Gewerkschaftshaus in Osnabrück platzte bei Heiko Schulzes Premiere der Alwine aus allen Nähten

Immer wieder mussten am gestrigen Abend neue Stühle herbeigeschafft werden  im Osnabrücker Gewerkschaftshaus. Wohl mehr als 100 Gäste waren gekommen, um an der Buchpremiere von Heiko Schulzes gerade erschienenem Buch über 'Alwine Wellmann' teilzunehmen, der Osnabrücker Abgeordnetetn und Vorkämpferin für Frauenrechte (1891 - 1966).

Nicole Verlage begrüßte alle Gäste im Namen der Gewerkschaften im Haus und machte auf die besondere Bedeutung von Alwine Wellmann auch für die Frauen in der Gewerkschaft aufmerksam,
Katja Weber-Khan, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Osnabrück und Projektpartnerin beim Buch, wies auf die besondere Rolle von Alwine Wellmann im Prozess der Gleichstellung von Frauen hin. Malu Piepenbrink vom Mütterzentrum Osnabrück wünschte als Projektpartnerin des Buches, dem Autor gutes Gelingen mit dem Buch. Beatrice Lecoutre-Bick vom Literaturbüro Osnabrück machte darauf aufmerksam, dass Heiko Schulze und auch der Geest-Verlag in verantworlicher Weise stets besondere Bücher über Menschen aus Stadt und Land Osnabrück vorlegen, was angesichts der heutigen Literatur- und Verlagssituation nicht hoch genug zu bewerten sei.
Im weiterm Verlauf des Abends stellte Heiko Schulz dann Ausschnitte aus seinem Buch vor. Er musste sich dabei auf drei Lebensabschnitte von Alwine Wellmann beschränken, die aber für alle Anwesenden noch einmal die besondere Situation für engagierte Frauen im letzten Jahrhundert lebendig werden ließen. Günter Gall untermauerte das Fühlen über die jeweiligen Lebensabschnitte mit Liedern aus den jeweiligen Jahren.
Viele Lob, viel Signieren und großen Beifall gab es am Ende der Veranstaltung für Heiko Schulz für einen wichtigen und gelungenen Abend.