Julius Strotmann - Übrig geblieben
Julius Strotmann
Übrig geblieben
Während wir im Wasser weinen, brennt drumherum alles ab. Dein Schluchzen hallt in meinem Herz wider und lähmt es. Anscheinend habe ich den gleichen Effekt auf dich, denn dein Herz wird immer langsamer.
Ich wünschte, ich wäre so schwach wie du. Stattdessen muss ich immer stark sein.
Jetzt bin ich als Einziger übrig geblieben und habe nichts mehr, was ich beschützen kann.
Übrig geblieben
Während wir im Wasser weinen, brennt drumherum alles ab. Dein Schluchzen hallt in meinem Herz wider und lähmt es. Anscheinend habe ich den gleichen Effekt auf dich, denn dein Herz wird immer langsamer.
Ich wünschte, ich wäre so schwach wie du. Stattdessen muss ich immer stark sein.
Jetzt bin ich als Einziger übrig geblieben und habe nichts mehr, was ich beschützen kann.
aus:
Den Sternen so nah ...
Texte über den Abschied -
verfasst von Jugendlichen und Erwachsenen
Geest-Verlag 2018
Herausgegeben von Olaf Bröcker, Alfred Büngen, Peter Rörsch
ISBN 978-3-86685-681-3
10 Euro