Großes Lob für die Buchprojekte mit den Schulen von der Oldenburger KIBUM

in denen ich schon seit einiger Zeit lese und

die jetzt in die Bearbeitung für das Verzeichnis neu erschienener Kinder-

und Jugendbücher gehen (Titelaufnahme, Verschlagwortung, altersgerechte

Eingliederung in den Messebestand). Somit durchlaufen sämtliche Titel

die Stationen der Kibum-Wanderausstellung.

Schreibprojekte erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Ich erinnere mich

daran, dass der NDR-Hörfunk in den 1980er Jahren regelmäßig zur Kibum

einen Aufruf unter dem Titel "Kinder schreiben für Kinder" startete und ganze

Klassensätze die Redaktion erreichten. Die damaligen Einsendungen wurden

vorwiegend von Grundschülern und Jugendlichen bis zum Alter von 14 Jahren

verfasst. Ein Ziel dieser Schreib- und Leseförderung war nicht nur professionellen

Autorinnen und Autoren eine Stimme zu geben, nein auch Schülerinnen und

Schüler sollten ihre Ideen und Gedankengänge veröffentlicht sehen.

In diesem Ansatz sehe ich auch Ihre Schreibprojekte, wobei das Potenzial

durch fachliche Begleitung und Schulung der jungen Autorinnen und Autoren

ganz andere Ergebnisse zeigen kann als vor dreißig Jahren. Nimmt man z.B.

"So bleibt mir nur die Hoffnung", so wird Geschichte "von unten" erlebbar

und zwar in einer Form wie sie unmittelbarer kein Geschichtsbuch liefern kann.

Es wäre auch für die Kibum ein Erfolg, wenn neben der Leseförderung

Schreibprojekte dieser Art Nachfolger in den Schulen, die die Kibum besuchen,

hervorrufen könnten.

 

Mit Dank und freundlichen Grüßen

 

 

BIS Oldenburg

-Kibum-