Marie Luise Knopp beeindruckte auch in Leverkusen mehr als 60 Hörer mit ihrer Aufklärung über das Unrecht in Hoheneck

Trotz manigfacher Lesekonkurrenz bei Leverkusen liest und dem Ferienbeginn in NRW war der Saal im Funkenturm in 51379 Leverkusen bis auf den letzten Platz besetzt. Die Veranstalter, der Arbeitskreis Literatur e.V. und die Konrad Adenauer Stiftung, waren mehr als erfreut, mehr als 60 Hörer zur Lesung begrüßen zu dürfen.

Rüdiger Scholz, CDU-Landtagsabgeordneter, begrüßte im Namen des Arbeitskreises Literatur Hörer und Autorin und führte - wie auch anschließend Dr. Georg Schneider von der Adenauer-Stiftung - in die Thematik ein.

 

 

 

 

 

Bilder: Rüdiger Scholz (oben) , Dr. Georg Schneider (unten)

Zusammen mit Verlagsleiter Alfred Büngen las Marie-Luise Knopp dann wesentliche Passagen ihres Buches 'Eingesperrte Gefühle bahnen sich ihren Weg'. Stationen der Verhaftung durch die Stasi wegen Republikflucht. Untersuchungshaft, Verurteilung und die Inhaftierung in Hoheneck kamen dabei zur Sprache. Fast hätte man eine Stecknadel fallen hören können, so gebannt lauschten die Hörer den Lesungsteilen, litten mit der Autorin am vollzogenen Unrecht, erlebten Freikauf und Freiheit.

Auch die anschließende lange Fragerunde förderte noch einmal wichtige Teilaspekte der Inhaftierung ans Tageslicht. Insbesondere auch die Wegnahme des Kindes, die systematische Zerstörung der Persönlichkeit kamen noch einmal zur Sprache. Diskutiert wurde aber auch über die Frage der Möglichkeit der Aufarbeitung.

Ein mehr als gelungener Arbeit, der wieder einmal mit viel Lob der Hörer und Veranstalter für  die Autorin und einem erfolgreichen Buchverkauf beendet wurde. Der Verlag bedankt sich bei den Veanstaltern, bei den Hörern, bei der Autorin und ihrem Mann von einem wieder einmal gelungen Stück Aufarbeitung ein Stücks deutscher Vergangenheit.

 

Die Autorin und Verlagsleiter Alfred Büngen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gespnnt lauschte Das Publikum