Ein großer Abend der Literatur - Auszeichnung der Sieger am gestrigen Abend in der Kulturmühle Berne - 1. Siegerin Helga Bürster

Was für ein besonderer Abend für die Literatur. Texte von überdurchschnittlicher Qualität erhielten die Siegerpreise.

In einem kleinen Rückblick betrachtete Reinhard Rakow am gestrigen Abend die 6. Berner Bücherwochen. Noch einmal ließ er einen Teil der beinahe 40 Veranstaltungen der letzten drei Monate vorüberziehen. Hartmut Schierenstedt
überbrachte als neuer Bürgermeister den Dank der Gemeinde Berne an Reinhard Rakow für die Organisation dieser inzwischen bundesweit geschätzten und beliebten Veranstaltung. Der Nds. Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, überbrachte diesen Dank auch von höherer Warte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausgezeichnet wurden an diesem Abend die besonderen Beiträge in der Anthologie 'Friedenlieben', zu der nicht weniger als 1.400 Beiträge insgesamt eingegangen waren. Doch zuerst las einer der Schüler der Oberschule Berne aus dem Projekt 'Flucht aus Afrika', das Schüler der heute 10. Klassen mit Alfred Büngen durchgeführt hatten und deren Ergebnisse auch in einem Buch nachzulesen sind. Der gelesene Beitrag von Fatir Sheikh Kaleem zeigte die beondere Qualität dieses Projkets noch einmal auf.

Die Preisträger lasen dann im Laufe des Abends mit großem Engagement und mit hohem Können ihre Texte und wurden ausgezeichnet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Helga Büster , Dötlingen, für  "Pflastersteine" (Siegerpreis in Höhe von 1.000 Euro)

Jahrgang 1961, Studium der Theaterwissenschaft, Literaturwissenschaft und Geschichte, seitdem tätig als freiberufliche Autorin und Erzählerin. Diverse Buchveröffentlichungen, Hörspiele (NDR), Theaterstücke,  Bühnenprogramme, mehrere Auszeichnungen für Hörspiele.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zweite Preise, zweimal a 700  Euro

Silvia Berger,  München, für ""Vain Glory" oder "Zwischen den Kriegen""

geboren 1958. Studium der freien Malerei und Sakralraumgestaltung sowie der evangelischen Theologie; tätig als Künstlerin und als Lehrerin am Gymnasium für evangelische Religion und Kunst in München. Veröffentlichte mehrere belletristische Werke und  Sachbücher über Kunst und Religion.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nina Tröger, Hamburg, für "Xenophobie und andere Identitätsstörungen"

1978 geboren. Lebt als Sprachwissenschaftlerin und Sportpädagogin in Hamburg  und bringt Leuten das Klettern in den Bergen bei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sonderpreise "Bester Beitrag mit regionalem Bezug", zweimal a 300 Euro
 

Helge Hommers, Bremen, für  "Die Revolution, die in einer Jauchegrube  endete"

Geboren und aufgewachsen in Ostfriesland. Nach dem Abitur Umzug nach Bremen. Hier studiert er Transnationale Literaturwissenschaften und schreibt über Sportevents abseits des großen Geschehens in einem stadtbekannten Blatt. Mehrere Veröffentlichungen (Gedichte und Kurzgeschichten).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Georg Skrypzak, Berne, für  "Song for my father"

geboren 1946 in Bremen, Restaurator, Maler, Zeichner, Apho­ristiker. Veröffentlichung von Aphorismen, Karikaturen, literarischen Texten und Texten zu Problemen der Restaurierung und Denkmalpflege

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonderpreise "Junge Literatur", zweimal a 100 Euro

Schülerinnen und Schüler der Höheren Technischen Bundeslehranstalt und Bundesfachschule Braunau (Österreich) für "Was uns zusammenhält", Fantasygeschichten zum Thema Frieden

angeleitet von Evelyn Bernadette Mayr (Professorin Deutsch)

Svea Maria Sieve, Vechta, für  "Kein Titel"

geboren im Jahr 2000, besucht die elfte Klasse des Gymnasiums Antonianum in Vechta. Seit etwa einem  Jahr Mitglied der dortigen Schreibwerkstatt. Bisher keine Buch-Veröffentlichungen. Das Abitur ist für 2019 geplant.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine besondere Ehre gab es dann zum Abschluss der Veranstaltung für Nicoleta Craita Ten'o, der stummen Autorin aus Bremen, der bereits am Vortag der Preis für den literarischsten Beitrag der 'Alltag'-Anthologie veliehen wurde. Ihr Beitrag wurde noch einmal von Sabine Schulz gelesen.