Dem Stillstampf ein Bein stellen . Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum mit dem 6. Buch in der lektoralen Endarbeit


 


Seray Arduc
Ida Bergen
Rieke Freese
Laura Sheila Jünemann
Luisa Krieger
Emma Lüers
Zimel Mehmood
Julia Meisinger
Annika Niewald
Svea Marie Sieve
Julius Strotmann
Ragan Virnich
Dem Stillstampf
ein Bein stellen

Geest-Verlag, Vechta-Langförden 2019

ISBN 978-3-86685-705-6

ca. 260 S. 12 Euro

 

Dein Leben ist ein Pinsel, der mit seinen Rosenspitzen durch den Regenbogen spaziert und dabei seine Blätter  als Farbpalette benutzt.“ (Seray Arduc)

Blicke auf das Leben, auf das Miteinander, auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die Reflektion eigenen Seins, das Spiel und die Auseinandersetzung mit Emotionen, eigenen Verfasstheiten, die Suche nach dem gesellschaftlichen und dem individuellen Sinn des Lebens - mehr als 200 Texte der 12 jugendlichen AutorInnen der Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum in Vechta vereinen sich in in diesem Buch als Herausforderung für den Leser.

 

Jeden Freitagnachmittag treffen sich die Jugendlichen in der altehr­würdigen Bibliothek ihrer Schule, schreiben nach unterschiedlichen Impulsen, sprechen über Inhalte und Formen ihrer Texte. Es gibt keine formellen Vorgaben, vielmehr steht das Finden eigener Sprache und Form, also die Suche nach der individuellen Aus­drucks­­­möglichkeit im Mittelpunkt des literarischen Schaffens.

 

Die Mitwirkenden

Biografien

Seray Arduc
aus Vechta verliert sich mit ihren 16 Jahren gerne mal zwi-schen Liederlyrics, Volleyballwürfen und Lieblingsszenen  aus James Dashners Maze Runner.
Sie schreibt zwar erst seit einem Jahr, hat aber schon eine Vielzahl an kurzen, mit Bildern geschmückten Texten, von denen jeder einzelne einen aus dem Kopf und zwischen Sterne und Traumwelten schickt und einen ihre eigenen Gedanken und Verträumtheit nachspüren lässt.

Ida Bergen
(geboren 2001) ist eine in Visbek/ Erlte wohnende Autorin, Graphikerin und Musikerin. Sie wirkte bereits mit Zeich-nungen und Graphiken in einem Buch mit. Zudem belegte sie den 2. Preis des Vechtaer Jugendliteraturpreises 2017 und erhielt einen 1.Preis bei Jugend musiziert im Quartett (2017). Laut eigener Aussage begann Ida zu schreiben, um ihre Gedanken zu sortieren. In ihren Texten benutzt sie viele Bilder, sie selbst beschreibt ihren Stil als einen „koffeinier-ten Lyrikhaufen“.

Rieke Freese
wohnt in Visbek und wurde am 11.5.2004 geboren.
Ihre Texte verfasst sie mit starken Wortkenntnissen über zahlreiche Themen, die sie oft in politische und philosophi-sche Richtungen lenkt. Sie versteht die Welt auf eine ganz besondere Art und schreibt selbst Texte, seitdem sie weiß, wie Buchstaben funktionieren.
Zudem ist sie im musischen Bereich tätig.

Laura Sheila Jünemann
wohnt in Vechta und hat mit ihren 19 Jahren bereits an eini-gen Büchern mitgewirkt und sogar ihr eigenes Werk veröf-fentlicht. Das leidenschaftliche Motorradfahren nimmt in ihrem Leben genau so viel Platz ein wie ihr Ehrgeiz in …  eigentlich so ziemlich allem. Als Veteran der Schreibwerk-statt verfasst sie dort schon lange Texte, deren Ausdrucks-stärke auch nach ein, zwei Stilwandeln auf keinen Fall abge-nommen hat. In diesen Texten beschäftigt sich Laura haupt-sächlich mit Beziehungen und all den Emotionen drumher-um.

Luisa Krieger
wurde am 04.04.02 geboren und kommt aus Visbek. Schon seit ungefähr zwei Jahren ist sie ein Mitglied der Schreib-werkstatt und nimmt an zahlreichen Lesungen und Schreibwettbewerben teil. Nebenbei liegen ihre Stärken im Zeichen und im Fußballspielen.

Emma Luers
ist 16 Jahre alt und wohnt in Calveslage. In ihrer Freizeit zeichnet sie und spielt Gitarre. Aufgrund ihrer Liebe zu Fil-men und Serien ist es Emmas Zukunftswunsch, an einer Filmproduktion mitzuwirken. Musik ist ebenfalls ein großer Teil ihres Lebens. Ihre Texte sind von Unnachahmlichkeit geprägt und sorgen so immer wieder für Sprachlosigkeit.


Zimel Mehmood
Die aus Langförden kommende Autorin Zimel Mehmood wurde am 23.08.01 geboren und hat im Grundschulalter angefangen zu schreiben. Sie schreibt von Kurzprosa bis hin zu Erzählungen. Nebenbei ist sie in der Fotografie tätig und veröffentlicht ihre Werke in sozialen Netzwerken.

Julia Meisinger
17 Jahre alt, wohnt in Hausstette.
Ja, in Hausstette, kein Wunder, dass sie in ihren Texten Ra-chegeister beschwört, Göttinnen verärgert und unbekannte Königreiche entdeckt.
Abgesehen von ihren fantastischen Texten spielt sie außer-dem Gitarre und um sich von ihrem Zeichentalent zu über-zeugen, reicht ein Blick auf unsere Portraits.
Julia Meisinger, meine Damen und Herren.

Annika Niewald
Zwischen Vechta und Weltall, 18 Jahren und Zukunft, Lesen und selbst geschriebenen Worten.
Die kleinen Texte greifen uns auf und alle Sterne, an die wir im Traum nicht gedacht hätten, von den Galaxien. Ein schüchternes Lächeln schiebt sich auf die Zeilenbühne und präsentiert seine weite Emotionenwelt, spielt aber auch die böse Königin im Theater.
Zwischen Gesellschaft und ich, Gesellschaft oder ich, dem Spiegel und deiner Seele sitzt Annika Niewald auf dem pla-netenblauen Sofa der Lehrerbibliothek und schreibt.


Svea Marie Sieve
a.k.a. Sen wohnt in Lutten und ist zurzeit 18 Jahre alt. Wenn sie nicht gerade unglaublich gute Texte schreibt, steht sie auch manchmal beim Handball für ihre Mannschaft im Tor. Ihr Schreibstil ist einfach außergewöhnlich mit ziemlichen starken Bildern, deren Aussagekraft bewundernswert ist. Manchmal beschreibt sie mit harten Bildern treffend Emo-tionen und manchmal schreibt sie einfach über rauchende Pflanzen in Tüten. Svea ist außerdem eine wirklich tolle Freundin, auf die man sich immer verlassen und mit der man zusammen super lachen kann.

Julius Strotmann
17 Jahr, langes Haar. Hält sich beim Motorradfahren so ge-nau an die Vorschriften, als sei die Fahrschule ihm ständig auf den Fersen.
Auf den Versen ist sie ihm jedenfalls des Öfteren mal, wenn seine metaphorischen Kurzgeschichten von Fortbewegungs-mitteln aller Art begleitet und veranschaulicht werden. Es ist aber kein reines Beschreiben, wofür er seine Worte benutzt, es sind eindringliche Momente des Kämpfens um Freiheit, des Scheiterns, der Gebundenheit an eine Person. Seine Nüchternheit beim Vorlesen ist trügerisch – wenn man ge-nau hinhört, verstärkt sie nur, was einem die Sätze längst verraten haben: Wie tief die Gedanken und Gefühle in sei-nen Texten reichen, und aller kann sich der Leser wunderbar annehmen.
Ach ja, übrigens beherrscht Julius die meisten deutsche Dia-lekte. Sprechen Sie ihn ruhig darauf an, wenn Sie ihn sehen.

Ragan Virnich
aus Vechta wurde am 18.10.2001 geboren und ist leiden-schaftlicher Bassist. Mit seinem Schreibstil erzeugt er auch ohne Zutun seiner tiefen Stimme eine einzigartige Atmo-sphäre. Die kreativen und abwechslungsreichen Ideen seiner im Vergleich meist längeren Texte packen die Leser und Hörer immer wieder aufs Neue. Er selbst beschreibt seinen Stil wie folgt:
„Ich schreibe nicht, der Stift schreibt und ich gucke zu.“