In der Bindung: Karin Marin, Erika Heyde, Edith Koschnick


 


 

Karen Marin
Als die Wäsche in der Hase
noch ‚geklärt‘ wurde
Erlebtes, Empfundenes und Erdachtes
in und um Osnabrück
Geest-Verlag 2019

 

ISBN 978-3-86685-729-2
126 S., 11,- Euro

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs in Eckernförde geboren. Anfang 1944 Umzug nach Go­ten­hafen bei Danzig/Westpr., heute Gdynia/ Polen. 1945 Flucht vor den Russischen Truppen im Teilgeleit der ‚Gustloff‘ zurück in die Geburtsstadt Eckernförde, jedoch in ein Behelfsheim. Jene Jahre beschreibt sie in ihrem Premierenroman „Lauf , Karen, lauf!“.
Seit 1947 wohnhaft in Osnabrück. 1958 Kauf-männische Lehre in Osnabrück mit Ausbildung zur Sekretärin BDS in Baden-Baden. Weitere Berufstätigkeit in Hamburg, Köln und Wedel/ Holstein. 1964 Rückzug nach Osnabrück. Heirat. Adoptionen zweier Kinder. 1989 Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie in Münster/Westf.
Seit 1999 sechs Jahre Schreibwerkstatt VHS, Osnabrück und Melle-Oldendorf. Zwischenzeitlich erschienen Kurzgeschichten in der NOZ; 2002 erste Veröffentlichungen in Anthologien, zuletzt „Osnabrück, Heimatstadt zwischen Quakenbrück  ...“ (Geest-Verlag)


In diesem Buch vereint die Autorin Erlebtes, Empfundenes und Erdachtes aus den Jahren ab 1945 bis heute. Erzählungen und Gedichte, die sie so in Osnabrück oder anderswo erlebt oder gesammelt hat. Nein, keine Erzählungen aus einer heilen Zeit, aber aus Jahren, in denen das soziale Miteinander noch ein anderes war.

 

 

 

********************************

 


 

Erika Heyde
Zwischen
wohlig und wehmütig
Menschliche Facetten
Geest-Verlag, Vechta-Langförden 2019

ISBN 978-3-86685-730-8
132 S., 12.50 Euro

 

Erika Heyde,
Studienabschlüsse für die Lehrämter an Haupt- und Realschulen und Gym­nasien, war viele Jahre Lehrerin in Osnabrück und Umgebung, zudem Lehrbeauftragte im Fach Deutsch an der Universität Osnabrück. Neben dem Schreiben entdeckte sie das Malen als Ausdrucksform zur Re-flexion ihres Verhältnisses zur Wirk-lichkeit. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über ein Werk von Annette von Droste-Hülshoff.
Die Autorin ist Mitglied im Freien Deutschen Autorenverband (FDA). Zahlreiche eigenständige Veröffentlichungen u. a. Leider ist die Welt kein Märchen (2012), Auch Märchenhaftes hat die Welt (2016), gleichfalls im Geest-Verlag erschienen.





Im vorliegenden Band nutzt die Autorin die Bandbreite ihres Schreibens, um das Verhältnis der Menschen zu sich selbst, zur Natur, zum Alter und untereinander zu beleuchten. Mal heiter und ironisch, mal ernst, nachdenklich oder auch melancho-lisch erfasst sie die verschiedenen Facetten des Menschlichen, ermöglicht uns dabei eine eigene Auseinandersetzung mit uns selbst. Eigene Zeichnungen und Bilder der Autorin leiten die jeweiligen Kapitel des Buches ein.

 

***********************


 

Edith Koschnick

Weil ich heute Rumpelstilzchen bin!

Erinnerung und Bilanz einer Pflegschaft

Geest-Verlag 2019

ISBN 978-3-86685-724-7

ca. 108 S., 11 Euro

 

 

Edith Koschnick reflektiert in diesem Buch das Leben mit ihrem geistig und körperlich behinderten Pflegesohn. Sie möchte mit der Darstellung verdeutlichen, wie sehr ein behindertes Kind das Leben bereichern kann, wenn man ihm vertraut und ihm entsprechende Freiheiten einräumt.
Zudem geht sie der für sie noch unbeantworteten Frage nach, warum ihr Kind keine Freundschaften schließt. Im Gespräch mit Menschen, die engen Kontakt mit ihrem Sohn hatten oder haben, versucht sie zu klären, ob dieser Nichtwillen zur Freund-schaft durch die Behinderung bedingt ist oder eine individuelle Entscheidung des Sohnes. Zudem geht sie in Reflexion und Interviews auf die Frage ein, ob Inklusion eine Möglichkeit ist, das Leben von Kindern mit Behinderung positiver zu ge­stalten.
Die Darstellung erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch, ist vielmehr eine mitreißende und beeindruckende subjektive Beschreibung des Lebens einer mutigen Frau und Mutter mit ihrem behinderten Pflegesohn.

Edith Koschnick
geb. 1950 in Altena/Westf., arbeitete 40 Jahre als Physiotherapeutin in eigenem Therapiezentrum.
Kunst, Theater, Lyrik, Gesang waren schon immer ihre Steckenpferde, was sie seit zehn Jahren in ihrer Event-Diele „Klecksklause“ in Auf-führungen umsetzt. Ihr wesentlicher Lebensinhalt allerdings waren stets ihre Pflegekinder.
Von der Autorin erschienen auch „Ertrotztes Glück“, „Mit Corry nach Cornwall“ und etliche Gedichte und Kurzgeschichten in Anthologien des Geest-Verlags.