Artur Nickel wurde mit Literaturtaler des Landes NRW ausgezeichnet

In einer gelungenen Veranstaltung wurde  Artur Nickel am gestrigen Abend der Literaturtaler von Literaturrat des Landes NRW überreicht.

Der Veranstaltungssaal des Kulturzentrums Grend war unter Coronabedingungen bis zum letzten Platz gefüllt, Freunde, Kollegen aus dem literarischen und dem schulischen Bereich, viele bekannte Gesichter aus der Literaturszene NRWs. Gestern gab es gleich zwei wichtige Anlässe zu feiern, wie Johannes Brackmann bei der Begrüßung für das Kulturzentrum Grend mitteilte. Zum einen die Übergabe des Literaturtalers, zum anderen die Premiere des neuen Lyrikbandes von Artur Nickel 'Perspektiven / wechsel.'

Artur Nickel gab gleich zu Beginn einige Erläuterung zu dem Band, las einige Gedichte im Wechselspiel mit der wunderbaren Musik von Recep Seber (Kanun). In einem gelungenen Dialog mit der Grafikerin Miriam Bornewasser wurde das Entstehen und die Bedeutung der Grafik dieses schönen Bandes verdeutlicht. Eine insgesamt mehr als gelungene Premiere des Buches, die mit viel Beifall bedacht wurde.

In einem zweiten Durchgang gab es dann die Ehrung anlässlich der Verleihung des Literaturtalers.  Michael Serrer vom Literaturrat hielt eine  Laudatio auf Artur Nickel, der diese Auszeichnung für seine Arbeit mit den Essener Jugendanthologien erhielt. Einzelne Elemente aus den Büchern, die er vorstellte, verdeutlichten die besondere Bedeutung des Wirkens von Artur Nickel.

Artur Nickel bedankte sich für die Auszeichnung, leitete diesen Dank aber weiter an alle Kollegen und Einrichtungen, mit denen er in den letzten Jahren zusammenarbeiten durfte. Sein besonderer Dank galt auch seiner Familie, seiner Frau.

Beispielhaft für die mehr als 2.000 Jugendlichen, die ihre Texte in den Essener Jugendanthologien veröffentlichen durften, lasen zwei von ihnen noch einmal  ihre Texte.

Alfred Büngen vom Geest-Verlag bedankte sich beim Autor für die langjährige Zusammenarbeit. An einigen Beispielen verdeutlichte er die literarische Arbeit von Artur Nickel. Mit seiner Hilfe fanden viele Jugendliche zu ihrer Sprache, halfen, individuelle Gefühlssituationen zum Ausdruck zu bringen. Zum anderen verdeutlichte sich in den jeweiligen Anthologien das Denken und Fühlen einer Generation von Jugendlichen. Artur Nickel begriff die Bücher selbst immer als Lernprozess, um Jugendliche, ihr Denken und Handeln zu verstehen. Er beschrieb den Autor Artur Nickel und sein Wirken mit den Worten von Erich Mühsam: 'Wer ein echter Dichter sein will, der muß das Kind in sich lebendig erhalten. In jedem Kinde aber steckt ein echter Dichter.'

 

 

 

 

Johannes Brackmann vom Grend begrüßte die Gäste

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Artur Nickel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

musikalische Gestaltung Receb Seber

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dialog mit der Grafikerin Miriam Bornewasser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Michael Serrer bei seiner Laudatio auf Artur Nickel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verleihung des Literaturtalers

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jugendliche lasen noch einmal ihre Texte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verlagsleiter Alfred Büngen