Heute im 14.30 Uhr gibt es im Rathaus der Stadt Vechta eine Sitzung der Jury für den Artist in Residence. Zur Sitzung liegt ein thematischer Vorschlag für die vierte Ausschreibung für das Jahr 2017 vor

Alltagswelten in Vechta – bewusst gemacht!

Der Alltag ist Raum und Zeit ausfüllend. Er existiert und beeinflusst alle Menschen, egal welchen Standes und welcher Religion. Er macht uns einsam oder ist geprägt von zwischenmenschlichen Beziehungen. Er ist anstrengend oder entspannend. Er ist vor allem dynamisch.

In der bewussten Wahrnehmung unseres Alltags liegt unsere Chance. Wir nehmen die eigenen und die fremden Veränderungen in uns und um uns wahr. Die Reflexion/Auseinandersetzung mit diesem macht es erst möglich, Veränderungen bewusst zu lenken, zu gestalten. Visionen zu einem zukünftigen Alltag werden einmal die Zukunft des Alltags formen.

Die künstlerische Gestaltung durch einen Artist of Residence sollte sich in die Tradition von Otto Pankok stellen, der sich während seines Aufenthaltes in Vechta mit dem Alltag der hiesigen Menschen auseinandersetzte. Er setzte seine Erfahrungen dokumentarisch/zeichnerisch um. Andere Dokumentationsformen (Literatur, Film, Theater, Tanz) sind natürlich denkbar und gleichwertig anzusehen.