Buchpremiere von Doris Egger 'menschausgesperrt' am 21. Juli in Basel

Mitten in den Sommerferien bietet die Villa Mobile allen zuhause Gebliebenen einen besonderen kulturellen Anlass. Doris Egger und die Villa Mobile laden Sie ganz herzlich ein zur Buchvernissage des Lyrikbandes mit dem Titel „menschausgesperrt“.

 

Wann:         Samstag, 21. Juli 2018, 14h

Ort:             Villa Mobile, Dornacherstrasse 146, 4053 Basel

 

Ob „eingesperrt“ oder „ausgesperrt“ – an diesem Tag öffnet die Villa für Sie die Tür! Die Autorin Doris Egger und der Verleger Alfred Büngen (Geest-Verlag) führen Sie durch den Nachmittag. Im Anschluss an die Lesung gibt es einen Apéro.

 

Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen! Keine Anmeldung erforderlich.

 

Der neue Gedichtband von Doris Egger: menschausgesperrt

Doris Egger

menschausgesperrt

gedichte

mit bildern

der Autorin

Geest-Verlag 2018

ca. 102 S., 5 Farbilder

ISBN 978-3-86685-667-7

12 Euro / 15 SFr.

Doris Egger legt mit ‚menschausgesperrt‘ ihren nunmehr dritten eigenständigen Band dem Geest-Verlag zur Veröffentlichung vor. Nach ‚Ikarus – flieg nicht so‘ (2010), der eine Sammlung von Gedichten der letzten 25 Jahre ihres Lebens beinhaltete, und dem Kurzprosa und Lyrik umfassenden Band ‚längst verschwundene Vögel‘, der in seinen zerbrechlichen Wort- und Satzschöpfungen die Grenzen des literarischen Schaffens und Denkens in unglaublicher Intensität beschrieb, folgt nun ein dritter Band, der in seiner sprachlichen und gedanklichen Kraft weit über die ersten Bände hinausgeht. Die Klarheit ihrer gedanklichen und emotionalen Struktur drückt sich unter anderem in den sechs von ihr selbst gestalteten Bildern des Bandes aus, die jeweils eines der fünf Kapitel des Buches einleiten und das Cover zieren. Die stets in den Linien gefangenen oder nicht eintrittsfähigen Rundungen zeigen die Grenzen des Möglichen des Seins nur zu deutlich an, auch wenn man auf den ersten Blick meint, die Rundung habe die Möglichkeit der Freiheit.
‚menschausgesperrt‘ setzt sich auf den verschiedensten Ebenen mit der be-grenzten Möglichkeit der Teilnahme des Individuums an der Gesellschaft, am Sein überhaupt auseinander. So stellt die Autorin in ihrem titelgebenden Gedicht fest:


„sie liessen mich nicht durch die tür
sie betonierten die fenster zu
sie liessen mir durch das kamin flammen entgegenwerfen
wo ist meine seele geblieben
ich finde sie nicht