Buchpremiere Reinhard Rakow im Museum Nordenham

 

Starke Frauen, schwache Männchen
Lesung aus Reinhard Rakows neuem Buch "Familienausstellung"*
Es lesen Elisabeth Buschermöhle und der Autor.

Ein alternder Mann will von seiner zweiten, jungen Frau unbedingt noch ein Kind. Als das Kind ausbleibt, beginnt für sie ein Martyrium. Ihre Rache ist ebenso kreativ wie grausam ...

Eine junge Malerin, die über ihren zwanzig Jahre älteren Ehemann, einen von aller Welt gefeierten Komponisten, nach langer Schmach final triumphiert.
Eine gestandene Landfrau, die auf sich gestellt den Laden am Laufen hält, während der Bauer kränkelt und die Söhne heftig pubertieren.
Ein hochbegabter, doch lebensuntüchtiger junger Mann, der über Drogen auf die schiefe Bahn gerät.
Und ein alleinstehender Rentner, dessen Leben aus einer einzigen Kette von Niederlagen und Scheitern besteht:
Das sind die Heldinnen und Helden in Reinhard Rakows neuem Erzählband "Familienausstellung".

Buchpremiere mit Lesung
-- Freitag, 27.11., 19:30 Kulturmühle Berne
-- Samstag, 28.11., 19:30 Heye-Saal Elsfleth
-- Donnerstag, 03.12., 19:30 Museum Nordenham

Coronabedingungen, begrenzte Besucherzahl!
ANMELDUNG ERFORDERLICH: 04406-920046, reinhard-rakow@t-online.de
Eintritt frei

*Erzählungen. 2020. Geest-Verlag

Aus Rezensionen zu Rakows Doppel-Roman "atem.pause / Konzert im Schloss":
"
Endlich ein Autor, der sich aus dem Einheitsbrei deutscher Grabbeltischliteraten heraushebt. Rakows Sprache ist reine Musik, vom Dur-Akkord bis zum verstörenden Cluster, von Andante bis Furioso. Geballte Sprachwucht und Kaskaden von Bildern treiben die schonungslose Innenschau der Protagonisten voran... Der alltägliche Wahnsinn unserer realen Existenz wird da verhandelt, vor allem aber existenzielle Verlorenheit: die Einsamkeit des Engagierten, die Einsamkeit in der Zweisamkeit, die Frage nach dem, was bleibt. ... Hier erzählt einer um sein Leben, und dem Leser wird abwechselnd kalt und heiß dabei. Unbedingt empfehlenswert!

"Eine zwischen radikaler Prosa und berührender Lyrik changierende Sprache, Brüche und Verwebungen werden getragen von einem mitreißenden Erzählstrom. „Es ist eine große Gesellschaftskritik darin, eine Anfrage an das Leben, wie wir Leben werten, bewerten, wie wir miteinander, aneinander vorbeileben ... "Er hatte noch so viel Liebe in sich" – das ist ein wirklich schöner und tröstender Satz." (Marianne Pumb)

zu Rakows Novelle "Sonennklirren":

"Es ist eine höchst schwierige Kunst, die Hauptperson einer Erzählung als unsympathisch darzustellen und dennoch uns Leser/innen zu verführen, uns vielfach identisch mit ihr zu empfinden. Raffiniert gelingt Rakow dies ... Die Geschichte aus dem Alltag einer Bildungselite, rasant und sprachintensiv, hart zupackend und zart poetisch erzählt, zugleich raffiniert komponiert, hebt immer wie-der ab in parabolische Sphären, wie zuletzt Albert Camus so etwas gekonnt hat." (Jürgen Thöming)

siehe auch

https://www.oldenburg.de/startseite/kultur/kulturprojekte-und-preise/kulturdatenbank.html?tx_citkoculturedb_pi1%5BDetailGroup%5D=363&cHash=5224f4e4d091cceed033c60afc387f90


http://geest-verlag.de/autoren/rakow-reinhard

http://geest-verlag.de/news/j%C3%BCrgen-th%C3%B6ming-schreibt-zu-reinhard-rakows-sonnenklirren

-- 
Reinhard Rakow
Ollener Straße 2, 27804 Berne
04406-920046
www.reinhardrakow.de


 

veranstaltungsdatum: 

3. Dezember 2020

Lesungen: