Leser urteilen begeisert über Dietmar Linkes Buch 'Bedrohter Alltag'

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Dieses Buch ist ein wirksames Mittel gegen jede nostalgische Erinnerung an die DDR: Anhand konkreter Beispiele und überprüfbarer Belege aus den Akten des „MfS“ belegt Dietmar Linke, wie er als Pfarrer überwacht, verleumdet, eingeschüchtert, drangsaliert und schließlich zur Ausbürgerung gedrängt wurde. Der Aufwand, den der realexistierende Sozialismus betrieben hat, um den Kirchenmann und Pazifisten kleinzukriegen, ist absurd. „Wahnsinn“, denkt sich der im Westen aufgewachsene Leser: „Die Klischees über die Abgründe der DDR waren also nicht übertrieben!“
Man lernt etwas über den Menschen: Einige sind als Verräter schuldig geworden, um kleiner Vorteile willen. Andere handelten aus echter Überzeugung, getrieben vom Willen, das System der DDR vor „Staatsfeinden“ wie Pfarrer Linke zu schützen. Das Buch zeugt aber auch vom mutigen Engagement engagierter Christinnen und Christen in der DDR für den Frieden. Solche Menschen haben den Grund bereitet für den Mauerfall 1989. Dass die Kirche auf beiden Seiten der Demarkationslinie nicht immer eine glanzvolle Rolle gespielt hat, wird nicht verheimlicht. Doch – gottlob! – gab es immer ein paar aufrechte Vertreter der Institution.
Schließlich erzählt „Bedrohter Alltag“ ganz nebenbei, ohne es überhaupt zu thematisieren, von der starken Liebe der Eheleute Barbe Maria und Dietmar Linke, die alle Krisen gemeinsam durchgestanden haben.
Empfehlenswert für Zeitgenossen und Nachgeborene!