Dafür waren die jeweiligen Räume fantasievoll hergerichtet. Dort, wo die Kinder „Mein schönstes Walderlebnis“ festhalten sollten, duftete es beispielsweise sogar so wie draußen in der Natur. Wenn sich die Nachwuchs-Schreiber aus einer solchen Umgebung gar nicht mehr lösen konnten oder wollten, war das laut Schulleiter René Jonker völlig in Ordnung: „Es wird nichts korrigiert und nichts vorgegeben. Manche schaffen vielleicht sieben oder acht Stationen, manche aber auch nur ein oder zwei.“ Die Erstklässler, die gerade erst die Welt der Buchstaben kennenlernen, wurden dabei von Zehntklässlern der Oberschule Ganderkesee betreut.
Die Ergebnisse des Tages sowie weitere Beiträge von Eltern und Großeltern sollen in einem Buch zusammenfließen. Damit auch Erwachsene mit Migrationshintergrund teilnehmen können, gibt es für sie am Montag noch eine Schreibwerkstatt mit Übersetzung, auch Flüchtlinge hätten sich schon angemeldet, freute sich Jonker. Das fertige Buch soll am 23. November präsentiert werden, im Anschluss folgt eine Lesetour.