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Dietmar Linke liest in der Herderschule Lüneburg
1.) Dienstag, 1. Oktober 2019: Lesung Dietmar Linke aus "Bedrohter Alltag - Als Pfarrer im Fokus des MfS" von 09:55 - 11:25 Uhr in der Herderschule Lüneburg, Ochtmisser Kirchsteig, 21339 Lüneburg (KAS)
2.) Mittwoch, 2. Oktober 2019: Lesung Barbe Maria Linke aus "Wege, die wir gingen - Zwölf Frauen aus Ost- und Westdeutschland geben Auskunft" von 09:55 - 11:25 Uhr in der Realschule Bleckede, Nindorfer Moorweg 2, 21354 Bleckede (KAS)
3.) Mittwoch, 2. Oktober 2019: Lesung Dietmar Linke aus "Bedrohter Alltag - Als Pfarrer im Fokus des MfS" ab 18:00 Uhr im Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Str. 1 (KAS)
4.) Donnerstag, 3. Oktober 2019, Tag der Deutschen Einheit: Lesung Barbe Maria Linke aus "Aufbruch.Wohin" ab 17:00 Uhr im Cafe´ Heidehof Treffpunkt, Am Mausethal 6 in 21401 Radenbeck
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Barbe Maria Linke liest aus "Wege, die wir gingen" in Bleckede
Dietmar und Barbe Maria Linke lesen am 1., 2. und 3. Oktober
1.) Dienstag, 1. Oktober 2019: Lesung Dietmar Linke aus "Bedrohter Alltag - Als Pfarrer im Fokus des MfS" von 09:55 - 11:25 Uhr in der Herderschule Lüneburg, Ochtmisser Kirchsteig, 21339 Lüneburg (KAS)
2.) Mittwoch, 2. Oktober 2019: Lesung Barbe Maria Linke aus "Wege, die wir gingen - Zwölf Frauen aus Ost- und Westdeutschland geben Auskunft" von 09:55 - 11:25 Uhr in der Realschule Bleckede, Nindorfer Moorweg 2, 21354 Bleckede (KAS)
3.) Mittwoch, 2. Oktober 2019: Lesung Dietmar Linke aus "Bedrohter Alltag - Als Pfarrer im Fokus des MfS" ab 18:00 Uhr im Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Str. 1 (KAS)
4.) Donnerstag, 3. Oktober 2019, Tag der Deutschen Einheit: Lesung Barbe Maria Linke aus "Aufbruch.Wohin" ab 17:00 Uhr im Cafe´ Heidehof Treffpunkt, Am Mausethal 6 in 21401 Radenbeck
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„Magische Geschichten und Gedichte aus der bunten Welt der Tiere“ - Erich Pfefflern gestaltet für Kinder einen Nachmittag mit Tieren (11.10)
Freitag, 11.10.2019, 15 Uhr „Magische Geschichten und Gedichte aus der bunten Welt der Tiere“ Eine Veranstaltung von und mit dem Schriftsteller und Pädagogen Erich Pfefferlen.
Der kurzweilige Nachmittag gleicht einem Festival der Tiere. Charaktere, wie Mistkäfer, Elefant, Fledermaus, Adler, Katze, Pinguin und das „stärkste Tier der Welt“, lässt Erich Pfefferlen in heiteren Geschichten und Gedichten Revue passieren. Mit Quiz, Pantomime, Zeichnung oder Reimgedicht werden zudem viele Lieblingstiere der Kinder lebendig. Darum unbedingt Zeichenblock, Farbstifte und einen Bleistift mitbringen, dazu noch etwas Fantasie und Freude und dem fabelhaften Nachmittag in der bunten Welt der Tiere steht nichts mehr entgegen. (Die Kinder erhalten ein Gratis-Getränk, Dauer mindestens bis 16.30 Uhr, für 12 bis max. 20 Kinder von 9-11 Jahre geeignet). Die Veranstaltung findet auf dem Erlebnisbauernhof Fischer, Augsburger Straße 9, 86399 Bobingen statt. Telefonische Voranmeldung bis 09.10.2019 im Kulturamt unter Tel. 08234-8002-36 oder -31 ist zwingend erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Teilnahme ist kostenlos.
Buchpreisträger Frank Witzel im Rahmen der Berner Bücherwochen am Freitag, 11.10. in Berne -- Kulturmühle 19:30
Ja, genau so waren sie, die Sechziger und Siebziger!
Die Beatles und der Kindermörder Bartsch, BILD und Bubiköpfe, Porsche 911 und NSU Prinz, Gudrun Ensslin, Andreas Baader und Fahndungsfotos in Schwarz-Weiß im Fersehzimmer -- wenn Sie zufällig Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger so um die dreizehn gewesen sind, dann werden Sie diese Geschichten lieben, denn beim Zuhören werden Sie garantiert wieder jung!
"Erzählt wird die Geschichte eines Jungen aus der hessischen Provinz, der sich im Alter von dreizehneinhalb auf der Schwelle zum Erwachsenwerden befindet. In diese Geschichte eingewoben ist das politische Erwachen der alten Bundesrepublik, die beginnt, sich vom Muff der unmittelbaren Nachkriegszeit zu befreien ... ein genialisches Sprachkunstwerk, das ein großer Steinbruch ist, ein hybrides Kompendium aus Pop, Politik und Paranoia." Das war ein Auszug aus der Begründung der Jury des Deutschen Buchpreises 2015 für die Auszeichnung von Frank Witzels Roman "Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969", eines großen (und 817 Seiten dicken!) Wurfs, " meisterhaft komponiert", ein großes, süffiges Lesevergnügen. "Dabei sind es nicht nur die teils grandiosen Formulierungen, die den Leser berauschen, sondern oft auch der Witz.« Wo immer man den Wälzer aufschlägt: Erzählstrom und Sprachwitz dieses einzigartigen Zeitdokuments nehmen den Leser unmittelbar gefangen.
Hörtipps: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/die-erfindung-der-roten-armee-fraktion-durch-einen-manisch-depressiven-teenager-im-sommer-1969.html
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Barbe Maria Linke liest am 15. Oktober in der Inselgalerie Berlin aus 'Wege, die wir gingen'
Barbe Maria Linke liest am 15. Oktober, 19 Uhr
Inselgalerie Berlin
Petersburger Straße 76A, 10249 Berlin
Wege, die wir gingen
Zwölf Frauen aus Ost- und Westdeutschland
geben Auskunft
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Rita Süßmuth
Coverbilder von Rosika Jankó-Glage
Geest-Verlag 2015
ISBN 978-3-86685-513-7
ca. 550 S., 16.80 Euro
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Eines der politisch und literarisch aufregendsten Projekte, das mir in den letzten Jahren begegnete – Barbe Maria Linkes ‚Wege, die wir gingen‘. Mit zwölf Frauen, jeweils sechs aus Ost- und Westdeutschland führte die Autorin erzählgenerierende Interviews durch. Zwölf Frauen sprechen über ihre Kindheit, ihre Ausbildung, über Freundschaft und Liebe. Sie denken nach über Gott und die friedliche Revolution, folgen dabei stets ihrer eigenen sinnstiftenden Wahrheit. Die Autorin beharrt bei ihren Interviews auf wenigen vergleichbaren Momenten, etwa dem Mauerbau und der Maueröffnung als historisch einschneidende Ereig¬nisse, lässt die Frauen ansonsten selber ihr Leben entwickelnd erzählen. Auch Prof. Dr. Rita Süßmuth zeigt sich in ihrem Vorwort überrascht über die Individualität und Unterschiedlichkeit der Lebenswege nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch innerhalb Ost und West, die sich hierbei offenbaren. „Obwohl ich es weiß, verblüffte mich erneut, wie unterschiedlich sich jedes Leben gestaltet. Hier Demokratie, dort Diktatur. Aber so einfach ist es nicht.“ Lebensprägende soziologische Strukturen geben den Rahmen vor, Elternhaus, Schule, Ausbildung, Liebe etc. Hinzu kommt die jeweils besondere gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland Ost und West.
Nein, keine eindimensionale Lebensentwicklung Ost, keine West, vielmehr sehr individuelle Lebensentwürfe und deren Umsetzungen, die zwar auch bestimmt sind durch die gesellschaftlichen Strukturen des jeweiligen Systems, aber ebenso durch die Zielsetzungen der individuellen Biografien. Zugleich erfahren wir als Westler viel über die Lebensentwürfe Ost und natürlich ebenso umgekehrt. Es sind Frauen einer Generation, die gänzlich andere gesellschaftliche Entwicklungen erlebten und realisierten, die aber zugleich vor ähnlichen Problemstellungen standen (Ehe, Kinder, Beruf). Das alles mit einer wunderbar leichten Hand geschrieben, die die Vertrautheit der Autorin mit den interviewten Menschen erkennen lässt. Natürlich hat Barbe Maria Linke den interviewten Frauen das Geschriebene noch einmal zur Abstimmung und zur Zustimmung vorgelegt, sodass keine Fremdinterpretation des Gesagten stattfindet. Auffällig ist, und es spricht für die angewandte Interviewtechnik der Autorin, wie sehr man bereits nach kurzer Zeit mit den jeweiligen Personen vertraut ist, von ihnen berührt, um Brüche, Fragwürdigkeiten, Stärken und vieles mehr weiß.
Ein tolles Buch, das zu lesen von der ersten bis zur letzten Seite eine mehr als spannende Lektüre ist
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Buchpremiere Sigune Schnabel - Spuren vergessener Zweige am 16.10.2019 in Düsseldorf
16.10., 20 Uhr
Ort: Kulturcafé Solaris 53 e.V. Kopernikusstr. 53 40225 Düsseldorf
Buchpremiere Sigune Schnabel (Text, Lesung und Musik)
Sigune Schnabel
Spuren vergessener Zweige
Bilder von Simon Lèbe
Begleitwort von Katharina Kohm
Geest-Verlag 2019
ISSBN 978-3-86685-715-5
12 Euro
Schon jetzt sollten sich alle Freunde der Lyrik und der deutschen Sprache diesen Band merken. Ein Meisterwerk, das in wenigen Tagen in die Fertigstellung geht: Der neue Gedichtband von Sigune Schnabel mit Grafiken von Simon Lèbe.
Sigune Schnabel geboren 1981 in Filderstadt, Diplomstudium. Literaturübersetzen in Düsseldorf. Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften (z. B. ‚Die Rampe‘, ‚Krautgarten‘, ‚Karussell‘ und ‚mosaik‘). 2017 erschien ihr Lyrikdebüt ‚Apfeltage regnen im Geest-Verlag. Für ihre Gedichte wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Ulrich-Grasnick-Lyrikpreis 2017 und dem postpoetry-Preis 2018.
Simon Lèbe, geboren 1961 in London, Kunststudium am Ravensbourne College of Art and Design. Schüler von Roger Ackling. Nach 25-jähriger Schaffenspause seit 2018 wieder malerisch aktiv.
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Schreibaufenthalt mit jungen AutorInnen in der Gedenkstätte Ravensbrück
Schreibaufenthalt mit jungen AutorInnen in der Gedenkstätte Ravensbrück im Oktober
Für den Herbst 2019 führt der mit dem Geest-Verlag engstens verbundene Verein 'Literatur lebt e.V.' einen Schreibwerkstatt-Aufenthalt in der Gedenkstätte Revensbrück vom 17. - 20. Oktiber durch. In diesen Tagen sollen sich die Schreibenden mit einer der Opfer oder Täter-Figuren literaruisch auseinandersetzen. Was hat sie wohl gedacht, was hat sie gefühlt? Wir freuen uns schon sehr auf den Auenthalt mit Jugendlichen zwischen 16 und 20 jahren. Veranstaltungsleiter werden Alfred Büngen und Olaf Bröcker sein.
https://www.ravensbrueck-sbg.de/
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Schreibaufenthalt mit jungen AutorInnen in der Gedenkstätte Ravensbrück
Für den Herbst 2019 führt der mit dem Geest-Verlag engstens verbundene Verein 'Literatur lebt e.V.' einen Schreibwerkstatt-Aufenthalt in der Gedenkstätte Revensbrück vom 17. - 20. Oktiber durch. In diesen Tagen sollen sich die Schreibenden mit einer der Opfer oder Täter-Figuren literaruisch auseinandersetzen. Was hat sie wohl gedacht, was hat sie gefühlt? Wir freuen uns schon sehr auf den Auenthalt mit Jugendlichen zwischen 16 und 20 jahren. Veranstaltungsleiter werden Alfred Büngen und Olaf Bröcker sein.
https://www.ravensbrueck-sbg.de/
Avsar, Heike: Der tiefe Fall des Herrn P. oder die Würde des Menschen. Lesungin der Bibliothek Wilhelmsruh in Berlin
Lesung am Freitag, den 18.10 2019
19 Uhr
Bibliothek Wilhelmsruh
Hertzstraße 61
13158 Berlin
Heike Avsar
Der tiefe Fall des Herrn P.
oder die Würde des Menschen
ISBN 978-3-86685-706-3 232 S., 12 Euro
Herr P., einst erfolgreicher Geschäftsmann, verliert durch einen Schicksalsschlag Familie und Lebensinhalt. Von Schuldgefühlen gequält und obdachlos, lebt er von nun an als Einzelgänger am Rande der Gesellschaft. Von der Sinnlosigkeit des Daseins überzeugt, hält er wegen seines treuen Hundes am Leben fest - für ihn nimmt er den täglichen Kampf ums schwierige Überleben, die überwiegende Verachtung und das Wegschauen einer Überflussgesellschaft in der Großstadt, in Kauf. Als er eines Tages im angrenzenden Café einer Notunterkunft auf andere Obdachlose, einen wohnungslosen Professor für Philosophie und die als Aushilfskraft arbeitende, warmherzige Conny trifft, muss auch Herr P. erkennen, dass jeder von ihnen sein Schicksal hat, mit dem er sich unterschiedlich auseinandersetzt. Ein gesellschaftskritischer Roman, der einfühlsam das Leben in Obdachlosigkeit, Armut und Ausgrenzung beschreibt.
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Schreibaufenthalt mit jungen AutorInnen in der Gedenkstätte Ravensbrück
Für den Herbst 2019 führt der mit dem Geest-Verlag engstens verbundene Verein 'Literatur lebt e.V.' einen Schreibwerkstatt-Aufenthalt in der Gedenkstätte Revensbrück vom 17. - 20. Oktiber durch. In diesen Tagen sollen sich die Schreibenden mit einer der Opfer oder Täter-Figuren literaruisch auseinandersetzen. Was hat sie wohl gedacht, was hat sie gefühlt? Wir freuen uns schon sehr auf den Auenthalt mit Jugendlichen zwischen 16 und 20 jahren. Veranstaltungsleiter werden Alfred Büngen und Olaf Bröcker sein.
https://www.ravensbrueck-sbg.de/
Jenny Schon auf der Gedok-Ausstellung 'Jetzt' in Berlin Charlottenburg
Jenny Schons Bild "Abrißbirne" aus dem demnächst erscheinendem Band "lautes Schweigen" ist ausgestellt unter dem Titel "Erntedank" auf der Ausstellung der GEDOK "Jetzt". Sie wird am 19.10. ab 14 Uhr - 18 Uhr in der Galerie sein und ein Werkstattgespräch haben über "visuelle Poesie".
Vernissage 20.9.2019, 19 Uhr
GEDOK Galerie
Suarezstr. 57
Charlottenburg
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Schreibaufenthalt mit jungen AutorInnen in der Gedenkstätte Ravensbrück
Für den Herbst 2019 führt der mit dem Geest-Verlag engstens verbundene Verein 'Literatur lebt e.V.' einen Schreibwerkstatt-Aufenthalt in der Gedenkstätte Revensbrück vom 17. - 20. Oktiber durch. In diesen Tagen sollen sich die Schreibenden mit einer der Opfer oder Täter-Figuren literaruisch auseinandersetzen. Was hat sie wohl gedacht, was hat sie gefühlt? Wir freuen uns schon sehr auf den Auenthalt mit Jugendlichen zwischen 16 und 20 jahren. Veranstaltungsleiter werden Alfred Büngen und Olaf Bröcker sein.
https://www.ravensbrueck-sbg.de/
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Michael Tonfeld weilt mit zahlreichen Lesungen auf den Kinderkulturtagen in Wolfratshausen
Michael Tonfeld weilt mit zahlreichen Lesungen auf den Kinderkulturtagen in Wolfratshausen
Zahlreiche Schullesungen absolviert Michael Tonfeld mit seinen Programmen auf den Kinderkulturtagen in Wolfratshausen. Mit dabei natürlich seine Schnecken, die sich auf eine abenteuerliche Reise von Afrika nach Wolfratshausen machen.
Michael Tonfeld tritt seit über zehn Jahren erzählend mehr als 1.000 mal in Büchereien, Kindergärten, Schulen, auf Messen, in Museen, auf Afrika-Festivals und anderen Open-Air-Veranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum auf.
Michael Tonfeld lebt in Augsburg. Viele Jahre war er Vorsitzenden des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt.
Dem Buch liegt eine CD mit der Version der Erzählperformance bei. Die Musik dazu komponierte, produzierte und spielte Kim Azas/Bénin, der Tonfeld während der Neunzigerjahre bei Auftritten musikalisch begleitete. Die Illustrationen entstanden nach Motiven von Susanne George, der Tochter des Autors. Tonfeld liest übrigens keine einzige Zeile vor, sondern erzählt das ganze Buch aus der Sicht der Schnecke, wobei die Kinder miteinbezogen werden. Außer den lebenden Achatschnecken, die sich streicheln lassen, nicht ins Haus zurückziehen, lernen die Kinder wichtigste Nahrungsmittel Westafrikas kennen, welche in einem kleinen Glossar der Geschichte angehängt wurden, und die der Autor bei Auftritten mit sich führt.
Daraus ein kleiner Auszug:
Richtig – ich stamme aus Afrika. Wie ich ausgerechnet nach Deutschland gekommen bin? Das ist eine lange Geschichte ... Eines schönen Regentages folgte ich den saftigen Blättern auf meinem Ast. Sie schmeckten wirklich ausgezeichnet. Ehe ich mich versah, hatte ich ungewollt einen Bach überquert und das gegenüberliegende Ufer erreicht. Der Ast wurde dünn und dünner, bog sich mehr und mehr nach unten. Ich bekam es fürchterlich mit der Angst zu tun, zog mich in mein Schneckenhaus zurück und – ließ mich einfach fallen.
Leider war der Bach kein gewöhnliches Gewässer, wie sich sehr bald herausstellte. Den Sturz überlebte ich zum Glück unbeschadet. Sogar mein Haus war heil geblieben. Vorsichtig schob ich meinen Kopf aus dem Schneckenhaus und hielt nach meinen Eltern Ausschau. Aber weit und breit war keine andere Schnecke zu sehen. Ich begann mich zu fürchten. Riefen die Stimmen der Wassergeister schon meinen Namen? Dauernd hatte ich mich als Schneckenkind über mein langweiliges Leben beschwert. Jetzt also sollte ich endlich ein Abenteuer erleben.
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Michael Tonfeld weilt mit zahlreichen Lesungen auf den Kinderkulturtagen in Wolfratshausen
Michael Tonfeld weilt mit zahlreichen Lesungen auf den Kinderkulturtagen in Wolfratshausen
Zahlreiche Schullesungen absolviert Michael Tonfeld mit seinen Programmen auf den Kinderkulturtagen in Wolfratshausen. Mit dabei natürlich seine Schnecken, die sich auf eine abenteuerliche Reise von Afrika nach Wolfratshausen machen.
Michael Tonfeld tritt seit über zehn Jahren erzählend mehr als 1.000 mal in Büchereien, Kindergärten, Schulen, auf Messen, in Museen, auf Afrika-Festivals und anderen Open-Air-Veranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum auf.
Michael Tonfeld lebt in Augsburg. Viele Jahre war er Vorsitzenden des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt.
Dem Buch liegt eine CD mit der Version der Erzählperformance bei. Die Musik dazu komponierte, produzierte und spielte Kim Azas/Bénin, der Tonfeld während der Neunzigerjahre bei Auftritten musikalisch begleitete. Die Illustrationen entstanden nach Motiven von Susanne George, der Tochter des Autors. Tonfeld liest übrigens keine einzige Zeile vor, sondern erzählt das ganze Buch aus der Sicht der Schnecke, wobei die Kinder miteinbezogen werden. Außer den lebenden Achatschnecken, die sich streicheln lassen, nicht ins Haus zurückziehen, lernen die Kinder wichtigste Nahrungsmittel Westafrikas kennen, welche in einem kleinen Glossar der Geschichte angehängt wurden, und die der Autor bei Auftritten mit sich führt.
Daraus ein kleiner Auszug:
Richtig – ich stamme aus Afrika. Wie ich ausgerechnet nach Deutschland gekommen bin? Das ist eine lange Geschichte ... Eines schönen Regentages folgte ich den saftigen Blättern auf meinem Ast. Sie schmeckten wirklich ausgezeichnet. Ehe ich mich versah, hatte ich ungewollt einen Bach überquert und das gegenüberliegende Ufer erreicht. Der Ast wurde dünn und dünner, bog sich mehr und mehr nach unten. Ich bekam es fürchterlich mit der Angst zu tun, zog mich in mein Schneckenhaus zurück und – ließ mich einfach fallen.
Leider war der Bach kein gewöhnliches Gewässer, wie sich sehr bald herausstellte. Den Sturz überlebte ich zum Glück unbeschadet. Sogar mein Haus war heil geblieben. Vorsichtig schob ich meinen Kopf aus dem Schneckenhaus und hielt nach meinen Eltern Ausschau. Aber weit und breit war keine andere Schnecke zu sehen. Ich begann mich zu fürchten. Riefen die Stimmen der Wassergeister schon meinen Namen? Dauernd hatte ich mich als Schneckenkind über mein langweiliges Leben beschwert. Jetzt also sollte ich endlich ein Abenteuer erleben.
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Michael Tonfeld weilt mit zahlreichen Lesungen auf den Kinderkulturtagen in Wolfratshausen
Zahlreiche Schullesungen absolviert Michael Tonfeld mit seinen Programmen auf den Kinderkulturtagen in Wolfratshausen. Mit dabei natürlich seine Schnecken, die sich auf eine abenteuerliche Reise von Afrika nach Wolfratshausen machen.
Michael Tonfeld tritt seit über zehn Jahren erzählend mehr als 1.000 mal in Büchereien, Kindergärten, Schulen, auf Messen, in Museen, auf Afrika-Festivals und anderen Open-Air-Veranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum auf.
Michael Tonfeld lebt in Augsburg. Viele Jahre war er Vorsitzenden des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt.
Dem Buch liegt eine CD mit der Version der Erzählperformance bei. Die Musik dazu komponierte, produzierte und spielte Kim Azas/Bénin, der Tonfeld während der Neunzigerjahre bei Auftritten musikalisch begleitete. Die Illustrationen entstanden nach Motiven von Susanne George, der Tochter des Autors. Tonfeld liest übrigens keine einzige Zeile vor, sondern erzählt das ganze Buch aus der Sicht der Schnecke, wobei die Kinder miteinbezogen werden. Außer den lebenden Achatschnecken, die sich streicheln lassen, nicht ins Haus zurückziehen, lernen die Kinder wichtigste Nahrungsmittel Westafrikas kennen, welche in einem kleinen Glossar der Geschichte angehängt wurden, und die der Autor bei Auftritten mit sich führt.
Daraus ein kleiner Auszug:
Richtig – ich stamme aus Afrika. Wie ich ausgerechnet nach Deutschland gekommen bin? Das ist eine lange Geschichte ... Eines schönen Regentages folgte ich den saftigen Blättern auf meinem Ast. Sie schmeckten wirklich ausgezeichnet. Ehe ich mich versah, hatte ich ungewollt einen Bach überquert und das gegenüberliegende Ufer erreicht. Der Ast wurde dünn und dünner, bog sich mehr und mehr nach unten. Ich bekam es fürchterlich mit der Angst zu tun, zog mich in mein Schneckenhaus zurück und – ließ mich einfach fallen.
Leider war der Bach kein gewöhnliches Gewässer, wie sich sehr bald herausstellte. Den Sturz überlebte ich zum Glück unbeschadet. Sogar mein Haus war heil geblieben. Vorsichtig schob ich meinen Kopf aus dem Schneckenhaus und hielt nach meinen Eltern Ausschau. Aber weit und breit war keine andere Schnecke zu sehen. Ich begann mich zu fürchten. Riefen die Stimmen der Wassergeister schon meinen Namen? Dauernd hatte ich mich als Schneckenkind über mein langweiliges Leben beschwert. Jetzt also sollte ich endlich ein Abenteuer erleben.
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Michael Tonfeld weilt mit zahlreichen Lesungen auf den Kinderkulturtagen in Wolfratshausen
Zahlreiche Schullesungen absolviert Michael Tonfeld mit seinen Programmen auf den Kinderkulturtagen in Wolfratshausen. Mit dabei natürlich seine Schnecken, die sich auf eine abenteuerliche Reise von Afrika nach Wolfratshausen machen.
Michael Tonfeld tritt seit über zehn Jahren erzählend mehr als 1.000 mal in Büchereien, Kindergärten, Schulen, auf Messen, in Museen, auf Afrika-Festivals und anderen Open-Air-Veranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum auf.
Michael Tonfeld lebt in Augsburg. Viele Jahre war er Vorsitzenden des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt.
Dem Buch liegt eine CD mit der Version der Erzählperformance bei. Die Musik dazu komponierte, produzierte und spielte Kim Azas/Bénin, der Tonfeld während der Neunzigerjahre bei Auftritten musikalisch begleitete. Die Illustrationen entstanden nach Motiven von Susanne George, der Tochter des Autors. Tonfeld liest übrigens keine einzige Zeile vor, sondern erzählt das ganze Buch aus der Sicht der Schnecke, wobei die Kinder miteinbezogen werden. Außer den lebenden Achatschnecken, die sich streicheln lassen, nicht ins Haus zurückziehen, lernen die Kinder wichtigste Nahrungsmittel Westafrikas kennen, welche in einem kleinen Glossar der Geschichte angehängt wurden, und die der Autor bei Auftritten mit sich führt.
Daraus ein kleiner Auszug:
Richtig – ich stamme aus Afrika. Wie ich ausgerechnet nach Deutschland gekommen bin? Das ist eine lange Geschichte ... Eines schönen Regentages folgte ich den saftigen Blättern auf meinem Ast. Sie schmeckten wirklich ausgezeichnet. Ehe ich mich versah, hatte ich ungewollt einen Bach überquert und das gegenüberliegende Ufer erreicht. Der Ast wurde dünn und dünner, bog sich mehr und mehr nach unten. Ich bekam es fürchterlich mit der Angst zu tun, zog mich in mein Schneckenhaus zurück und – ließ mich einfach fallen.
Leider war der Bach kein gewöhnliches Gewässer, wie sich sehr bald herausstellte. Den Sturz überlebte ich zum Glück unbeschadet. Sogar mein Haus war heil geblieben. Vorsichtig schob ich meinen Kopf aus dem Schneckenhaus und hielt nach meinen Eltern Ausschau. Aber weit und breit war keine andere Schnecke zu sehen. Ich begann mich zu fürchten. Riefen die Stimmen der Wassergeister schon meinen Namen? Dauernd hatte ich mich als Schneckenkind über mein langweiliges Leben beschwert. Jetzt also sollte ich endlich ein Abenteuer erleben.
Doppelbuchpremiere Heimat / Menscheit am 25.10. in der Kulturmühle Berne
"Ich bin zwei Bücher"
Ende der 70er war es, da warb das Tankunternehmen Haase mit dem Foto einer überdimensionierten Betonkugel, auf der stand: "Ich bin zwei Öltanks". Jetzt, vierzig Jahre später, könnte der legendäre Satz mit der unmöglichen Grammatik wieder auferstehen. Schuld sind die Siebten Berner Bücherwochen, denn sie bringen zusammen mit dem Geest-Verlag ein 600-Seiten-Buch auf den Markt, dem der Slogan "Ich bin zwei Bücher" gut zu Gesicht stünde, vereint es doch in einem einzigen Umschlag zwei komplette Lesebücher: die Anthologie "Heimat" mit 300 und die Anthologie "Menschheit" mit noch einmal 300 Seiten. Jede Einzelanthologie ist von ihrer eigenen Schokoladenseite aus zu lesen; das heißt, man kann den Drumm über Kopf kippen, und schon schaut man, eine bibliophile Rarität mit Sammlerpfiff, auf ein zweites, gleich starkes und gleichwertiges zweites Buch.
Zwei Buchpremieren an einem Abend in der Kulturmühle Berne
Seine feierliche Premiere erlebt die Doppelanthologie "HEIMAT / MENSCHHEIT" zusammen mit "WAS DU NICHT WILLST ...", dem neuen Lesebuch für die Wesermarsch, am Freitag, 25.10.2019, in der Kulturmühle Berne (19:30), und zwar in Anwesenheit von Vertretern des öffentlichen Lebens sowie zahlreicher Autorinnen und Autoren aus dem gesamten Bundesgebiet. Wortbeiträge werden erwartet u.a. von Björn Thümler, dem Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Landrat Thomas Brückmann und Bürgermeister Hartmut Schierenstedt sowie dem LEB-Vorsitzenden Dieter Kohlmann. Verleger Alfred Büngen, Vechta, und Bücherwochen-Organisator Reinhard Rakow stellen die Bücher vor, Verfasser und Lesepaten bringen kurzweilige Kostproben aus dem reichen Lesestoff beider Bücher zu Gehör, und zum Schluss können die Bücher in die Hand genommen, erworben und signiert werden. Zu der öffentlichen Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei, und das Team der Kulturmühle sorgt für die Pausenbewirtung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber willkommen (tel. 04406-920046, berne-bringt@t-online.de).
Heimat Menschheit, 600 Seiten lang und ganz ohne Trennstrich
Mit dem Buch "HEIMAT / MENSCHHEIT" purzeln erneut Bücherwochen-Rekorde. Es beteiligten sich über 850 Einsender aus Japan, USA, Brasilien, Bulgarien, Rumänien, Türkei, Italien, Spanien, Frankreich, Schweiz und Österreich sowie aus dem gesamten Bundesgebiet, von Berlin bis Baden-Baden über Frankfurt Main und Frankfurt Oder und von Flensburg bis München. Insgesamt wurden über 2.500 Bewerbertexte eingereicht, darunter auffallend viele aus Wien und aus Dresden, aber auch aus der unmittelbaren Nachbarschaft, Bremen und Oldenburg eingeschlossen. Das Thema HEIMAT erfuhr deutlich größeren Zuspruch als das Thema MENSCHHEIT -- Verhältnis ca. 2 zu 1 --, wenigstens auf den ersten Blick. "Tatsächlich verhandeln zahlreiche Menschheits-Texte Probleme wie Heimatverlust, Flucht und Migration", verrät Rakow und erläutert, das sei mit ein Grund dafür gewesen, HEIMAT und MENSCHHEIT im dicken Buch gleichwertig zu behandeln. Dem trügen auch Buchsatz und -Covergestaltung Rechnung: "Heimat und Menschheit begegnen dem Leser als zwei Seiten einer Medaille. Viele fühlen ihre Heimat nicht mehr an einem bestimmten Ort, sondern in der Menschheit selbst. Also "Heimat Menschheit", ganz ohne Querstrich".
"Was du nicht willst ..." auf Hochdeutsch un up Platt
Spannende Beiträge harren auch im neuen "Lesebuch für die Wesermarsch" ihrer Leser. Erstmals in der Geschichte der Berner Bücherwochen wendet sich das Wesermarsch-Buch dem selben Thema zu wie gleichzeitig die Gesamtheit der Schüler-Bücher von Grundschule Ganspe, Oberschule Berne und Gymnasium mit Förderschule Brake: "Was du nicht willst ...". Traurige und witzige Texte, Prosa und Lyrik, auf Hoch- und auf Plattdeutsch wechseln einander ab, und der eine oder andere Autor ist sogar auf die Idee verfallen, die Themen HEIMAT MENSCHHEIT und WAS DU NICHT WILLST ... miteinander zu verknüpfen. So spielt etwa der bekannte Nordenhamer Autor Jens Wohlkopf in seinem Beitrag ein düsteres Szenario durch: Wie das wohl wäre, eines Morgens in zerbombter Umgebung aufzuwachen und sich dann über die Schweiz nach Marokko durchschlagen und dort um Asyl bitten zu müssen ...? Andere assoziierten das Motto "Was du nicht willst, ..." mit Erfahrungen auf dem Arbeitsamt, dem Umgang des Menschen mit der Natur oder mit Erfahrungen aus dem Kreis der (mehr oder weniger) lieben Verwandtschaft. Das Buch ist wie üblich in Zusammenarbeit mit der LEB (Ländliche Erwachsenenbildung, Kreisarbeitsgemeinschaft Wesermarsch) entstanden. Texten der von LEB angebotenen Schreibwerkstatt unter Leitung von Schriftstellerin Helga Bürster kommt eine besondere Bedeutung zu. Herausgekommen ist ein buntes Kaleidoskop anregender Gedanken, mit dem die Wesermarsch aufs Neue ihren überregionalen Ruf als Literaten-Hotspot unterstreicht und festigt.
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-- Buch HEIMAT / MENSCHHEIT - Die Doppelanthologie der Siebten Berner Bücherwochen, herausgegeben von Reinhard Rakow ca. 600 Seiten Geest-Verlag Vechta ISBN 978-3-86685-742-X 16,80 Euro
-- Buch WAS DU NICHT WILLST ... Das neue Lesebuch für die Wesermarsch, herausgegeben von Dieter Kohlmann und Reinhard Rakow ca. 350 Seiten Geest-Verlag Vechta ISBN 978-3-86685-743-8 14,80 Euro
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Avsar, Heike: Der tiefe Fall des Herrn P. oder die Würde des Menschen. Lesung im Klub 74 in Kaulsdorf-Nord in Berlin
Lesung am Dienstag, den 22.10. 2019
15 Uhr
Klub 74
Am Baltenring 74
12619 Berlin Kaulsdorf-Nord
Heike Avsar
Der tiefe Fall des Herrn P.
oder die Würde des Menschen
ISBN 978-3-86685-706-3 232 S., 12 Euro
Herr P., einst erfolgreicher Geschäftsmann, verliert durch einen Schicksalsschlag Familie und Lebensinhalt. Von Schuldgefühlen gequält und obdachlos, lebt er von nun an als Einzelgänger am Rande der Gesellschaft. Von der Sinnlosigkeit des Daseins überzeugt, hält er wegen seines treuen Hundes am Leben fest - für ihn nimmt er den täglichen Kampf ums schwierige Überleben, die überwiegende Verachtung und das Wegschauen einer Überflussgesellschaft in der Großstadt, in Kauf. Als er eines Tages im angrenzenden Café einer Notunterkunft auf andere Obdachlose, einen wohnungslosen Professor für Philosophie und die als Aushilfskraft arbeitende, warmherzige Conny trifft, muss auch Herr P. erkennen, dass jeder von ihnen sein Schicksal hat, mit dem er sich unterschiedlich auseinandersetzt. Ein gesellschaftskritischer Roman, der einfühlsam das Leben in Obdachlosigkeit, Armut und Ausgrenzung beschreibt.
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Barbe Maria Linke liest aus 'Wege, die wir gingen' im Templiner Seniorenclub in Berlin
Autorin Barbe M. Linke stellt das Buch Wege, die wir gingen vor.
Zeit: am Mi 30. Okt. um 14.30
Ort:Templiner Seniorenklub e. V.
Mitten im Leben und immer in Bewegung
Am Markt 19
17268 Templin
Wege, die wir gingen
Zwölf Frauen aus Ost- und Westdeutschland
geben Auskunft
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Rita Süßmuth
Coverbilder von Rosika Jankó-Glage
Geest-Verlag 2015
ISBN 978-3-86685-513-7
ca. 550 S., 16.80 Euro
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Eines der politisch und literarisch aufregendsten Projekte, das mir in den letzten Jahren begegnete – Barbe Maria Linkes ‚Wege, die wir gingen‘. Mit zwölf Frauen, jeweils sechs aus Ost- und Westdeutschland führte die Autorin erzählgenerierende Interviews durch. Zwölf Frauen sprechen über ihre Kindheit, ihre Ausbildung, über Freundschaft und Liebe. Sie denken nach über Gott und die friedliche Revolution, folgen dabei stets ihrer eigenen sinnstiftenden Wahrheit. Die Autorin beharrt bei ihren Interviews auf wenigen vergleichbaren Momenten, etwa dem Mauerbau und der Maueröffnung als historisch einschneidende Ereig¬nisse, lässt die Frauen ansonsten selber ihr Leben entwickelnd erzählen. Auch Prof. Dr. Rita Süßmuth zeigt sich in ihrem Vorwort überrascht über die Individualität und Unterschiedlichkeit der Lebenswege nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch innerhalb Ost und West, die sich hierbei offenbaren. „Obwohl ich es weiß, verblüffte mich erneut, wie unterschiedlich sich jedes Leben gestaltet. Hier Demokratie, dort Diktatur. Aber so einfach ist es nicht.“ Lebensprägende soziologische Strukturen geben den Rahmen vor, Elternhaus, Schule, Ausbildung, Liebe etc. Hinzu kommt die jeweils besondere gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland Ost und West.
Nein, keine eindimensionale Lebensentwicklung Ost, keine West, vielmehr sehr individuelle Lebensentwürfe und deren Umsetzungen, die zwar auch bestimmt sind durch die gesellschaftlichen Strukturen des jeweiligen Systems, aber ebenso durch die Zielsetzungen der individuellen Biografien. Zugleich erfahren wir als Westler viel über die Lebensentwürfe Ost und natürlich ebenso umgekehrt. Es sind Frauen einer Generation, die gänzlich andere gesellschaftliche Entwicklungen erlebten und realisierten, die aber zugleich vor ähnlichen Problemstellungen standen (Ehe, Kinder, Beruf). Das alles mit einer wunderbar leichten Hand geschrieben, die die Vertrautheit der Autorin mit den interviewten Menschen erkennen lässt. Natürlich hat Barbe Maria Linke den interviewten Frauen das Geschriebene noch einmal zur Abstimmung und zur Zustimmung vorgelegt, sodass keine Fremdinterpretation des Gesagten stattfindet. Auffällig ist, und es spricht für die angewandte Interviewtechnik der Autorin, wie sehr man bereits nach kurzer Zeit mit den jeweiligen Personen vertraut ist, von ihnen berührt, um Brüche, Fragwürdigkeiten, Stärken und vieles mehr weiß.
Ein tolles Buch, das zu lesen von der ersten bis zur letzten Seite eine mehr als spannende Lektüre i
Inge Schmidt liest am 30.10.2019 um 15.00 Uhr im Gemeindehaus Wardenburg
Inge Schmidt - Eishände. Eine Lebensgeschichte
Inge Schmidt
Eishände
Eine Lebensgeschichte
Geest-Verlag 2017
160 S.
ISBN 978-3-86685-626-4
12 Euro
Im Mittelpunkt der ‚Eishände‘ steht die Lebensgeschichte der Inge Schmidt, geb. Wilke. Doch es ist weit mehr als die Biografie einer Frau, die 1941 in Jasenitz in Pommern geboren wurde und sich - wie viele andere auch - mit Mutter und Geschwistern und ohne den Vater auf die Flucht begeben musste . Nach einer tagelangen Zugfahrt erreichten sie den Südoldenburger Raum, genauer gesagt Drantum. Nicht alle Einheimischen waren erfreut über die Neuankömmlinge. Als Vertriebene mussten sie auch Ablehnung, Ausgrenzung und sogar Hass erleben, besaßen die evang-elisch-lutherischen Flüchtlinge doch auch einen anderen Glauben als die katholischen Einheimischen. Inge Schmidt erzählt viel vom All-tagsleben der Fünfziger- und Sechzi-gerjahre, von Spiel, Schule, den Fes-ten in der Familie, erster Liebe und vielem mehr. Es ist auch die Geschichte einer Integration mit dem wirtschaftlichen Aufschwung, der Heirat, dem eigenen Kind, dem Hausbau in Ahlhorn. Dazwischen dramatisches Erleben während der Flutkatastrophe in Hamburg, Erlebnisse mit der eigenen Erkrankung. Ein wunderbares Stück Zeitgeschichte gerade auch für jüngere Menschen.
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