Entscheidungsssitzung artist in residence in Vechta für das Jahr 2020
An diesem Montag gibt es die Entscheidungssitzung über die diesjährige Besetzung des artists in residence in Vechta. Die Jury wählt unter den eingegangen Bewerbungen
Ausschreibung 2019/20 „Vielfalt und Wandel – Europa in Vechta“
Seit 2013 schreiben Stadt und Universität Vechta jährlich ein gemeinsames „Artist in Residence-Programm“ aus. Es bietet einem Künstler oder einer Künstlerin die Möglichkeit, im Frühjahr 2020 für vier bis sechs Wochen in der Stadt Vechta zu leben und themenbezogen zu arbeiten. Im Zusammenwirken der verschiedenen Bereiche – Stadtentwicklung, Wissenschaft und Kunst- sollen neue kreative Impulse freigesetzt werden, die positiv auf das kulturelle Leben der Menschen in Vechta wirken. Das Thema für die nächste Ausschreibung lautet „Vielfalt und Wandel – Europa in Vechta“.
Die Stadt Vechta ist eine prosperierende Stadt mit knapp 35.000 Einwohner_innen im Nordwesten Deutschlands. Am historischen Handelsweg, dem „Pickerweg“ gelegen, ist der Aufschwung dieser Stadt durch den lebendigen Austausch von Waren, Sprachen und Kulturen geprägt, was auch heute seine Fortsetzung durch den weltweiten Handel großer Unternehmen und eine international ausgerichtete Universität findet. Vechta sieht sich als weltoffene Stadt in Europa. Wie wird der europäische Gedanke in Vechta gelebt, wie wird Europa in Vechta sichtbar, wie lässt er sich mit Kunst verbinden? Diese Fragen sollen im Mittelpunkt des Projekts stehen und künstlerisch seinen Ausdruck finden.
Als Artist in Residence kommen Vertreter und Vertreterinnen aller Kunstformen in Frage (z.B. Literatur, Bildende und Visuelle Kunst, Musik, Theater, Neue Medien, Design u.a.). Als Artist in Residence begleiten Sie Ihre Arbeit mit Projekttagebuch, z.B. als Blog im Internet, wirken an einer Veranstaltung mit und präsentieren Ihre Arbeitsergebnisse am Ende des Aufenthalts öffentlich. Erwartet wird die Bereitschaft zum Austausch mit der örtlichen Kulturszene. Der Künstler/die Künstlerin soll mit Akteur_innen der Stadt, der Universität, anderer Bildungsträger und/oder der Öffentlichkeit in produktiven Austausch treten und während der Aufenthaltsdauer ein Werk hoher künstlerischer Qualität hervorbringen. Das künstlerische Projekt wird von der Presse begleitet und dokumentiert.
Der Förderpreis beträgt 3.000 Euro. Für die erfolgreiche Durchführung des Projekts stellen die Projektträger ihre Infrastruktur und eine Unterkunft, ggf. einen Arbeitsraum an der Universität und Materialien nach Absprache zur Verfügung.
Auswahlverfahren und Bewerbung
Die Ausschreibung richtet sich an aufstrebende Künstler und Künstlerinnen bis zum Alter von 35 Jahren aus dem deutschsprachigen Raum, die für vier bis sechs Wochen (idealerweise im April/Mai 2020) nach Vechta kommen. Sie sollten einschlägig qualifiziert sein. Eine Bewerbung enthält einen resümierenden Lebenslauf und eine aussagekräftige Projektskizze mit Bezug zum Rahmenthema. Die Auswahl obliegt einer aus Vertretern und Vertreterinnen der Stadt, Universität und Kulturbranche zusammengesetzten Jury. Bei gleicher Eignung erhalten Künstler_innen mit Behinderung den Vorrang.
Projektbesprechung mit der Grundschule St. Hülfe
Zu einer Besprechung eines Schreib- und Buchprojekts trifft sich Verlagsleiter Alfred Büngen am Montag, den 13. Januar um 13.25 Uhr in der Grundschule St. Hülfe mit dem Kollegium der Grudnschule. Es ist das zweite Schreib- und Buchprojekt der Grundschule St. Hülfe.
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Projekt Altenpflege kommt zum Abschluss
In den Abschlussarbeiten steht das Schreib- und Buchprojekt mit den in Ausbildung befindlichen AltenpflegerInnen der Ev. Altenpflegeschule in Oldenburg. Endabsprache mit den Teilnehmerinnen un mit der Schule am 14. Januar 2020
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Olaf Bröcker liest aus 'Abschlussjahr' am 16.1.2020 in der Aula des Gymnasiums Damme
16.1.20, 19.00 Uhr, Foyer der Aula des Gymnasiums Damme
Olaf Bröcker
ABSCHLUSSJAHR
Roman
Geest-Verlag 2019
ISBN 978-3-86685-735-3
204 S., 12 Euro
„Ihre Schule wird im nächsten Sommer geschlossen!“ Für einen Moment ändert sich nichts an der Stille im Raum, als der Dezernent dem Kollegium eines Gymnasiums diese Mitteilung macht. Dann setzen die Reaktionen ein. Menschliche und pädagogische Reaktionen auf die plötzlich drohende Veränderung eines Lebens, eines Berufs, einer Berufung. Neid, Verzweiflung, Karrierestreben, Veränderungswünsche, Durchsetzungsvermögen, Lethargie und auch Solidarität im Miteinander von Lehrern, Eltern und Schülern einer Schule. Das Innenleben einer Abwicklung, geschrieben von einem, der sich durch eigene berufliche Bindung auskennt.
Olaf Bröcker geb. 1970 in Hamburg, aufgewachsen in Schleswig-Holstein. Studium der Germanistik und Geschichte in Kiel. Seit 1999 Lehrer in Vechta. Zahlreiche eigenständige Veröffentlichungen - streckenweise farbenblind (2011), Rasenstücke (2013), Wolf. Sein Sohn (2017), GEZEITENHORIZONTE (2018) und Herausgeber verschiedener Anhologien. Zahlreiche eigene Beiträge in Anthologien, Festschriften etc. Seit vielen Jahren Leiter der Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum in Vechta. Einige Jahre Lehrbeauftragter an der Universität Vechta. Verschiedene Preise und Auszeichnungen, u. a. dem Jahrespreis des Nds. Geschichtslehrerverbandes für ein zweijähriges Schreib- und Buchprojekt mit Schülern über Jugend im Nationalsozialismus. Leiter von Theatergruppen, Schreibakademien und vieles mehr.
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Cornelia Eichner u.a. lesen am 17.01. im Café Dreikönig in der Dreikönigskirche in Dresden
Mensch, Menschsein, MenschlichkeitDrei Autorinnen – Drei Perspektiven – Drei Stile
Fr | 17.01.2020 | 20:00
Christiane Schlenzig, Cornelia Eichner und Ulrike Quast lesen aus ihrem literarischen Fundus Gedichte, Kurzgeschichten und Romanauszüge darüber, was es in der heutigen Zeit bedeutet, nach einem menschlichen Miteinander zu streben.
Eintritt frei
Christiane Schlenzig Flügel zitternd im Wind (2012) Zeit zwischen Nacht und Tag (2014) Wenn jede Stunde zählt (2017) Kraniche im Ruderflug (2018) Unebene Wege" (2019) Cornelia Eichner Der Sammler (2000) ... und flechte mir Tränen ins Haar (2001) Mein Elefant Lupos und ich (2001) Nachthaut (2002) Solange die Katze wartet, ist die Maus noch nicht tot (2018) Ulrike Quast Rückkehr (2016) Wenn wir die Masken fallen lassen (2016)Bis hinter die Hügel am Horizont (2017) Naima. Auch erloschene Sterne leuchten (2019) In dunkler Stunde (2020) Claude Reeck, Gitarre Literatur- und Musikstudium in Strasbourg/Frankreich als freischaffender Musiker und Musikpädagoge in Dresden und Berlin tätig
Veranstalter:Haus der Kirche
Ort:Café DREIKÖNIG in der Dreikönigskirche
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich für weitere Veranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen interessieren
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Nicoleta Craita Ten'o liest aus 'Man bezahlte den Kuckuckseiern den Rückflug' am 22.1. um 18.00 Uhr im Haus der Senioren
Nicoleta Craita Ten’o
Man bezahlte den Kuckuckseiern den Rückflug
Roman
Geest-Verlag 2013
ISBN 978-3-86685-447-5
187 S., 11 Euro
Die Lesung beinhaltetAuszüge aus dem obigen Roman, der in teilen auf das leben zurückgreift. Die Auswanderung aus Rumänien nach Deutschland und das beinahe unfassbare Leben des Romamädchens Magdalena stehen im Zentrum dieses Romans, mit dem die Autorin u.a. das Bremer Autorenstipendium gewann und der bereits in mehreren Auflagen erschienen ist. Die Jury des Bremer Autorenstipendiums hob in ihrer Begründung die beeindruckend lakonische und zugleich poetische Sprache der Autorin hervor, die den Leser in bis dahin nie erfahrene Sichtweisen von Welt hineinreißt. „Je tiefer die Nacht eindrang, desto knapper wurden die Stunden. Es sammelten sich wieder Gefühle ohne Köpfe und ohne Füße, ohne Verstand an. Wir lassen uns tragen durch die Stationen und Erfahrungen des von Rumänien nach Hamburg umsiedelnden Romamädchens, mit Sätzen der deutschen Sprache, wie wir sie schon lange von keinem deutschen Autor mehr gelesen haben.“
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