Lisette van Vlijmen stellt heute erstmals (200 Uhr) ihr Buch vor: Ein langer Brief an meine Kinder. Von Westerbork über Bergen-Belsen und Theresienstadt bis heute


 

Zusammen mit ihrer Tochter, ihrem alten Vertrauten Taco, mit Ingrid Dettbarn, begleitet vom Cellospiel von Julia de Boor und von texten der Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum stellt die heute eigens aus Amsterdam angereiste Lisette von Vlijmen ihr Buch erstmals der Öffentlichkeit vor.

 

Lisette van Vlijmen



Ein langer Brief an meine Kinder

Von Westerbork
über Bergen-Belsen
und Theresienstadt bis heute

in deutscher und englischer Sprache

Geest-Verlag 2017

ISBN 978-3-86685-627-1

256 S., 12,80 Euro

 

Nachdem die viereinhalbjährige Lisette van Vlijmen bei ver­schie­denen Familien versteckt war, wird die inzwischen Siebenjährige verraten und am 15.4.1944 ver­haftet und ins Lager Westerbork ver­bracht. Vom 13. Sep­tember 1944 bis zum 8. Mai 1945 war sie in Bergen-Belsen und The­resien-stadt inhaf­tiert. Sie gehört zur Gruppe der 50 ‚Unbe­kannten Kin­der‘, die über­leben. Nach der Befrei­ung vom Fa­schismus kehrte sie am 1. Juli 1945 nach Holland zurück.
In diesem Buch erklärt sie ihren Kin­dern, in welcher Weise die­se Jahre sie in ihrem spä­teren Sein ent­scheidend ge­prägt haben. „Ich hoffe“, so schreibt die Autorin, „dass das Nieder­schreiben meiner Ge­schich­te auf Papier mir eine Er­leich­terung bringen wird, dass das schwerste Kapitel meines Lebens zu einem Abschluss kommt. Ich hoffe außerdem, dass ich auf diese Weise etwas von mir zurücklassen kann. Für euch und, nicht zu verges­sen, für kommende Gene­rationen.“