Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik

abgabeschluss: 
31. März 2009
Die Kurt-Tucholsky-Gesellschaft (KTG) stiftete 1995 anläßlich
Tucholskys 60. Todestages den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische
Publizistik, der seit 1997 im Herbst in Berlin verliehen wird.
Ausgezeichnet werden sollen engagierte und sprachlich prägnante Werke
der literarischen Publizistik. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den
''kleinen Formen" wie Portrait, Pamphlet, Traktat, Essay, Satire,
Groteske und Couplet. Die Texte sollen sich erkennbar auf
zeitgeschichtlich-politische Vorgänge beziehen und - in der Tradition
Tucholskys - für Verständigung, Toleranz und ein friedliches
Miteinander aller Menschen eintreten. Sie sollen die Realität hinter
vorgeschobenen Fassaden erhellen. Die Annahme des Preises verpflichtet
den/die PreisträgerIn zu einem öffentlichen Vortrag im Rahmen der
Verleihungs-Feierlichkeiten, sowie einer Lesung aus seinem Text am
Vorabend. Die KTG darf den Text des Vortrages honorarfrei
veröffentlichen.
Bewerbung

Vorgeschlagen werden können deutschsprachige PublizistInnen,
JournalistInnen und SchriftstellerInnen mit unveröffentlichten oder in
den letzten fünf Jahren veröffentlichten Arbeiten. Möglich sind auch
Vorschläge zur Auszeichnung eines Lebenswerks.
Vorschlagsberechtigt sind die Mitglieder der Jury; die früheren
PreisträgerInnen; die Mitglieder der KTG; die Kurt-Tucholsky-Stiftung;
ordentliche Mitglieder der publizistischen, germanistischen und
politikwissenschaftlichen Fachbereiche der Universitäten sowie deren
Präsidenten; ordentliche Mitglieder historischer, germanistischer und
publizistischer Institutionen; deutschsprachige Verlage;
MitarbeiterInnen der Literaturhäuser; Kultur- und Feuilletonredakteure
der deutschsprachigen Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie der
überregionalen Zeitungen und Zeitschriften.
Der/die PreisträgerIn wird bis Mitte September bekanntgegeben. Die
vorgeschlagenen Arbeiten - in Betracht kommen Manuskripte, Bücher,
Artikel und Videos - müssen in fünffacher Ausfertigung eingereicht
werden. Beizulegen sind - ebenfalls fünffach - ein kurzer Lebenslauf
des/der Vorgeschlagenen und eine kurze Begründung des Vorschlags.

Kurt-Tucholsky-Gesellschaft e.V.
Heiligendammer Str. 10
D-14199 Berlin
Fax.: +49-(0)30-82 467 80
Webseite

Eckart Rottka
eckart.rottka@tucholsky-gesellschaft.de