|
|
Schreibtag in der Grundschule Langförden - Was wäre wenn?
1a Was wäre, wenn ich heute plötzlich ein Junge wäre? Schreibe eine Geschichte, wie es wäre, wenn du heute einen Tag als Junge in der Schule verbringen würdest und auch deine Freizeit als Junge gestalten würdest. Welchen Namen hättest du? Welche Klamotten würdest du tragen? Wie findest du Mädchen? Nur für Mädchen Klasse 3c
1b Was wäre, wenn ich heute plötzlich ein Mädchen wäre? Schreibe eine Geschichte, wie es wäre, wenn du heute einen Tag als Mädchen in der Schule verbringen würdest und auch deine Freizeit als Mädchen gestalten würdest. Welchen Namen hättest du? Welche Klamotten würdest du tragen? Wie findest du Jungen?
Nur für Jungen Klasse 4 b
2 Was wäre, wenn du heute erwachst und du bist aus irgendeinem Grund in Afrika. Du verbringst einen Tag in einem afrikanischen Dorf. Beschreibe, wie du dir das vorstellst: dein Wohnhaus, deine Schule, was machst du in der Freizeit. Wie sprichst du? Wie siehst du aus? Was trägst du für Kleidung? Hast du eine Freundin/einen Freund? Schreibe einen Brief an deine Klasse hier in Langförden.
Klasse 3b
3 Du bist mit deinen Eltern in ein anderes europäisches Land gezogen (du kannst dir eines aussuchen) und kannst die Sprache noch nicht . Wie verläuft ein Tag für dich? Wie hilfst du dir, um dich mit anderen zu verständigen? Wie sprichst du daheim mit deinen Geschwistern und Eltern? Wo findest du es schöner, in Langförden oder in deinem neuen Land? Schreib einen Brief an deine alten Freunde/Freundinnen, an Oma oder Opa, in denen du ihnen alles beschreibst.
Musikraum
4 Du bist von heute auf morgen ein Tier geworden und verbringst von nun an deinen Tag im Zoo. Jeden Tag kommen Hunderte von Besuchern und bestaunen dich. Welches Tier würdest du gerne geworden sein? Und schreibe eine Geschichte über dein Leben im Zoo. Wie verläuft ein Tag im Zoo für dich? Schreibe einen genauen Bericht für die Tierzeitung!
Gruppenraum
5 Du gehst auf dem Bürgersteig der Langen Straße. Da rasselt es, als ob Ketten über den Boden schleifen. Vor dir steht plötzlich der alte Ritter von Vechta mit seiner Blechrüstung. Er bittet dich, einen ganzen Tag mit dir zu verbringen. Am nächsten Tag erzählst du deinem Freund/deiner Freundin, was du alles mit dem Ritter gemacht hast, wie er aussah, wie andere Leute auf ihn reagiert haben, ob er nett oder böse war. Hat er gesagt, wo er am Abend wieder hingeht?
PC-Raum
6 Heute gibt es einen etwas seltsamen Tausch in eurer Familie: Du bist der Erwachsene und verbringst einen Tag als Vater, als Mutter, als deine Tante, als dein Onkel, als Oma oder Opa. Was machst du den ganzen Tag? Wie gehst du mit den Kindern um? Was gibt es bei euch am Abend zu essen? Was guckst du noch ganz spät im Fernsehen? Schülerküche
7a Was wäre, wenn du plötzlich der schlaueste Junge der Welt wärst. Was würde anders sein? Was würdest du alles können, was du heute nicht so gut kannst? Wie würde es dir in der Schule ergehen? Was wäre zu Hause? Sind die anderen neidisch, dass du alles kannst? Oder lässt du sie zum Beispiel bei Tests bei dir abgucken oder sagst ihnen etwas vor? Beschreibe uns etwas von deinem Tag als schlauester Junge. Klasse 3c
7b Was wäre, wenn du plötzlich das schlaueste Mädchen der Welt wärst. Was würde anders sein? Was würdest du alles können, was du heute nicht so gut kannst? Wie würde es dir in der Schule ergehen? Was wäre zu Hause? Sind die anderen neidisch, dass du alles kannst? Oder lässt du sie zum Beispiel bei Tests bei dir abgucken oder sagst ihnen etwas vor? Beschreibe uns etwas von deinem Tag als schlauestes Mädchen.
Klasse 4 b
8 Was wäre, wenn du eines Morgens aufwachst und du bist die Lieblingsfigur aus deinem Lieblingsbuch/aus deinem Lieblingsfilm geworden. Du siehst auch so aus, du kannst alles, was diese Figur kann, du lebst aber hier in Langförden, gehst hier zur Schule, spielst hier Fußball oder machst anderen Sport, kaufst hier ein, triffst dich mit deinen Freunden. Sicherlich schreibst du jetzt den ganz neuen Anfang eines Films oder Romans!
Bewegungsraum
9 Du bist ab heute Schulleiterin oder Schulleiter der Grundschule in Langförden. Du bist den ganzen Tag für die Schule verantwortlich. Geh in dein Büro und beginne zu arbeiten. Du schreibst den Schülern und Lehrern genau auf, was sie heute machen sollen. Was sie vielleicht auch anders als bisher machen können. Wie viele Stunden Unterricht gibt es, welche Fächer, wie sind die Pausen und die Ferien gestaltet? Wie muss die Schule anders ausgerüstet werden? Aber bitte nur realistische Angaben (also kein Freizeitpark und Unterhaltungsprogramm in der Schule, sondern wirkliches Lernen) Schulsozialarbeit
10 Was wäre, wenn ab morgen in Langförden einen Meter Schnee liegen würde? Was würdest du machen? Wie zur Schule kommen (der Bus fährt nicht mehr, auch die Autos nicht)? Wie verbringst du den Tag? Wie sieht es dann hier in Langförden, bei dir zu Hause aus? Schreibe ganz genau, wie Langförden mit so viel Schnee aussieht und welche Abenteuer du im Schnee erlebst. Oder magst du den Schnee nicht und siehst ihn dír nur vom Wohnzimmer aus an?
Klasse 3a
11 Stelle dir vor, du kannst dich unsichtbar machen. Was würde dann passieren? Erfinde eine abenteuerliche Geschichte von dem, was du machst und erlebst. Wie du als Geist oder als Gespenst in der Schule oder zu Hause lebst, mit anderen Menschen Schabernack machst oder ihnen auch hilfst.
Klasse 4a
12 Stell dir vor, du bist blind/taub. Probiere das einmal aus. Dann beschreibst du, wie das war. Wie wäre das, wenn du einen ganzen Tag lang blind oder taub wärst? Wie wäre das auf dem Schulweg, in der Schule, am Nachmittag? Hat es nur Nach-, oder auch Vorteile? Gruppenraum 3a/3b
13 Schreibe ein Gedicht, das anfängt mit Ich wollte, ich wäre … Das Gedicht sollte (muss aber nicht) sich reimen und soll mindestens vier Verse und eine Überschrift haben. Lernwerkstatt - Schreibwerkstatt
14 Schreibe einen Brief aus der Zukunft an dich selbst: Du lebst im Jahr 2070, bist also etwa 50 Jahre alt und schon erwachsen. Du schreibst dir selbst einen Brief, du bist ja gerade neun oder zehn Jahre alt. Was machst du im Jahre 2070? Hast du eine eigene Familie? Wo wohnst du? Was arbeitest du? Wie sieht die Welt aus? Und die wichtigste Frage: Fühlst du dich wohl?
Bewegungsraum
Infopunkt Hier bekommt ihr alle Informationen, könnt fragen, wo welche Schreibstationen sind, holt euch Knabbernachschub, findet verlorene Sachen wieder, holt euch neue Schreibblocks, wenn eure voll sind. Hier holt ihr euch einfach Rat und Tat.
|
Lesungen im Rahmen der Ausstellung der KünstlerGilde e.V. im Kunstbunker Berlin, Hohenzollerndamm 120 -- Zeiträume – Zeitträume Die Neun …1949 – 1989 – 2019
Lesungen im Rahmen der Ausstellung der KünstlerGilde e.V. im Kunstbunker Berlin, Hohenzollerndamm 120
Zeiträume – Zeitträume Die Neun …1949 – 1989 – 2019…
Vernissage - Donnerstag, den 7.2. 19 Uhr
Gedanken zu der "Neun": Jenny Schon, Berlin, liest unter dem Titel Schönmachen für die Wahl. Cornelia Große, Berlin, wird für die Jahre 1949-1989 in der DDR unter dem Titel Auferstanden aus Ruinen - zur Geschichte der DDR-Nationalhymne Spannendes vortragen. Es spielt: Holler My Dear
Finissage - Mittwoch, 6.3. 18 Uhr
Zum Frühlingsanfang 2019: Liebesgesänge Es lesen: Sigrun Casper, Hanno Hartwig und Jenny Schon Die Break-Band spielt Swing, Bossa Nova, Soul
Barbe Maria Linke liest am 7.3. aus 'Wege, die wir gingen' in der Stadtbibliothek Zossen
Wege, die wir gingen
am 07.03.2019 19:30 - 22:00
Stadtbibliothek Zossen
Kirchplatz 2
15806 Zossen
Do, 7. 3. - 19.30
Stadtbibliothek Zossen
Wege, die wir gingen
Zwölf Frauen aus Ost- und Westdeutschland
geben Auskunft
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Rita Süßmuth
Coverbilder von Rosika Jankó-Glage
Geest-Verlag 2015
ISBN 978-3-86685-513-7
ca. 550 S., 16.80 Euro
‚
Eines der politisch und literarisch aufregendsten Projekte, das mir in den letzten Jahren begegnete – Barbe Maria Linkes ‚Wege, die wir gingen‘. Mit zwölf Frauen, jeweils sechs aus Ost- und Westdeutschland führte die Autorin erzählgenerierende Interviews durch. Zwölf Frauen sprechen über ihre Kindheit, ihre Ausbildung, über Freundschaft und Liebe. Sie denken nach über Gott und die friedliche Revolution, folgen dabei stets ihrer eigenen sinnstiftenden Wahrheit. Die Autorin beharrt bei ihren Interviews auf wenigen vergleichbaren Momenten, etwa dem Mauerbau und der Maueröffnung als historisch einschneidende Ereig¬nisse, lässt die Frauen ansonsten selber ihr Leben entwickelnd erzählen. Auch Prof. Dr. Rita Süßmuth zeigt sich in ihrem Vorwort überrascht über die Individualität und Unterschiedlichkeit der Lebenswege nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch innerhalb Ost und West, die sich hierbei offenbaren. „Obwohl ich es weiß, verblüffte mich erneut, wie unterschiedlich sich jedes Leben gestaltet. Hier Demokratie, dort Diktatur. Aber so einfach ist es nicht.“ Lebensprägende soziologische Strukturen geben den Rahmen vor, Elternhaus, Schule, Ausbildung, Liebe etc. Hinzu kommt die jeweils besondere gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland Ost und West.
Nein, keine eindimensionale Lebensentwicklung Ost, keine West, vielmehr sehr individuelle Lebensentwürfe und deren Umsetzungen, die zwar auch bestimmt sind durch die gesellschaftlichen Strukturen des jeweiligen Systems, aber ebenso durch die Zielsetzungen der individuellen Biografien. Zugleich erfahren wir als Westler viel über die Lebensentwürfe Ost und natürlich ebenso umgekehrt. Es sind Frauen einer Generation, die gänzlich andere gesellschaftliche Entwicklungen erlebten und realisierten, die aber zugleich vor ähnlichen Problemstellungen standen (Ehe, Kinder, Beruf). Das alles mit einer wunderbar leichten Hand geschrieben, die die Vertrautheit der Autorin mit den interviewten Menschen erkennen lässt. Natürlich hat Barbe Maria Linke den interviewten Frauen das Geschriebene noch einmal zur Abstimmung und zur Zustimmung vorgelegt, sodass keine Fremdinterpretation des Gesagten stattfindet. Auffällig ist, und es spricht für die angewandte Interviewtechnik der Autorin, wie sehr man bereits nach kurzer Zeit mit den jeweiligen Personen vertraut ist, von ihnen berührt, um Brüche, Fragwürdigkeiten, Stärken und vieles mehr weiß.
Ein tolles Buch, das zu lesen von der ersten bis zur letzten Seite eine mehr als spannende Lektüre ist.
|
'Vom Glück und seinen Launen' Genç Yazarlarla / mit Kindern und Jugendlichen OKUMA AKŞAMI / LESEABEND in Essen/Altenessen
Genç Yazarlarla/ mit Kindern und Jugendlichen OKUMA AKŞAMI / LESEABEND PROGRAMM "Vom Glück und seinen Launen" / Şans...” Durch das Programm führen: Dr. Artur NICKEL – Büşra ÖRENBAŞ
18.45 Uhr Begrüßung/Selamlama : Celal AYDEMİR / Dr. Artur NICKEL
19.00 Uhr Musik: Nazar BOZKURT Melek EMEÇ (16) - Küçük Mucizem Nour SMO (16) – Mein Weg nach Deutschland 20.00 Uhr Musik: Nazar BOZKURT Zeynep ALTUNBAŞ (15)-Man wird nicht als Glückspilz geboren S.181 Melanie Kusi APPIAH(16) – TWO FACE
20.30 Uhr Musik: Nazar BOZKURT Batuhan DOĞAN (18) – Zwischen Glück und Karma Eda MUSLUBAŞ (17) – Kind sein
20.45 Uhr Musik: Nazar BOZKURT
21.00 Uhr ENDE -BİTİŞ
Datum: 08.02. 2019 Freitag 18.30 – 21.00 Ort: AWO – Lehrerveirin Ruhr e.V. (Ruhr Öğretmenler Derneği) Altenessenerstr. 392 (Seniorenzentrum) 45126 Essen - Altenessen
Cornelia Koepsell liest am 8.2.2019 in der Buchhandlung im Ludwig-Harms-Haus in Hermannsburg
HERMANNSBURG. Auf Einladung der Buchhandlung im Ludwig-Harms-Haus ist die Autorin Cornelia Koepsell zu Gast in Hermannsburg. Sie stellt Ihr Buch „Lauf weg, wenn du kannst!“ am Freitag, 08. Februar 2019, 20.00 Uhr in der Buchhandlung vor.
Die Augsburgerin begann erst relativ spät mit dem Schreiben, obwohl sie schon als Kind davon träumte, Schriftstellerin zu werde. In den 60er Jahren wurde solch ein Berufswunsch insbesondere bei einem Mädchen bestenfalls als „Flausen im Kopf“ bezeichnet. „Mit über vierzig besann ich mich auf meine Flausen und habe es nicht bereut. Schreiben macht glücklich. Mich zumindest. Was mich daran fasziniert, ist die Freiheit aus dem ganz persönlichen Humus von Selbsterlebtem, Unbewusstem und Phantasie etwas Neues zusammen zu brauen, das genauso gewesen sein könnte und manchmal wahrer ist als die Wirklichkeit“ so Koepsell. Kunst sei für sie ein Mittel, der Vergangenheit zu gedenken und eine rasch schwindende Zeit festzuhalten.
Die Autorin wurde 1955 in Scharnebeck geboren und wuchs in Hermannsburg auf. Sie studierte Germanistik, Betriebswirtschaft und Geschichte und arbeitet heute im Finanzbereich.
Cornelia Koepsell nimmt sich in ihrer Lesung des Themas „Gewalt gegen Frauen“ an. In Ihrem Buch „Lauf weg, wenn du kannst!“ verliebt sich eine junge Frau Hals über Kopf in einen Mann, der sich als Psycho und Schläger entpuppt. Er treibt sie in die Kriminalität, so dass sie eine lange Gefängnisstrafe absitzen muss. In der Haft beginnt sie zu schreiben. „Sie kann nicht Nein sagen“ – so beginnt der Roman. „Männer darfst du nicht vor den Kopf stoßen. Das hat sie gelernt, bevor sie sprechen konnte.“. Welche schrecklichen Folgen diese fatale Lektion für das spätere Leben der Protagonistin hat, davon handelt die Geschichte.
Die Buchvorstellung mit Lesung findet statt am Freitag, 08. Februar 2019, 20.00 Uhr in der Buchhandlung im Ludwig-Harms-Haus. Eintritt € 4,00.
Weitere Informationen erteilt die Buchhandlung unter der Rufnummer (05052) 69 400 und 2758, buchhandlung@ludwig-harms-haus.de
|
Iris Keller mit Tour de Verd in Heidenheim
14. April: Schabernack Bühne CH- Zug: Ein Pferd namens Verd - für Kinder
7. April: Plüderhausen Theater hinterm Scheunentor 15h: Ein Pferd namens Verd - für Kinder
6. April: Griesbadgalerie Ulm: Tour de Verd! für Erwachsene
15. März: Kesselhaus Weil am Rhein: Tour de Verd! - für Erwachsene
14. März: Oleofactum Offenburg: Tour de Verd! - für Erwachsene
17. Februar: Figurentheaterfestival Vechta: Ein Pferd namens Verd - für Kinder
15. Februar: Schopfheim Café am Hebel 20h: Tour de Verd! - für Erwachsene
9. Februar: Heidenheim Halbe Treppe 15h: Ein Pferd namens Verd - für Kinder
9. Februar: Heidenheim Halbe Treppe 20h: "Tour de Verd!" - für Erwachsen
|
„Und Sterben ist anders, als je einer gedacht" Eva Resch und Eric Schneider am 10. Februar (17:00) in Warfleth (Berne bringt ...)
„Und Sterben ist anders, als je einer gedacht" Eva Resch und Eric Schneider am 10. Februar (17:00) in Warfleth
„Und Sterben ist anders, als je einer gedacht" Eva Resch und Eric Schneider am 10. Februar (17:00) in Warfleth
Das gibt es nur in Warfleth: Schuberts „Winterreise" und Schönbergs „Buch der hängenden Gärten", zwei der bedeutendsten Liederzyklen deutscher Zunge, in einem einzigen Konzert! Am 10. Februar wird dieses Hammerprogramm gestemmt von der Sopranistin Eva Resch, Gewinnerin des Preises der Deutschen Schallplattenkritik, und dem Pianisten Eric Schneider. Schneider? Schneider?! Ja, genau: Dem Schneider, der 2006 mit Christine Schäfer eine bis heute legendäre CD-Aufnahme der „Winterreise" einspielte, dem Schneider, der im letzten Jahr Anna Prohaska in der Elphi zu Jubelstürmen geleitete, der Matthias Goerne begleitete, der seit 2009 Professor für Liedgesang in Berlin ist.
In elf Jahren „Berne bringt ..." wird das die siebte Warflether Winterreise. Nach Sprechgesang (Schauspieler Jens-Uwe Bogadtke 2011), Bass (Martin Blasius, Opera Bastille, Paris), Bariton (Benjamin Appl, London, und Frederik Baldus, Düsseldorf) und Tenor (zweimal Simon Bode, Oper Frankfurt und Hannover, zuletzt 2018) erklingt Schuberts „weltliches Requiem" nun zum ersten Mal in der Stimmlage Sopran. Hörer dürfen eine betörende Darbietung erwarten. Zumal neben den poetischen Tupfern, die Schönbergs „Hängende Gärten" setzen, bringt die für die Wandlungsfähigkeit ihrer Vortragskunst gerühmte, „sensationelle" „wundervolle Eva Resch" (Kritiker-Zitate) Schuberts Zyklus in einer überraschend unpathetischen und dadurch umso fesselnderen Erzählhaltung dar. Den Übergang von Schönberg zu Schubert vermitteln ReschSchneider in Warfleth mit zwei weiteren, kürzeren Zyklen: Viktor Ullmanns „Fünf Liebeslieder von Ricarda Huch" und Franz Schrekers „Zwei lyrische Gesänge". Bei allen Liedern des 20. Jahrhunderts wird schnell die Frage im Raum stehen, wie es möglich sein konnte, dass so vollendete, große Werke derart in Vergessenheit gerieten. Schreker zum Beispiel vertonte mit seinen „Gesängen" Gedichte von Walt Whitman so farbenreich, einfühlsam und punktgenau, dass es einem die Sprache verschlägt: "Ein Kind sagte: Was ist das Gras? / Ich glaube, es ist das Taschentuch Gottes, / Mit Absicht fallengelassen" ... ... „Ins Weite, ins Breite drängt alles, nichts zerfällt,/ und Sterben ist anders, als je einer gedacht,/ und glücklicher."
Leben, Lieben, Sterben -- das ist nur einer der roten Fäden, die das Warflether Programm zusammenhalten. „Verheißung" ist ein weiterer: „Eden" haben Resch und Schneider ihre neue, im Mai erscheinende CD betitelt, für die das Warflether Konzert eine Voraufführung bedeutet, Eden nach dem Garten des Paradieses, und vielleicht will der Held der Winterreise den Leiermann „draußen vor dem Dorfe" ja auch ins Paradies entführen, dort zu seinen Liedern die Leier zu drehen. Ein dritter ist die Suche nach Angenommensein. Alle Komponisten des Abends kannten als gesellschaftliche Außenseiter das Gefühl existenzieller Verunsicherung und den tiefen Wunsch nach bedingungsloser Anerkennung: das früh mit Syphilis geschlagene und dauerkranke, nie recht arrivierte Armer-Leute-Kind Schubert. Schreker und Schönberg, die wegen ihres „nicht-arischen Blutes" Stellung und Heimat verloren. Ullmann -- er vertonte gerne Texte querköpfiger Frauen – schließlich, der als Jude kurz nach den „Huch-Liedern" ins KZ kam und vergast wurde.
Bereits im WK-1-Programm „Behind the Lines 1914 - 1918" lotete Eric Schneider, dort noch im Verbund mit Anna Prohaska, die Abgründe aus, die sich hinter (vermeintlicher) Gefühligkeit auftun. Die Zusammenarbeit mit Eva Resch wird auch den Werken des Warflether Liederabends ganz neue Tiefendimensionen erschließen, Ullmanns „Gedichten", Schrekers „Gesängen" ebenso wie Schönbergs „Gärten" -- und nicht zuletzt Schuberts „Winterreise".
----------------
ALLES AUF EINEN BLICK
LIEDER VOM LEBEN, LIEBEN, STERBEN Warfleth, Deichkirche, 27804 Berne-Warfleth, Deichstraße 120 Eva Resch, Sopran | Eric Schneider, Klavier SO 10. Februar 2019, 17:00 -- Einlass: 16:00
Eintritt: 25,00 Euro Zusammen ca. 130 Minuten Musik + eine Pause Schüler, Studenten, Auszubildende, Erwerbslose, Geburtstagskinder frei. Zusätzlicher Sozialtarif für Einkommensschwache, „Warfleth-Karte"
Programm: Teil 1.) Viktor Ullmann, Fünf Liebeslieder von Ricarda Huch (op. 26) Arnold Schönberg, Das Buch der hängenden Gärten (op. 15) Franz Schreker, Zwei lyrische Gesänge
Teil 2.) Franz Schubert, Die Winterreise (D 911)
Bestellung, Infos: R. Rakow tel. 04406-920046, berne-bringt@t-online.de Platzvergabe nach Bestelleingang
Vorverkauf: Brake -- Tierarztpraxis Dr. Ursula Gässlein Elsfleth -- Buchhandlung Leselust Oldenburg -- Buchhandlung Libretto
Parken: Am Friedhof, Bauernstraße, Warflether Helmer, Zollstraße (An der Deichstraße selbst dürfen im Bereich der Kirche (20-er-Zone) keine Fahrzeuge abgestellt werden, um Probleme mit Linienbussen, Rettungsfahrzeugen, landw. Gespannen und abendlichen Rossen von vornherein zu vermeiden.)
|
|
Jugendliche von Mapping Essen lesen im Ratssaal der Stadt Essen
Lesung im Ratssaal der Stadt Essen Am 12. Februar 2019 stellen die Jugendlichen ihr Schreibprojekt dem Jugendhilfeausschuss der Stadt Essen vor. Sie werden im Ratssaal am Rednerpult lesen, wo sonst Ratsfrauen und Ratsherren sprechen.
Mapping Essen Eindrücke, Gedanken, Sinnesreize Poesie des Alltags und literarische Fragmente des Unverhofften (Hg.) José F. A. Oliver, Artur Nickel, Heike Brauckhoff-Zaum Mit einem Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Essen Thomas Kufen Vechta: Geest-Verlag, Vechta-Langförden 2018 Booklet 136 S. und A1-Stadtplan Essen von Jugendlichen/gefaltet ISBN: 978-3-86685-698-1 l0 Euro
Mapping essen im Jugendhilfeausschuss der Stadt Essen
nd in all diesem Chaos von recht und links, oben und unten befindet sich mittendrin die Freiheit. Ganz unauffällig und still, für viele nicht mal nennenswert, und doch ist sie vermutlich das Wichtigste und dazu noch das Normalste, was sich hier in meinem Alltag befindet.. Gazal Ari
Mapping Essen Eindrücke, Gedanken, Sinnesreize, Poesie des Alltags und literarische Fragmente des Unverhofften (Hg.) José F. A. Oliver, Artur Nickel, Heike Brauckhoff-Zaum Mit einem Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Essen Thomas Kufen Geest-Verlag, Vechta 2018 Booklet 136 S. und A1-Stadtplan Essen von Jugendlichen/gefaltet ISBN 978-3-86685-698-1 10,00 Euro
Mapping Essen ist eine ganz besondere literarische Karte der Stadt Essen. Eine, die es bisher noch nicht gegeben hat! Eine integrative, in der Jugendliche aus ihren unterschiedlichen Kulturen heraus Auskunft darüber geben, wie sie ihre Stadt sehen! Es sind ehrliche Beiträge, "ehrlich" im Sinne von "unverblümt", "nicht geschönt", schreibt José F. A. Oliver in seinem Nachwort, und das will etwas heißen. Denn er hat die Jugendlichen ein Jahr lang beim literarischen Schreiben begleitet und mit ihnen diese Poesie des Alltags erstellt.
Die Stadt Essen zum Auseinanderfalten im A1-Format, die Stadtteile jeweils gefüllt mit Kernsätzen des jugendlichen Empfindens und Schreibens. Dazu ein Booklet mit Texten aus dem Alltag der beteiligten Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund. Und mit Empfehlungen, wo es ihrer Meinung nach in ihrer Stadt am schönsten ist.
Am 13. November war die Premiere in Essen im Rahmen des Literaturfestivals "Literatürk". Am 12. Februar 2019 wird der Kurs sein "Mapping Essen" dem Jugendhilfeausschuss der Stadt Essen vorstellen, und zwar im Ratssaal der Stadt.
Ein ganz besonderer Erfolg für Feryal Achreshnejad, Luis Andersz, Gazal Ari, Sabrine Balti, Kübra Boztas, Melisa Celik, Linda Czajka, Loreen Dopatka, Yassir Mustafa El Bouyahyaoui, Diana Issa, Zouhair Jaber, Merve Kaya, Joelin Küster, Sylvana Kye, Alexandra Löber, Saman Monajemi, Soheil Monajemi, Sharomi Samuel, Alexander Schröder, Lisa Szloße und Yetercan Yildiz, zu dem wir herzlich gratulieren!
|
Irene Leimbach-Ulrich liest auf der 20. Lesebühne-Jubiläumslesung des Café Findus in Bremerhaven
Die vom Bremerhavener Autor Eberhard Pfleiderer organisierte und moderierte Lesebühne erlebt am 13.2., 19 h schon ihre 20. Auflage. Ein Grund zum Feiern! Das Motto lautet entsprechend "Zurück zu den Anfängen", denn ab jetzt wird in der "Werkstatt 212" nicht mehr während des Kaffeebetriebs des "Café Findus" gelesen, sondern wie zu Beginn der Reihe ohne störende Geräusche konzentriert auf das Lesen selbst - damals gab es nämlich das "Café Findus" noch gar nicht!
Deshalb ist die Veranstaltung auf den Mittwoch gewandert - außerhalb der Café-Öffnungszeiten. Das Besondere der Lesebühne ist, dass dort keine externen Literaturgrößen auftreten, sondern dass Schreibenden aus Bremerhaven und umzu eine Bühne geboten wird, auf der sie ihre eigenen Texte erproben können.
Auf der Jubiläums-Lesebühne lesen Barbara Laue, Roger Matscheizik, Gabi Seba und Irene Leimbach-Ullrich. Und als musikalischer Gast spielt die Bremerhanenerin Anita Matthießen auf dem Saxofon. Wie immer in diesem Format können Mutige am Abend selbst zusätzlich ihre eigenen Texte spontan vortragen (siehe auch die Anlage, samt Foto). Eine ganz bremerhavenspezifische Lesung also!
|
Das Ich in der Pflege - ein besonderes Projekt
Beispieltext einer Teilnehmerin
Keiner bestimmt, wie lang es geht, mal schneller, mal langsamer. Momente vergehen wie im Flug oder halten an wie ein altes Kaugummi. Momente sind das, was wir genießen sollten, egal wie lang oder wie kurz, wie freudig oder traurig. Bei Momenten kann man nicht auf 'replay' drucken, um es nochmal abzuspielen, die laufen und laufen. Die Erinnerung daran muss man behalten, durch unser Andenken lassen wir es lebendig wirken. Wir lassen sie später un unseren Kindern und Enkelkindern leben und weitertragen. Momente sterben nicht aus.
Die nächsten Termine stehen bereits fest:
Ganztägiges Schreiben:
Mittwoch, 10.10.2018
Donnerstag, 31.01.2019
Mittwoch, 8.05.2019
Begleitendes Schreiben
9.1.2019
14.2.2019
24.4.2019
18.6.2019
(jeweils dritte und vierte Stunde)
|
Iris Keller mit Tour de Verd in Schopfheim
14. April: Schabernack Bühne CH- Zug: Ein Pferd namens Verd - für Kinder
7. April: Plüderhausen Theater hinterm Scheunentor 15h: Ein Pferd namens Verd - für Kinder
6. April: Griesbadgalerie Ulm: Tour de Verd! für Erwachsene
15. März: Kesselhaus Weil am Rhein: Tour de Verd! - für Erwachsene
14. März: Oleofactum Offenburg: Tour de Verd! - für Erwachsene
17. Februar: Figurentheaterfestival Vechta: Ein Pferd namens Verd - für Kinder
15. Februar: Schopfheim Café am Hebel 20h: Tour de Verd! - für Erwachsene
9. Februar: Heidenheim Halbe Treppe 15h: Ein Pferd namens Verd - für Kinder
9. Februar: Heidenheim Halbe Treppe 20h: "Tour de Verd!" - für Erwachsen
|
„Aufstieg durch Bildung“ Preisverleihung an jenny Schon am 16.02 in Mannheim
Einladung
Die noon Foundation verleiht erstmals den Literaturpreis „Aufstieg durch Bildung“. Der Preis geht an Jenny Schon (Berlin) für den Text „Der Duft der Bücher“.
Die Verleihung findet statt am Samstag, 16.02.2019, 13:00 h in der Stadtbibliothek, Dalberghaus N 3, 4 68161 Mannheim*.
Grußwort der Stadt Mannheim: Dr. Ulrike Freundlieb, Bürgermeisterin für Bildung, Jugend, Gesundheit Laudatio: Bettina Harling, Mitglied der Jury Lesung: Angelika Baumgartner, Schauspielerin Musik: Alexandra Lehmler, Saxophon
|
Iris Keller spielt und spricht im Rahmen der Figurentheater-Tage in Vechta am 17.2. um 15.00 Uhr „Ein Pferd namens Verd“
17. Februar, 15.00 Uhr
Figurentheater
„Ein Pferd namens Verd“
Hallo, ich bin ein sehr kleines Pferd, aber Ihr könnt ich einfach „Verd“ nennen. Ich sage immer: Wenn Verd eine Reise tut, dann kann es was erzählen. Vor allem weil ich sehr klein bin und die Welt sehr groß ist. Da kann ein Tisch, ein Stuhl oder eine Treppe schon ein richtig großes Hindernis werden. Ich erzähle Euch von meinen Abenteuern. Und wie man es schafft, dabei nicht unterzugehen Sechs Wochen war die studierte Figurenspielerin Iris Keller mit ihrem „Verd“ in Vechta unterwegs. Dabei ist eine Geschichte entstanden, über einen Herzenswunsch und Begegnungen, die einem den Weg zeigen: Verd macht Mut, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Bühne: Iris Keller Eintritt: 5,- €, ab 4 Jahre
Museum Vechta
|