Kalkriese mehr Torurismus denn Wisssenschaft - Hat w. G. Ohlms mit seinem Buch 'War da was mit Varus', Geest-Verlag 2014, doch recht

Touristische Motivation?

aus einem Artikel in der NOZ

https://www.noz.de/deutschland-welt/kultur/artikel/1677382/kalkriese-ort...

"Einzelne Altertumsforscher und Historiker hatten von Beginn an darauf verwiesen, dass der Wall auf dem Gelände Merkmale einer römischen Befestigung aufweise. Sie kritisierten die damalige Darstellung der Varus-Gesellschaft als übertrieben und eher touristisch als wissenschaftlich motiviert. Die Kalkriese-Betreiber hatten die Ähnlichkeiten mit der Aussage erklärt, dass die Germanen entsprechende Bautechniken als Teil der römischen Hilfstruppen erlernt hätten.  

Kritiker bringen ferner regelmäßig ein, dass die Zahl und Aussagekraft bisher gefundener Relikte auch nach 30 Jahren Forschung nicht dazu passe, dass das Gelände zentraler Schauplatz einer Schlacht mit vielen Tausend Beteiligten gewesen sein soll. Befürworter der Schlachtthese hatten angeführt, dass die Germanen die Stätte nach ihrem Sieg penibel geplündert und die Römer ihre Toten Jahre später geborgen hätten. Weitere Überreste seien im Laufe der Zeit durch landwirtschaftliche Bearbeitung der Flächen vernichtet worden. "

 

Auch W.G. Ohlms hat in seinem im Geest-Verlag erschinenen Buch 2014 den touristisch gesteuerten Erkenntnissen von Kalkriese massiv wirdersprochen, ist dafür angegriffen worden und als Netstbeschmutzer bezeichnet worden. Nun mit seinen 92 Jahren kann er noch erleben, dass er wirklich nicht allein mit seiner Meinung steht.

 

Winfried W. G. Ohlms - War da was mit Varus?

Winfried G. Ohlms

War da was mit Varus?

Mal so angedacht!

Geest-Verlag 2014

ISBN 978-3-86685-488-8                                                 

220 S., 12 Euro

 

 

Winfried G. Ohlms, 1926 in Osnabrück geboren, ist promovierter Jurist. Nach dem 1. und 2. Staatsexamen war er in der nieder­sächsischen Finanzverwaltung tätig, unter anderem als Referent bei der Oberfinanzdirektion wie als Vorsteher eines Finanzamts. Danach wechselte er als Finanzgerichtsrat nach Hannover, 1967 zur Industrie- und Handelskammer Osnabrück, heute Kam­mer Osnabrück - Emsland-Grafschaft Bentheim. Nach bald 25-jähriger Tätigkeit trat er 1991, zuletzt als Hauptgeschäftsführer, in den Ruhestand. Neben seiner Dissertation zu einem steuer­rechtlichen Thema liegen von ihm Aufsätze zur Entwicklung der regionalen Wirtschaft vor.


Das Thema ‚Varus‘ ließ ihn nicht los, seit dies im Billenium der Varusschlacht 2009 in Kalkriese nahe Osnabrück aufwändig gefeiert wurde. Dass Varus ausgerechnet dort mit seinen Legionen sein Ende gefunden haben soll, stellt er in Frage. Bei seinen Studien bemerkt er ,dass er mit seinen Überlegungen zum Ort der Schlacht nicht allein steht.