Alexandra Milas - ‚Die im Zeichen von Mond und Stern geboren wurde‘. Roman (in der lektoralen Arbeit)

Alexandra Milas
‚Die im Zeichen von Mond und Stern geboren wurde‘
Roman

Geest-Verlag 2021

Einen umwerfenden, packenden Rpman über ihre Kindheit und Jugend, ihre Flucht nach Deutschland und ihre erste Zeit hier in Deutshland schreibt die Autorin Alexandra Milas. Jedes Kapitel geht unter die Hauzt, lässt ahnen, welche Dramatik in diesem Leben passierte. Trotz schlimmster Erniedrigung, schwerer Krankheit, immer wieder fand sie die Kraft, ihr Leben für sich und die ihre Kinder fortzuführen.

Die Autorin schreib diesen Roman zuerst in ihrer Sprache, übersetzte den Roman dann mit ihren Deutschkenntnissen. Verlagsleiter Alfred büngen lektorierte den Roman, auf dessen Erscheinen wir uns Ende des Sommers schon jetzt rieig freuen.

1, Kapitel

Wenige Jahre vor der Jahrtausendwende wurde ich, Alexandra, als Mädchen in fernen Landen geboren. Meine Eltern hatten einen Sohn erwar-tet. Ich bin mir sicher, dass die Worte der Hebamme meine Mutter wenig trösteten. „Welch ein wunderschönes Kind hast du zur Welt gebracht, gute Frau. Deine Tochter ist im Zeichen des Mondes und des Sterns geboren, hat den Mond und den Stern als Zeichen der Schönheit als Muttermal auf seinem Bauch. Du solltest stolz sein, eine solche Tochter auf die Welt gebracht zu haben.“
Doch meine Mutter weinte und sagte unter vielen Tränen: „Was nutzen diese Zeichen der Schönheit? Ich habe eine Tochter zur Welt ge-bracht. Was wird mein Mann und meine Familie sagen? Sie erwarten einen Sohn von mir. Ich wünschte mir, ich hätte ein totes Kind geboren.“
So war niemand über meine Geburt glücklich. Ich war ein ungewolltes Kind, ein ungewolltes Mädchen. Doch dafür ein außergewöhnlich lie-bes und kluges Kind. Mit neun Monaten machte ich bereits erste eigenständige Schritte und konnte erste Wörter sprechen. Und es umgab mich eine seltsame Aura.