Allzu gefragt ist das Buch nicht mehr - Leseverhalten der Deutschen

 Die Lesehäufigkeit  hat nach dem IfD Allensbach hat in den vergangenen fünf Jahren deutlich abgenommen; 1997 haben laut AWA 47 Prozent der Deutschen mindestens einmal pro Woche ein Buch in die Hand genommen, 2012 sogar 49 Prozent – 2017 jedoch nur noch 42 Prozent

Das Phänomen zeigt sich in nahezu allen Altersstufen – nur bei den über 60-Jährigen ist die Lesehäufigkeit noch weitgehend stabil (siehe Grafik oben). 

Wie oft die Deutschen ein Buch lesen:  

  • 9,25 Millionen (13,2 Prozent) täglich – Tendenz: sinkend (AWA 2016: 9,82 Mio.) 
  • 13,32 Millionen (19,0 Prozent) mehrmals in der Woche – Tendenz: sinkend (AWA 2016: 13,68 Mio.)
  • 7,09 Millionen (10,0 Prozent) etwa einmal pro Woche – Tendenz: steigend (AWA 2016: 6,69 Mio.)

Dass die Gruppe derjenigen, die seltener zu einem Buch greift, wächst, dürfte da kaum überraschen: Zu ihr zählt die AWA 2017 40,44 Millionen Deutsche (2016: 39,38 Mio.; 2015: 38,4 Mio.).

(aus: http://www.boersenblatt.net/artikel-der_buchmarkt_aus_sicht_der_awa_2017...

Mehr dazu ist in der Präsentation "Bildungsbürgertum und Massenkultur" von Steffen de Sombre zu finden – auf der Website des IfD Allensbach (PDF-Download).