In der 7. Auflage erschienen: Anja Krebs: Die wiedergewonnene Freiheit

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In der  Ausgabe von Öko-Test Kompakt zum Thema Angst ist das Buch "Die wiedergewonnene Freiheit als ( einziger) Buchtipp veröffentlicht 

 

 

Krebs, Anja:
Die wiedergewonnene Freiheit.


Angstbetroffene erzählen ihren Weg.


Geest-Verlag: Vechta 2005


 
ISBN 3-937844-15-5


 


8. Auflage 2008 12,50 Euro

Die wiedergewonnene  Freiheit
Angstbetroffene erzählen ihren Weg

Überraschend stellen viele Angstbetroffene im Laufe ihrer Odyssee
des Leidens ihre nicht alleinige Betroffenheit von der Angst fest. Weit
mehr Menschen als angenommen sind von Ängsten betroffen, die
Abwehrmechanismen der Seele darstellen, um Stress oder Konflikten aus
dem Weg zu gehen, mit denen man nicht gelernt hat umzugehen. Die
Ursachen liegen dabei in der Regel in einem zu geringen
Selbstvertrauen  und einem zu geringen Selbstwertgefühl der Betroffenen.
Die Leidenswege, die daraus resultieren, gleichen sich. Oftmals bleibt
zu Beginn über Jahre die Frage offen, woran der Betroffene überhaupt
leidet. Die noch immer vorhandene gesellschaftliche Tabuisierung des
Themas lässt Betroffene und Mediziner nur zu oft lange Irrwege gehen.
Kaum jemand kann nachfühlen, warum sich Angstbetroffene häufig
wünschen, eine ‘richtige’ Krankheit zu besitzen.
Ebenso schwierig
wie die Diagnose erweist sich die Therapie. Die Komplexität
menschlicher Individualität als Prozess von Denken, Fühlen Vorleben,
genetischen Veranlagungen und sozialen Strukturen gestallten auch die
Angst immer als individuelle. Damit wird auch das Erlernen des Umgangs
mit der Angst immer zu einem individuellen Weg. Für viele Betroffene
bedeutet dies eine oft jahrzehntelange Suche nach einer Lösung.
In
diesem Buch schildern Angstklienten, die mittels der IFA-Methode ihre
Lösung gefunden haben, ihren jeweilig individuellen Weg. Erzählungen,
die anderen Angstbetroffenen Mut geben, ihren eigenen Weg zu finden.
Nähere Angaben zum IFA-Institut für Angstbefreiung und zur IFA-Methode finden sie im Internet unter www.ifainstitut.de.

 


 

Vorwort

 

Ich habe viele Therapien gemacht, ich habe viel verstanden, aber ich kann den Schalter nicht umlegen.

Wie
oft habe ich diese Aussage gehört, als meine Klienten mir gegenüber
saßen, hoffnungslos, verzweifelt und mit dem Gefühl, völlig allein
dazustehen.

Keiner versteht, was da in mir vorgeht!

Manchmal habe ich das Gefühl, verrückt zu werden!

Mein ganzes Leben ist aus den Fugen geraten, alles dreht sich nur noch um die Angst. Ich will doch aus dieser Angst heraus.

Ich will endlich wieder leben!

Menschen, die zu
mir kommen, die Hilfe suchen beim IFA-Institut für Angstbefreiung, sind
oft bereits seit vielen Jahren immer wieder auftretenden Angst- und
Panikattacken ausgesetzt, die ihren Lebensraum einengen, sie zwingen,
wie in einem Käfig zu leben, die Welt um sich herum wie durch ein
kleines Fenster zu betrachten. Sie sind starken Selbstzweifeln
unterlegen und auf die Hilfe und das Dasein anderer angewiesen. Oft
haben sie bereits jahrelange Therapien hinter sich, haben vieles
gelernt und gelesen, den für sie richtigen Weg aus der Angst aber nicht
gefunden.

Eigene Erfahrungen
mit der Angst und all ihren Auswirkungen und Auswüchsen, jahrelange
Odysseen durch alle möglichen Therapieformen und die ewige Suche nach
dem letzten, rettenden Strohhalm versetzen mich sehr gut in die Lage,
mich mit den Problemen der Angstbetroffenen zu identifizieren, sie zu
deuten und somit einen individuellen Ansatz für die sanfte, aber
nachhaltig wirksame Methode, speziell auf den Betroffenen ausgerichtet,
zu finden.

Die Erfolge der von
mir entwickelten IFA-Methode und meine Anregung an viele Klienten, ihre
persönliche „Geschichte meiner Angst“ aufzuschreiben und zu
veröffentlichen, haben mich bewogen, dieses Buch herauszugeben. Es
erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Akzeptanz.

Es ist von Menschen
für Menschen geschrieben, die Hoffnung suchten oder suchen, die Trost
darin finden zu sehen, dass sie nicht allein sind mit ihren Problemen,
die erkennen können: Es gibt immer einen Weg – du musst ihn nur gehen
wollen!

Und es richtet sich
an die vielen Angehörigen und Freunde von Angstbetroffenen. Sie sind
guten Willens zu helfen. Häufig leiden sie selbst unter den
Panikattacken ihrer Freundin, ihres Ehemannes, ihres Sohnes oder der
Tochter, die zudem oft denken, dass es für andere doch gar nicht so
schlimm sein kann. Und sie finden auch keine Erklärung für diese
Angstzustände. Wie sollten sie auch?

Die
nachfolgenden „Geschichten meiner Angst“ wurden von den Betroffenen
selbst geschrieben. Sie sind deshalb sehr individuell in ihrer
Ausdrucksform und in ihrem Inhalt. Aber sie haben alle eines gemeinsam:

Am Ende steht die Überzeugung, den richtigen Weg gefunden zu haben.

Die Strecke, die auf diesem Weg zurückgelegt wurde, ist unterschiedlich lang.

Aber das Ziel ist das gleiche: Die wiedergewonnene Freiheit.

Ich möchte mich an
dieser Stelle herzlich bedanken bei denen, die die Geschichten ihrer
Angst aufgeschrieben und dadurch mitgewirkt haben, dass dieses Buch
überhaupt erscheinen konnte.

Sie
alle hoffen, mit ihren Berichten den vielen Menschen Mut und Hoffnung
zu machen, die ihren Weg aus der Angst noch suchen. Sie werden sich und
ihre eigene Situation ganz bestimmt in einer der nachfolgenden
Geschichten wiederfinden.

 

 

Anja Krebs