Heute in der Sortung: Hans Schockmann: Wir haben uns geirrt

Heute in der Sortung:

 

Buchpremiere am 6.
September um 15.00 Uhr

auf dem
Hof Schockmann in Freren-Overwater, Jagdweg 2

 

Das Buch über eine
betrogene Jugend, voller Tragik, Information und Spannung

Hans Schockmann

Wie haben wir uns
geirrt!

Eine
Jugend unterm Hakenkreuz

und
in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.

Geest-Verlag
2008

ISBN
978-3-86685-122-1

336
S., 12,50 Euro

 

‘Wie
haben wir uns geirrt!' ist die Auseinandersetzung des Autoren mit seiner
eigenen Biographie, die der vieler Männer dieser Generation gleicht. Eine durch
den nationalsozialistischen Wahn verlorene Jugend, deren Inhalt ausschließlich
Krieg und Gefangenschaft war. Ihn, der dem nationalsozialistischen Treiben
durch die elterliche Erziehung skeptisch gegenübersteht, zwingen die
Nationalsozialisten, wie andere, durch üble Tricks 1943 als 17-Jährigen zur
Waffen-SS. Nach der Ausbildung in München kommt er nach Ungarn und rettet sein
Leben in der mörderischen Schlacht um Budapest. Am 13. Februar 1945 gerät er in
sowjetische Gefangenschaft. Als Mitglied einer Waffen-SS-Einheit steht er unter
Generalverdacht und durchlebt bis Anfang 1950 verschiedene Lager, ab Oktober
1948 Regimelager.

Diese
biographische Darstellung wird zur Abrechnung mit dem Wahnsinn des Krieges.
Hier gibt es keine Heroisierung von Kameradschaft und Einsatz oder gar eine
Verunglimpfung der sowjetischen Soldaten. Es ist eine Darstellung des Kampfes
ums Überleben in einer verlorenen Jugend.

Hans
Schockmann

 

1926
in Freren-Overwater als jüngster Sohn des Bauern Ignatz Schockmann und seiner
Frau Theresia geboren. Ab 1933 Besuch der Volksschule, dann städtische
Handelsschule in Rheine und Höhere Textilfachschule in Cottbus. Ab 1943 Soldat,
von Februar 1945 bis Januar 1950 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.

Nach
der Heimkehr Landwirtschaftsschule und Arbeit auf dem elterlichen Hof, Heirat
und Übernahme des Hofes. Der Autor hat eine Tochter und drei Söhne.

(Bild zeigt den Autoren in den Jahren seiner
Heimkehr nach der Kriegsgefangenschaft)