Bilder und Bericht von der Buchpremiere Manfred Cibura 'Lautlos nach unten' im Brühler Hof

Zur Buchpremiere gab es noch einen Bericht im Brühler Schlossboten.

Die Fotos mit den Lesungseindrücken stammen von Frank Hahn

 

"Lautlos nach unten"

Neuer Roman des Brühlers Manfred Cibura

Brühl (huz). Die soziale Sprengkraft der sich immer weiter öffnenden Schere zwischen Arm und Reich ist der Stoff des neuen Kriminalromans "Lautlos nach unten" (978-3-86685-456-7; 13,- €) des Brühler Autors Manfred Cibura, der kürzlich im "Brühler Hof" vorgestellt wurde.
Kurz nach der Rückkehr von einer Geschäftsreise verschwindet der Kölner Privatbankier Dr. Jürgen G. Kleinmann. Kommissar Stein wird zum Tatort gerufen. Das, was wie eine gewöhnliche Entführung anmutet, entpuppt sich bereits am nächsten Tag als Irrlicht. Das Computersystem seines Bankhauses war Ziel eines Angriffs. Kleinmanns Konten wurden liquidiert. Von Kleinmann fehlt jede Spur. In Hamburg wird der Manager Stephen von Andorff Augenzeuge, wie scheinbar tollwütige Algorithmen seinen Hedgefonds ausradieren. Er verliert einen dreistelligen Millionenbetrag und ist ruiniert. Beide Angriffe sind nicht mehr als die Ouvertüre zum eigentlichen Schauspiel.
"Wir leben in einem der reichsten Länder der Erde, richten eine 'Tafel' nach der anderen ein und lassen die Menschen dort um Brot betteln, selbst Kinder", sagte Cibura. Nichts sei so ungleich verteilt wie Geld. Dies errege die Gemüter seit Menschengedenken, denn Geld bedeute nicht nur Einfluss und Macht. "Noch nie war die Kluft zwischen Arm und Reich so tief wie heute. Immer mehr Menschen spüren, wie dies den sozialen Frieden bedroht und fordern eine Umfairteilung", so Cibura, der seit 1995 als Konzernbetriebsprüfer arbeitet.
In seiner ersten schriftstellerischen Arbeit "Heiliges Blech" (2006) schilderte er bewegend und einfühlsam den sinnlosen Unfalltod einer jungen Frau und richtete so den Fokus auf die Schattenseite der Faszination Auto.

 

Mehr als 80 Häste waren der Einladung in den Brühler Hof zur Buchpremiere gefolgt

Der Autor begrüßte überwältigt die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei seiner Familie, beim Verlag und allen Menschen, die ihn beim zustandekommen des Buches unterstützt haben

Verlagsleiter Alfred Büngen berichtete über einige Hintergründe beim Zustandekommen eines Buches

Souverän und überzeugend gab es dann einige Kapitel aus dem Buch zu hören, die noch mehr Lust auf Lektüre machten.

Viel Anerkennung und viel Signierarbeit gab es dann am Ende der Lesung.