsburg. „Mit dem Augsburger Dialekt stand ich damals auf Kriegsfuß und man fühlte sich als weltoffener Rheinländer etwas ausgegrenzt“, sagt Tonfeld, der mittlerweile im Stadtteil Bärenkeller lebt. Vielleicht kommt ja daher sein Interesse, mittels Literatur fremde Kulturen zu erklären.
„Auf Leben und Tod. Die lange Reise einer Schnecke von Afrika nach Augsburg“ und „Yaws süßes Erwachen“ heißen Michael Tonfelds aktuelle Bücher, die im Geest-Verlag erschienen sind.
Buchpremiere Cordula Scheel am 21. September im Lichtwarksaaal in Hamburg - musikalische Gestaltung Joja Wendt
Buchpremiere “Und fügst eine Stunde hinzu”von Cordula Scheel am Samstag, den 21. September 2019, um 12 Uhr im Lichtwarksaal / Carl-Töpfer-Stiftung, Peterstraße 28, 20355 Hamburg Am Fügel: Joja Wendt
Cordula Scheel
Und fügst eine Stunde hinzu
Lyrik
Mit einem Vorwort von Joachim Aljoschka Krebs
Geest-Verlag 2019
ISBN 978-3-86685-713-1 83 S., 12,50 Euro
In Erinnerung geblieben sind auch die Ausflüge in die griechische Geschichte mit Kalypso und Kassandra oder die Schrecken der Bombennächte in Stettin. Eine Besonderheit sind die Schilderungen des Kriegsendes 1944/45: Bomben, Feuer, Flucht sind schon viel beschrieben worden, aber noch nie so eindringlich in lyrischer Form wie in diesem Buch. Arno Surminski
Die Spur
Das Meer geht an Land angespült die Sonnenkugel flammend rot Grenzgänger eine kleine Zeit
Nachts bei Ebbe das Windgesicht der Sandbank Irrgärten der Imagination geheime Straßen Blindenschrift mit Händen und Füßen zu ertasten
Über die eigene Haut hinaus das sich dehnende All die Zeit Ebbe und Flut wieder und wieder die Spuren
Cordula Scheel wurde geprägt durch ihre geistig aufgeschlossene Familie und die Landschaften, in denen sie aufwuchs. Geboren 1935 in Mecklenburg nahe Lübeck, in Kriegszeiten Umzug nach Stettin. Dort Schulbeginn mit weißer Schürze, Schiefertafel und Sütterlinschrift. Wegen verstärkter Luftangriffe evakuiert aufs Land. Dorfschulen auf Gütern in der Uckermark, in Polen nahe Danzig (damals sog. „Ostland“), zurück in Mecklenburg, unweit der Ostsee. 1945 mit einem Rucksack Flüchtling in einer schleswig-holsteinischen Kleinstadt mit den Eltern und zwei Brüdern. Seit 1950 in Hamburg zu Hause. Abitur 1954, Jurastudium und Sprachen in Hamburg, Tübingen und im Ausland. Berufstätigkeit, Liebe, Ehe, zwei Kinder, drei Enkelkinder. Schicksalsschläge und glückliche Fügungen hielten sich die Waage. Veröffentlichungen - Gedichte Denn ich wage das Wort, Öffnung, Gezeichnet, Wegsteine, Am Rande der Lichtung, Und fügst eine Stunde hinzu.
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Marie-Luise Knopp liest aus 'Eingesperrte Gefühle' am 19. September 2019 um 18.30 Uhr in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Berlin-Steglitz
Marie-Luise Knopp - Eingesperrte Gefühle bahnen sich ihren Weg. Burg Hoheneck und ein Leben danach
Marie-Luise Knopp
Eingesperrte Gefühle
bahnen sich ihren Weg
Burg Hoheneck und ein Leben danach
Geest-Verlag 2018
ISBN 978-3-86685-692-9
12, 50 Euro
Erwartungsvoll stand Marie vor einem roten Backsteinbau. Eigentlich hätte ihr siebenjähriger Sohn längst draußen sein müssen. Endlich kam er ihr freudig entgegengelaufen. Marie umarmte ihn fest. Kai plapperte munter drauflos über Fußball, Diktat und vieles mehr. Aber Marie war mit ihren Gedanken woanders.Sie spürte etwas Drohendes ... Der Start in die schlimmste Zeit ihres Lebens: Frauengefängnis Burg Hoheneck in der DDR wegen versuchter Republikflucht. Unter dem Trauma der gewaltsamen Trennung von ihrem Sohn und den Schikanen der Gefängniszeit leidet sie noch heute, 40 Jahre später. Doch Marie suchte und fand ihren Weg. Nach und nach musste sie jedoch feststellen, dass die Folgen ihres Gefängnisaufenthaltes ihr Leben bis heute prägen. Mithilfe ihres geschichtsbegeisterten 17-jährigen Enkels Marc stellt sie sich der Vergangenheit und folgt seinem Appell, ihre persönlichen Erlebnisse über diesen wichtigen Abschnitt deutsch-deutscher Geschiche als Zeitzeugin weiterzugeben.
Marie-Luise Knopp wurde 1942 in einem kleinen Ort der ehemaligen DDR geboren, 10 Jahre arbeitete sie als Deutsch- und Geschichtslehrerin in Leipzig. Wegen geplanter Republikflucht inhaftierte die DDR sie ein Jahr im Frauengefängnis Burg Hoheneck. Nach dem Freikauf arbeitete sie 30 Jahre als Lehrerin an einer Förderschule, davon 20 Jahre in der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie der Rheinischen Landes- und Hochschulklinik. Sie absolvierte ein Zusatzstudium mit dem Abschluss Individualpsychologische Beraterin (DGIP). Ihr Interessenschwerpunkt war die Arbeit mit psychisch kranken Kindern. Hier führten mehrere Schreibprojekte zu Büchern und Lesereisen mit den Kindern und Jugendlichen quer durch Deutschland.
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Buchpremiere Grundschule Ganspe am Freitag, 20.09. um 18.00 Uhr in der Konzertkirche Warfleth
Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu ...
Ein Buch – und Schreibprojekt der Gundschule Ganspe um die Goldene Regel Geest-Verlag 2019
ISBN 978‐3‐86685-733-9
220 S., 11 Euro
Im Rahmen der 7. Bener Bücherwochen 2019 drehte sich das Thema, über das diesmal alle Schüler und Schülerinnen vom 1. bis zum 4. Schuljahr der Grund-schule Ganspe schrieben, um Regeln. Was bedeuten den SchülerInnen Regeln, welche Regeln sind für sie wichtig und welche Regeln sollen die Erwachsenen einhalten? Am Schreibtag wurden die SchülerInnen in den verschiedenen Schreibstationen mit unterschiedlichen Schreibanlässen zum Thema konfrontiert. Wie verhalten sich Kinder in Konfliktsituationen, wie fühlen sie sich, wenn sie ausgrenzt werden oder auch selbst ausgrenzen oder bei anderen Regelverstößen? Deutlich wurde bei diesem Schreibprojekt die absolut wichtige Vorbildfunktion der Erwachsenen. Kinder erwarten von Erwachsenen das Einhalten von Regeln, haben auch spezifische Vorstellungen davon, welche Regeln für sie und Erwachsene gelten sollen. Viele der Beiträge der SchülerInnen können Anlass zu weiteren Gesprächen - auch an anderen Schulen - sein.
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Cordula Scheel - Premiere ihres Bandes 'Und fügst keine Stunde hinzu' Lichtwarksaal der Carl-Töpfer Stiftung in Hamburg. Am Flügel Joja Wendt
Am Flügel: Joja Wendt
Ich möchte sie festhalten, diese temporären besonderen Augenblicke, und die durchscheinende Zeitlosigkeit in ihnen zum Ausdruck bringen. Das sagt Cordula Scheel über ihren neuen Gedichtband Und fügst eine Stunde hinzu. Er ist im Geest-Verlag erschienen und beschreibt in 6 Kapiteln Erinnerungen und aktuelle Ereignisse. Arno Surminski kommentierte: „Eine Besonderheit sind die Schilderungen des Kriegsendes 1944/45: Bomben, Feuer, Flucht sind schon viel beschrieben worden, aber noch nie so eindringlich in lyrischer Form wie in diesem Buch.“
Cordula Scheel wurde 1935 in Mecklenburg nahe Lübeck geboren, in Kriegszeiten Umzug nach Stettin. Dort Schulbeginn mit weißer Schürze, Schiefertafel und Sütterlinschrift. Wegen verstärkter Luftangriffe evakuiert aufs Land. Dorfschulen auf Gütern in der Uckermark, in Polen nahe Danzig, zurück in Mecklenburg, unweit der Ostsee. 1945 mit einem Rucksack Flüchtling in einer schleswig-holsteinischen Kleinstadt mit den Eltern und 2 Brüdern. Seit 1950 in Hamburg zu Hause. Abitur 1954, Jurastudium und Sprachen in Hamburg, Tübingen und im Ausland. Ehrenmitglied der Interessengemeinschaft deutschsprachiger Autoren (IGdA), Ehrenmitglied des Istituto Italiano, Hamburg.
Eintritt: 12 €, Gäste der Hamburger Autorenvereinigung 9 €, Mitglieder frei.
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien.
Für diese Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich.

Buchpremiere Cordula Scheel im Lichtwarksaaal in Hamburg - musikalische Gestaltung Joja Wendt
Buchpremiere “Und fügst eine Stunde hinzu”von Cordula Scheel am Samstag, den 21. September 2019, um 12 Uhr im Lichtwarksaal / Carl-Töpfer-Stiftung, Peterstraße 28, 20355 Hamburg Am Fügel: Joja Wendt
Cordula Scheel
Und fügst eine Stunde hinzu
Lyrik
Mit einem Vorwort von Joachim Aljoschka Krebs
Geest-Verlag 2019
ISBN 978-3-86685-713-1 83 S., 12,50 Euro
In Erinnerung geblieben sind auch die Ausflüge in die griechische Geschichte mit Kalypso und Kassandra oder die Schrecken der Bombennächte in Stettin. Eine Besonderheit sind die Schilderungen des Kriegsendes 1944/45: Bomben, Feuer, Flucht sind schon viel beschrieben worden, aber noch nie so eindringlich in lyrischer Form wie in diesem Buch. Arno Surminski
Die Spur
Das Meer geht an Land angespült die Sonnenkugel flammend rot Grenzgänger eine kleine Zeit
Nachts bei Ebbe das Windgesicht der Sandbank Irrgärten der Imagination geheime Straßen Blindenschrift mit Händen und Füßen zu ertasten
Über die eigene Haut hinaus das sich dehnende All die Zeit Ebbe und Flut wieder und wieder die Spuren
Cordula Scheel wurde geprägt durch ihre geistig aufgeschlossene Familie und die Landschaften, in denen sie aufwuchs. Geboren 1935 in Mecklenburg nahe Lübeck, in Kriegszeiten Umzug nach Stettin. Dort Schulbeginn mit weißer Schürze, Schiefertafel und Sütterlinschrift. Wegen verstärkter Luftangriffe evakuiert aufs Land. Dorfschulen auf Gütern in der Uckermark, in Polen nahe Danzig (damals sog. „Ostland“), zurück in Mecklenburg, unweit der Ostsee. 1945 mit einem Rucksack Flüchtling in einer schleswig-holsteinischen Kleinstadt mit den Eltern und zwei Brüdern. Seit 1950 in Hamburg zu Hause. Abitur 1954, Jurastudium und Sprachen in Hamburg, Tübingen und im Ausland. Berufstätigkeit, Liebe, Ehe, zwei Kinder, drei Enkelkinder. Schicksalsschläge und glückliche Fügungen hielten sich die Waage. Veröffentlichungen - Gedichte Denn ich wage das Wort, Öffnung, Gezeichnet, Wegsteine, Am Rande der Lichtung, Und fügst eine Stunde hinzu.
Avsar, Heike: Der tiefe Fall des Herrn P. oder die Würde des Menschen. Lesung im Kladower Forum in Berlin
Lesung am Samstag, den 21. 09. 2019
17 Uhr
Kladower Forum
Kladower Damm 387
14089 Berlin
Heike Avsar
Der tiefe Fall des Herrn P.
oder die Würde des Menschen
ISBN 978-3-86685-706-3 232 S., 12 Euro
Herr P., einst erfolgreicher Geschäftsmann, verliert durch einen Schicksalsschlag Familie und Lebensinhalt. Von Schuldgefühlen gequält und obdachlos, lebt er von nun an als Einzelgänger am Rande der Gesellschaft. Von der Sinnlosigkeit des Daseins überzeugt, hält er wegen seines treuen Hundes am Leben fest - für ihn nimmt er den täglichen Kampf ums schwierige Überleben, die überwiegende Verachtung und das Wegschauen einer Überflussgesellschaft in der Großstadt, in Kauf. Als er eines Tages im angrenzenden Café einer Notunterkunft auf andere Obdachlose, einen wohnungslosen Professor für Philosophie und die als Aushilfskraft arbeitende, warmherzige Conny trifft, muss auch Herr P. erkennen, dass jeder von ihnen sein Schicksal hat, mit dem er sich unterschiedlich auseinandersetzt. Ein gesellschaftskritischer Roman, der einfühlsam das Leben in Obdachlosigkeit, Armut und Ausgrenzung beschreibt.
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Berner Bücherwochen heute: Nina Tröger - „Poesie zwischen depressivem Frohsinn und heiterer Melancholie"
Die Hamburger Autorin Nina Tröger (41) präsentiert im Rahmen der Berner Bücherwochen am Sonntag, 22. September, um 15 Uhr „Poesie zwischen depressivem Frohsinn und heiterer Melancholie“. Für ihre oft am Rap orientierte Lyrik und ihre Slam-Poetry-Texte wurde sie wiederholt ausgezeichnet. Die gelernte Erlebnispädagogin gehört zum festen Stamm der Hamburger TELGIDA-Lesungen („Tolerante Europäer lesen gegen die Idiotisierung des Abendlandes“), die in den Hamburger Kammerspielen stattfinden. Der Eintritt ist frei.
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Avsar, Heike: Der tiefe Fall des Herrn P. oder die Würde des Menschen. Lesung Dorfkirche Heiligensee Literatur-Café (Stall)in Berlin
Heike Avsar
Der tiefe Fall des Herrn P.
oder die Würde des Menschen
ISBN 978-3-86685-706-3 232 S., 12 Euro
Herr P., einst erfolgreicher Geschäftsmann, verliert durch einen Schicksalsschlag Familie und Lebensinhalt. Von Schuldgefühlen gequält und obdachlos, lebt er von nun an als Einzelgänger am Rande der Gesellschaft. Von der Sinnlosigkeit des Daseins überzeugt, hält er wegen seines treuen Hundes am Leben fest - für ihn nimmt er den täglichen Kampf ums schwierige Überleben, die überwiegende Verachtung und das Wegschauen einer Überflussgesellschaft in der Großstadt, in Kauf. Als er eines Tages im angrenzenden Café einer Notunterkunft auf andere Obdachlose, einen wohnungslosen Professor für Philosophie und die als Aushilfskraft arbeitende, warmherzige Conny trifft, muss auch Herr P. erkennen, dass jeder von ihnen sein Schicksal hat, mit dem er sich unterschiedlich auseinandersetzt. Ein gesellschaftskritischer Roman, der einfühlsam das Leben in Obdachlosigkeit, Armut und Ausgrenzung beschreibt.
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Heike Avsar liest aus 'Der tiefe Fall des Herrn P. in der Kath. Kirchengemeinde St. Christopherus in Berlin
Lesung am Donnerstag, 26. September 2019
20 Uhr
Katholische Kirchengemeinde St. Christophorus
Nansenstraße 4-7
12047 Berlin
 Heike Avsar
Der tiefe Fall des Herrn P.
oder die Würde des Menschen
ISBN 978-3-86685-706-3 232 S., 12 Euro
Herr P., einst erfolgreicher Geschäftsmann, verliert durch einen Schicksalsschlag Familie und Lebensinhalt. Von Schuldgefühlen gequält und obdachlos, lebt er von nun an als Einzelgänger am Rande der Gesellschaft. Von der Sinnlosigkeit des Daseins überzeugt, hält er wegen seines treuen Hundes am Leben fest - für ihn nimmt er den täglichen Kampf ums schwierige Überleben, die überwiegende Verachtung und das Wegschauen einer Überflussgesellschaft in der Großstadt, in Kauf. Als er eines Tages im angrenzenden Café einer Notunterkunft auf andere Obdachlose, einen wohnungslosen Professor für Philosophie und die als Aushilfskraft arbeitende, warmherzige Conny trifft, muss auch Herr P. erkennen, dass jeder von ihnen sein Schicksal hat, mit dem er sich unterschiedlich auseinandersetzt. Ein gesellschaftskritischer Roman, der einfühlsam das Leben in Obdachlosigkeit, Armut und Ausgrenzung beschreibt.
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Michael Tonfeld liest auf dem Afrika-Festival Heilbronn
28.Sept. Afrika Festival Heilbronn 21.-24.XI. BonnerBuchmesseMigration
Der Star im Tonfeld-Kosmos ist aber Wa bibio, eine Große Achatschnecke, die er einst in seinem Afro-Shop, den er mit seiner damaligen afrikanischen Frau betrieb, entdeckte. Mit einer Lebensmittel-Lieferung kam die Schnecke unfreiwillig ins ferne Lechhausen. Manchmal kommen die guten Dinge eben ganz langsam und auf leisen Sohlen. Mit einer dieser Riesenschnecken tritt er unermüdlich auf.
Afrika mit der Seele verstehen. Hier wird es zum Leben erweckt, über sinnliche Wahrnehmung erschließt er den Kindern afrikanisches Leben und afrikanische Kultur. Mit Lebensmitteln erklärt er Gewohnheiten, Sitten und Gebräuche. Essen ist ja auch ein sinnliches Erleben. Seine Erfahrung zeigt ihm, dass Kinder im Vorschulalter weniger mit Vorurteilen belastet sind und sich viel freier und aufgeschlossener mit Dingen, die sich außerhalb ihrer Kultur befinden, auseinandersetzen.
Auch über afrikanische Textilien weiß er Erstaunliches zu erzählen. „Vieles, was wir als afrikanische Stoffmuster ansehen, wird seit 200 Jahren von einer holländischen Firma in Afrika gewebt und die Stoffmuster stammen aus Indonesien.
„Das Bedrucken von Stoffen mit Mustern kommt von der Insel Java. Deswegen werden sie auch Java-Prints genannt“, erzählt er. Viele Muster der typisch afrikanischen Umhänge, „Boubous“ genannt, stammen ursprünglich aus dem Rheintal. Michael Tonfeld muss es wissen.
Sein Vater arbeitete in Krefeld am Niederrhein in der Textilbranche, der zweiten großen Textilstadt neben Augsburg. Die Familie übersiedelte, aus beruflichen Gründen des Vaters, 1965 nach Augsburg. „Mit dem Augsburger Dialekt stand ich damals auf Kriegsfuß und man fühlte sich als weltoffener Rheinländer etwas ausgegrenzt“, sagt Tonfeld, der mittlerweile im Stadtteil Bärenkeller lebt. Vielleicht kommt ja daher sein Interesse, mittels Literatur fremde Kulturen zu erklären.
„Auf Leben und Tod. Die lange Reise einer Schnecke von Afrika nach Augsburg“ und „Yaws süßes Erwachen“ heißen Michael Tonfelds aktuelle Bücher, die im Geest-Verlag erschienen sind.
Wie einst Theodor Fontane in der Natur unterwegs - Schreibworkshop mit Gisela Mustermann Fiedler
Kreatives Schreiben - wie einst Theodor Fontane in der Natur unterwegs
In dem Workshop wollen wir Landschaftsbeschreibungen literarisch gestalten. Die Landschaft ist ein bedeutendes Motiv in der Literatur und bietet vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten. Ein Spaziergang in der Natur wird zu einer unvergesslichen Erzählung. Stimmungen und Gemütsverfassungen werden durch Beschreibungen innerer Landschaften fühlbar. Fernblicke lassen ahnen.
Mit Methoden aus dem Kreativen Schreiben verfassen wir unterschiedliche Textformen. Die Inspirationen aus der Natur werden genutzt, um lebendige Texte zu entwickeln. Voraussetzungen für diesen Kurs sind wache Sinne, Offenheit für Kommunikation und Lust auf gemeinsamen Austausch innerhalb der Schreibgruppe.
Termine: jeweils samstags von 14:00 - 18:00 Uhr (inkl. Kaffeepause) 31.8., 28.9., 26.10., 30.11.2019
Kursgebühr je Nachmittag 35 € (inkl. Getränke)
Kursleitung: Gisela Mustermann-Fiedler Information und Anmeldung: Gisela Mustermann-Fiedler Wenstrup 19 29434 Neuenkirchen-Vörden
Tel.: 05494-404
e.mail: mustermann_fiedler@web.de www.landkult-wenstrup.de
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