Der spanische Schriftsteller Jorge Semprún ist vorgestern im Alter von 87 Jahren in Paris gestorben. 1994 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Er kämpfte in Spanien gegen das Franco-Regime, war in der französischen Résistance und überlebte das KZ Buchenwald: Das Schaffen des spanischen Schriftstellers war geprägt von seinen Erfahrungen im Faschismus.

1988 nahm ihn Spaniens sozialistischer Regierungschef Felipe González als Kulturminister ins Kabinett auf, wo er bald er mit dem Parteiapparat aneinandergeriet. 1991 musste er sein Ministeramt abgeben.

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