Heute um 18.00 Uhr Buchpremiere Anna Schmidt 'Liebe im Alter' im Bürgerhaus Wellendingen

 

 

Wellendingen Frühlingsgefühle im Herbst des Lebens

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Anna Schmidt freut sich auf die Lesung ihres Buches "Liebe im Alter – Liebe kennt keine (Alters)Grenzen", die am Samstag im Wellendinger Bürgerhaus um 18 Uhr beginnt. Foto: Böhm Foto: Schwarzwälder-Bote

Wellendingen. Eine neue Liebe im Alter zu finden, ist nicht vielen vergönnt. Es erfordert zwar Mut und eine gewisse Opferbereitschaft, doch erfüllt sie den Alltag mit neuem Leben. Anna Schmidt hat nach dem Tod ihres Mannes, mit dem sie 50 Jahre verheiratet war, diese neue Liebe entdeckt. Ihre Erlebnisse, gute wie schlechte, hat die 81-Jährige in einem Buch, "Liebe im Alter – Liebe kennt keine (Alters)Grenzen", festgehalten.

 

Es ist ein Roman mit autobiografischen Hintergrund und Beiträgen von Claudia Klaiber, erzählt die Autorin von ihrem mittlerweile sechsten Buch und ergänzt, dass Klaiber ihre Nachbarin sei. Nach der Pflege ihres Mannes war Anna Schmidt ein Jahr alleine. "Das hat mir aber nicht so gut gefallen. Dann habe ich Albert getroffen. Das war dann gut", sagt sie und schaut lächelnd zu Albert Mager, der es sich auf dem Sofa gegenüber bequem gemacht hat.

Auf dem Wohnzimmertisch liegt ein Ausdruck ihres Buches bereit. Das richtige Exemplar halte sie selbst erst am Samstag auf ihrer Buchpremiere im Bürgerhaus in Wellendingen in den Händen. "Ich freue mich da sehr drauf. Das Bürgerhaus hat ein schönes Ambiente", erzählt die gebürtige Burladingerin, die auf der Premiere aus ihrem Buch vorlesen wird.

Eine solche Premiere hatte sie noch nie. Bei ihren letzten Veröffentlichungen sei der Verleger immer zu ihr nach Hause gekommen, um wichtige Details zu besprechen. Nun komme er mit seiner Lebensgefährtin zur Premiere, freut sich die 81-Jährige. Ob es ein weiteres Buch geben werde, wisse sie angesichts ihres Alters nicht. Das letzte Buch sei allerdings eine richtige Wohltat gewesen.

 

Als gelernte Textilkauffrau arbeitete Anna Schmidt zunächst in einer Textilfabrik, die allerdings einige Zeit später Konkurs angemeldet hatte. Die letzten zehn Jahre bis zu ihrer Rente 1995 arbeitete sie bei der Spedition Barth in Burladingen als Lohnbuchhalterin. Diese Arbeit war der Auslöser, der Schmidt zum Schreiben anregte.

Sie hörte von vielen Männerschicksalen, die sie näher kennenlernte. "Die Schicksale haben mich drauf gebracht, über meinen Vater zu schreiben", so Schmidt. Doch sie habe schnell erkannt, dass es gar nicht leicht sei, etwas zu schreiben, was zum Lesen reizt.

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