Buchstabensuppe lockt Leseratten an

BERNER BÜCHERWOCHE Eröffnungsveranstaltung am 31. Oktober im Schulzentrum – Prominente Gäste

Reinhard Rakow. BILD: LEHMANN 

DAS THEMA „ZWISCHENZEITEN“ WIRD AUCH MUSIKALISCH UMGESETZT. HÖHEPUNKT IST EIN KONZERT DER CELLISTIN MARIA KLIEGEL IN WARFLETH.

VON JAN LEHMANN

BERNE - Die
Themen Lesen und Schreiben werden bei den Berner Bücherwochen vom 31.
Oktober bis 23. November mit allen Sinnen erfahrbar. Das versprechen
die Organisatoren Karin Logemann und Reinhard Rakow. Für die
Veranstaltungsreihe mit dem Titel „ZwischenZeiten“ leisten sowohl
professionelle Künstler als auch Anfänger Beiträge, die für Aufsehen
sorgen werden.

Der absolute Höhepunkt wird aber kein literarischer, sondern ein
musikalischer sein: Die Weltklasse-Cellistin Maria Kliegel
interpretiert Werke vom Bach, Cassado und Tagell, ebenfalls
ZwischenZeiten, denn unmittelbar vorher und im Anschluss ist sie für
Konzerte in Oldenburg engagiert.

Die genannten Komponisten passen nach Ansicht von Rakow ebenfalls zum
Thema: „Bach ist der Inbegriff des Barock, wie alle wissen. Er hat aber
auch viel Zeitloses komponiert.“ Der spanische Komponist Gaspar
Cassado, der um die Jahrhundertwende gelebt hat, verbindet Tradition
und Moderne. Rogelio Huguet y Tagell war bekannt für klassische Musik
und Folklore. Das Konzert beginnt am Sonntag, 9. November, um 18 Uhr in
der Warflether Kirche.

Eröffnet werden die Berner Bücherwochen am Freitag, 31.
Oktober, um 18 Uhr im Schulzentrum. Als prominente Gäste werden der
Landtagsabgeordnete Björn Thümler und der Verleger Alfred Büngen
erwartet. Letzterer hat die eingesandten Beiträge in einem Buch für
Erwachse und einem Buch für Kinder zusammen gefasst.

Reinhard Rakow berichtet, dass die Themen Partnerschaft, aber
auch Leben und Tod viele Autoren bewegt hätten. Eingesandt wurden
Erzählungen, Gedichte sowie philosophische und theologische
Betrachtungen. Wer bei der Eröffnungsveranstaltungen noch dabei sein
will, sollte sich umgehend bei Reinhard Rakow, 04406/920046 oder Karin
Logemann, 6283, melden. Passend zum Thema wird nämlich im Anschluss
Buchstabensuppe gereicht.