Emma Lüers aus Calveslage veröffentlicht erstes eigenständiges Buch im Geest-Verlag - Ein Spaltbreit Freiheit

 

Gerade einmal 18 Jahre und mitten im Abitur (am Gymnasium Antonianum Vechta).  Das hält die junge Autorin aus Calveslage nicht davon ab, dass der Geest-Verlag  jetzt ihr erstes eigenständiges Buch veröffentlicht. Nach ersten Stationen des Schreibens, des Gewinn erster Literaturpreise (u.a. im Rahmen des Vechtaer Jugendliteraturpreises und im 3. Literaturpreis Harz) war es nun an der Zeit, aus der Vielzahl ihrer Texte ein erstes, eigenständiges Buch zu formen, zu dem die Autorin zudem 5 Bilder beisteuerte, ist doch das Malen ein weiteres kreatives Moment ihrer Persönlichkeit. Keine leichte Kost gibt es in diesem Buch zu lesen, vielmehr kurze Prosa voller Sprachbilder, die ihre Sichtweise auf Welt ausdrücken, andere Menschen auf Möglichkeiten von Weltsicht aufmerksam machen. Intensiv auch ein eigenes Kapitel, dass im Rahmen eines Schreibprojekts in der KZ Gedenkstätte Ravensbrück entstand. Gerne würde die Autorin natürlich eine Buchpremiere durchführen, ist es doch der Stolz jedes Schreibers, seinen Lesern die eigenen Texte in einer Veranstaltung zu präsentieren. Doch Corona macht es leider nicht möglich. Einige Texte werden in den kommenden Tagen auf der Webseite des Verlags als online-Lesung präsentiert werden. Das Buch erscheint an diesem Donnerstag, den 15.04. und ist direkt im Verlag, in jeder Buchhandlung und im Internet erhältlich.

Emma Lüers

Ein Spaltbreit Freiheit

Nachwort von Olaf Bröcker

Geest-Verlag 2021

ISBN 978-3-86685-838-1

5 Farbbilder der Autorin

137 S., 11 Euro

"Das Straßenschild fliegt vorbei und ich tue das Richtige und lasse den Wind – ja -  nach meinen Haaren greifen, weil ich das gar nicht anders beschreiben kann. Wie kann man denn anderen sonst zeigen, wie sich die Welt mal unrealistisch anfühlt, so hautnah?"

Emma Lüers, 2002 geboren, lebt in Vechta und als Schülerin am Gymnasium Antonianum hat sie in der dortigen Schreibwerkstatt das Schreiben für sich entdeckt und einen ganz eigenen Ausdruck mit Sprache gefunden.
Ihre Texte sind in Büchern der Schreibwerkstatt veröf-fentlicht worden und lassen sich in Anthologien von verschieden Wettbewerben finden, darunter auch dem Vechtaer Jugendliteraturpreis oder dem 3. Literaturpreis Harz.
Mit „Ein Spaltbreit Freiheit“ veröffentlicht die Autorin nun abwechslungsreiche lyrische Kurzprosa in ihrem ersten eigenständigen Werk. Die Texte fragen nach unscheinbaren Dingen, manchmal einfach nur nach einem Platz in der Welt. Oder sie wollen einfach nur ein Gefühl sein, eingereiht in Alltäglichkeit.

"Emma kann beides. Ihre langen Texte sind nicht weitschweifig, sondern ähnlich dicht wie Lyrik. Sie flimmern geradezu vor lauter sprachlichen Bildern, wechseln immer mal wieder die Form oder das Genre – mitten im Text – und erzählen sehr oft anhand von Figuren, die mit wenigen Worten herausgearbeitet werden. Dazwischen stehen ganz kurze Worte, Aphorismen, die ihr Schreiben aufschlüsseln; nie zu genau, aber immer mit einem Hinweis, was das Schreiben für Emma bedeutet." (Aus dem Nachwort von Olaf Bröcker)