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Das Ich in der Pflege -
Beispieltext einer Teilnehmerin
Keiner bestimmt, wie lang es geht, mal schneller, mal langsamer. Momente vergehen wie im Flug oder halten an wie ein altes Kaugummi. Momente sind das, was wir genießen sollten, egal wie lang oder wie kurz, wie freudig oder traurig. Bei Momenten kann man nicht auf 'replay' drucken, um es nochmal abzuspielen, die laufen und laufen. Die Erinnerung daran muss man behalten, durch unser Andenken lassen wir es lebendig wirken. Wir lassen sie später un unseren Kindern und Enkelkindern leben und weitertragen. Momente sterben nicht aus.
Die nächsten Termine stehen bereits fest:
Ganztägiges Schreiben:
Mittwoch, 10.10.2018
Donnerstag, 31.01.2019
Mittwoch, 8.05.2019
Begleitendes Schreiben
9.1.2019
14.2.2019
24.4.2019
18.6.2019
(jeweils dritte und vierte Stunde)
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Olaf Bröcker liest aus 'Abschlussjahr' am 16.1.2020 in der Aula des Gymnasiums Damme
Olaf Bröcker
ABSCHLUSSJAHR
Roman
Geest-Verlag 2019
ISBN 978-3-86685-735-3
204 S., 12 Euro
„Ihre Schule wird im nächsten Sommer geschlossen!“ Für einen Moment ändert sich nichts an der Stille im Raum, als der Dezernent dem Kollegium eines Gymnasiums diese Mitteilung macht. Dann setzen die Reaktionen ein. Menschliche und pädagogische Reaktionen auf die plötzlich drohende Veränderung eines Lebens, eines Berufs, einer Berufung. Neid, Verzweiflung, Karrierestreben, Veränderungswünsche, Durchsetzungsvermögen, Lethargie und auch Solidarität im Miteinander von Lehrern, Eltern und Schülern einer Schule. Das Innenleben einer Abwicklung, geschrieben von einem, der sich durch eigene berufliche Bindung auskennt.
Olaf Bröcker geb. 1970 in Hamburg, aufgewachsen in Schleswig-Holstein. Studium der Germanistik und Geschichte in Kiel. Seit 1999 Lehrer in Vechta. Zahlreiche eigenständige Veröffentlichungen - streckenweise farbenblind (2011), Rasenstücke (2013), Wolf. Sein Sohn (2017), GEZEITENHORIZONTE (2018) und Herausgeber verschiedener Anhologien. Zahlreiche eigene Beiträge in Anthologien, Festschriften etc. Seit vielen Jahren Leiter der Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum in Vechta. Einige Jahre Lehrbeauftragter an der Universität Vechta. Verschiedene Preise und Auszeichnungen, u. a. dem Jahrespreis des Nds. Geschichtslehrerverbandes für ein zweijähriges Schreib- und Buchprojekt mit Schülern über Jugend im Nationalsozialismus. Leiter von Theatergruppen, Schreibakademien und vieles mehr.
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Inge Schmidt liest am 17. Januar aus 'Eishände' in Goldenstedt
Inge Schmidt
Eishände
Eine Lebensgeschichte
Geest-Verlag 2017
160 S.
ISBN 978-3-86685-626-4
12 Euro
Im Mittelpunkt der ‚Eishände‘ steht die Lebensgeschichte der Inge Schmidt, geb. Wilke. Doch es ist weit mehr als die Biografie einer Frau, die 1941 in Jasenitz in Pommern geboren wurde und sich - wie viele andere auch - mit Mutter und Geschwistern und ohne den Vater auf die Flucht begeben musste . Nach einer tagelangen Zugfahrt erreichten sie den Südoldenburger Raum, genauer gesagt Drantum. Nicht alle Einheimischen waren erfreut über die Neuankömmlinge. Als Vertriebene mussten sie auch Ablehnung, Ausgrenzung und sogar Hass erleben, besaßen die evang-elisch-lutherischen Flüchtlinge doch auch einen anderen Glauben als die katholischen Einheimischen. Inge Schmidt erzählt viel vom All-tagsleben der Fünfziger- und Sechzi-gerjahre, von Spiel, Schule, den Fes-ten in der Familie, erster Liebe und vielem mehr. Es ist auch die Geschichte einer Integration mit dem wirtschaftlichen Aufschwung, der Heirat, dem eigenen Kind, dem Hausbau in Ahlhorn. Dazwischen dramatisches Erleben während der Flutkatastrophe in Hamburg, Erlebnisse mit der eigenen Erkrankung. Ein wunderbares Stück Zeitgeschichte gerade auch für jüngere Menschen.
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Dirk Röse liest am 20. Januar um 15.00 Uhr in der pro vita in Vechta 'Das Boot am Fluss'
Das Boot am Fluss aus der Anthologie »frag-lich-t-e-mo-mente« erschienen im Geest-Verlag 2014
Das Jahr 1842 auf einem heruntergekommenen Bauernhof irgendwo am Fuße des Gebirges. Zwei Söhne, die ihren Vater verachten. Der Vater ein Krüppel, den es zum Fluss zieht, der unerreichbar weit weg scheint. Der Fluss, ein heimtückisches Ungetüm, das Menschen verschlingt. Drei Menschen machen sich an jenem Tag auf den Weg, zwei von ihnen, um alles beim Alten zu belassen, einer aber, um eine offene Rechnung mit dem Schicksal zu begleichen.
Unglück und Krisen bringen das Leben durcheinander. Sie verlangen danach, uns neu zu orientieren und zu sortieren. Von der bleibenden Unruhe, wenn es nicht gelingt, dem Leben eine neue Ordnung zu geben, erzählt diese Geschichte. Der Fluss agiert darin als schicksalhafte Macht, die das Leben des Protagonisten fragmentiert und herausgefordert werden muss, will man ihr einen Sieg abringen. Inspirationsquelle für diese Geschichte war das Lied »Boat On The River« der Rockgruppe Styx.
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Heute geht es mit Jugendlichen ins Aufnahmestudio in Essen zum Einlesen von Texten aus der neuen Essener Anthologie "Vom Glück und seinen Launen"
Glückstexte
Es ist schon etwas Besonderes, wenn man das, was man sich erschrieben hat, im Radio hörenund auf diesem Wege anderen mitteilen kann. Das schafft nicht jeder. Und so geht am heutigen Dienstag, den 22. Januar 2019, wieder eine ganze Anzahl von Jugendlichen ins Aufnahmestudio, um die eigenen Texte einzulesen, die sie für die neue Essener Anthologie "Vom Glück und seinen Launen" verfasst haben. Glück? Unglück? Und das im Revier? Wo einem das, um was es dabei geht, geradezu ins Auge springt? Es versteht sich fast schon von selbst: diese Glückstexte sprechen für sich. Wer will denn nicht glücklich sein ... oder glücklich ... oder glücklich?
Und so sind wir gespannt, was für eine Sendung aus diesen Beiträgen entsteht! Wir geben den Sendetermin bei Radio Essen rechtzeitig bekannt.
Schreiben ist eine Lebenserfüllung für mich. Es ist beinahe so lebensnotwendig wie das Atmen und Trinken. Dass ich den Stift in die Hand nehme, um dieses geballte Gefühls- und Gedankenchaos in den Griff zu bekommen und um mich zu öffnen, wortwörtlich zu befreien, ist zu einem natürlichen Lebensprozess geworden. So selbstverständlich wie das Aufgehen der strahlenden Sonne am Morgen. Wie das Einbrechen der Nacht. Was ich zu erklären versuche, ist, der Stift gehört in meine Hand und meine Hand könnte nicht ohne diesen Stift. Es wäre wie ein lebenswichtiges Organ zu verlieren. Einfaches Einmaleins. Genau aus diesem Grund werdet ihr mir bestimmt niemals glauben, wenn ich sage: Mir ist es noch nie so schwergefallen, diesen Stift in die Hand zu nehmen. Gerade jetzt vom „Glück und seinen Launen“ zu sprechen, schien mir wie ein schlechter Scherz. Es wäre keine gute Idee, mir diesen Stift in die Hand zu drücken. Mein treuer Begleiter würde nämlich als Schlüssel für die Tore zu meinen verborgenen Gedanken dienen. Und wenn diese Tore einmal geöffnet sind… dann gibt es kein Entkommen. Denn das Glück und ich haben miteinander ein ernstes Wörtchen zu reden.
Aleyna Pamuksuz (17 Jahre)
(Hg.) Artur Nickel
Vom Glück und seinen Launen Literarische Spurensuche mit Jugendlichen aus dem Ruhrgebiet
Geleitwort von Antje Deistler, Leiterin des Literaturbüros Ruhr
Geest-Verlag, Vechta 2018
ISBN 978-3-86685-688-2 320 S., 12 Euro
Dank an Katja Schütze von der Humanistischen Union und an Christian Börsing, die für diese Sendung verantwortlich zeichnen!
Nicoleta Craita Ten'o liest aus 'Die Naht des Silberschuhs' in der Oberschule In den Sandwehen in Bremen
Nicoleta Craita Ten'o liest am Dienstag, den 22. Januar 2019 um 10.30 Uhr zusammen mit Verlagsleiter Alfred Büngen im Lesegarten der Oberschule In den Sandwehen aus dem Jugendroman 'Die Naht des Silberschuhs'
Nicoleta Craita Ten'o
Die Naht des Silberschuhs
Jugendroman
ISBN 978-3-86685-655-4 11 Euro
„Was meinst du, wird aus uns?“, fragte sie und wirkte dabei sehr zerbrechlich. Mireille antwortete nicht sofort. Sie nahm Riekes Hand in ihre und spielte mit ihren Fingern. „Wir sollen darüber nicht nachdenken, oder? Wir können doch nichts planen, oder so was ... Wir warten einfach ab, und ... genießen den Augenblick ... Oder?“ Rieke und Mireille, zwei Mädchen so unterschiedlich wie Tag und Nacht - und unzertrennlich. Nachdem die beiden 15. jährigen Schülerinnen sich auf dem Schulflur begegnet sind, ist für beide plötzlich alles anders. Zaghaft entwickelt sich die stetig wachsende, innige Freundschaft der beiden, während um sie herum, und in ihnen das Leben tobt. Ein Leben zwischen den Zeilen von Schule, Eltern, Bulimie und Bodenlosigkeit. Die Naht des Silberschuhs - Eine Liebesgeschichte der anderen Art, eine Nahaufnahme des Lebens.
Über die Autorin Nicoleta Craitra Ten'o wurde 1983 in Galati, Rumänien, geboren. Im Jahr 1996 zog sie sich im Alter von 13 Jahren aus dem Leben zurück. Seit dieser Zeit spricht sie nicht mehr. Ab dem Jahr 2000 erschienen mehrere rumänischsprachige Veröffentlichungen, später folgten zahlreiche deutsch-sprachige Buchpublikationen, mit denen sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewann. so unter anderem das Bremer Autorenstipendium.
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Christopher Haupt liest im Janaur in Varel
Christopher Haupt liest eigene Gedichte aus „blaue karawane“ und „minnespinne“ – letzteres wieder gemeinsam mit Frau Rosendahl. Als musikalische Untermalung werden Gesang, Gitarre, Cajon, Didgeridoo, Saxophon und Blockflöte zu hören sein. Die Ergebnisse eines gemeinsamen Bild-Gedicht-Projektes mit einem Lübecker Künstler können außerdem betrachtet (und ggf. erworben) werden.
Zeit: Freitag, der 25. Januar um 19:30 Uhr
Ort: „raum 437“, Rodenkirchener Straße 23 in Varel
Eintritt: 8 Euro
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Das Ich in der Pflege - ein besonderes Projekt
Beispieltext einer Teilnehmerin
Keiner bestimmt, wie lang es geht, mal schneller, mal langsamer. Momente vergehen wie im Flug oder halten an wie ein altes Kaugummi. Momente sind das, was wir genießen sollten, egal wie lang oder wie kurz, wie freudig oder traurig. Bei Momenten kann man nicht auf 'replay' drucken, um es nochmal abzuspielen, die laufen und laufen. Die Erinnerung daran muss man behalten, durch unser Andenken lassen wir es lebendig wirken. Wir lassen sie später un unseren Kindern und Enkelkindern leben und weitertragen. Momente sterben nicht aus.
Die nächsten Termine stehen bereits fest:
Ganztägiges Schreiben:
Mittwoch, 10.10.2018
Donnerstag, 31.01.2019
Mittwoch, 8.05.2019
Begleitendes Schreiben
9.1.2019
14.2.2019
24.4.2019
18.6.2019
(jeweils dritte und vierte Stunde)
Detmar Müller liest am 31. Januar um 19.00 Uhr aus seinem Roman 'Die Rosenfelds' im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück
Detmar Müller: Die Rosenfelds. Die Geschichte einer jüdischen Familie im Ersten Weltkrieg
Autorenlesung
19.00 Uhr, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück
Detmar Müller Die Rosenfelds Geschichte einer jüdischen Familie im Ersten Weltkrieg Geest-Verlag 2014 ISBN 978-3-86685-483-3 549 S., 15 Euro
In dem Roman erzählt Detmar Müller in ergreifender Weise die physische und psychische Zerstörung von Mitgliedern einer Familie im Ersten Weltkrieg. Schonungslos deckt er am Schicksal der einzelnen Familienmitglieder auf, wie sich das Leben der Menschen in diesen Jahren verändert, gleich ob im Schützengraben oder auch in der Heimat. Dieser Antikriegsroman, der einen Vergleich mit den bekannten Romanen dieses Genres nicht scheuen muss, zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus. Zum einen ist die Titelfigur ein Familienvater, kein junger Mann mehr. Verheiratet ist er zudem mit einiger Frau aus Belgien. Damit ist der Konflikt vorprogrammiert.
Detmar Müller lebt mit seiner Familie im Landkreis Osnabrück. Nach dem Studium der Fächer Germanistik und Geschichte an der Carl-von-Ossietzky Universität in Oldenburg betrieb er alle möglichen Jobs, von der Drogenberatung über die Erwachsenenbildung bis hin zum Aufbau einer Schulbibliothek, bevor er mit seiner Frau in die Nähe von Osnabrück zog. Hier widmete er sich als emanzipierter Mann der Kindererziehung und Haushaltsführung. Als die Kinder selbständiger wurden und schließlich auszogen, fing er an zu schreiben. Sein erster Roman „Zonnebeke“ erschien 2007. Auch der neue Roman „Die Rosenfelds“ spielt wiederum im Ersten Weltkrieg.
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