NWZ stellt Manfred Klinkebiels neues Buch 'Eigentlich bin ich gar kein Komiker' vor

Talent auch als Autor

Lesung Oldenburger Manfred Klinkebiel stellt literarische Arbeiten am 5. Mai im PFL vor

 


Vielseitig: Manfred Klinkebiel alias JOPAPA BILD: Privat  Bild vergrößern

von Klaus Fricke

Oldenburg - Man könnte ihn neudeutsch als Multitalent bezeichnen. Und liegt damit ganz richtig: Manfred Klinkebiel (57) wird den verschiedensten künstlerischen Ansprüchen gerecht. Der gebürtige Oldenburger komponiert und musiziert (u.a. als Solist und als Leiter des Vocalforums Oldenburg), er malt und er schreibt. Als Autor tritt Klinkebiel am Donnerstag, 5. Mai, auf: Ab 20 Uhr stellt er im PFL sein neues Buch „Eigentlich bin ich gar kein Komiker. Wirklichkeiten – erzählt, gedichtet“ vor.

Klinkebiel, der in seinem künstlerischen Tun gern den Aliasnamen JOPAPA verwendet, hat im dritten Band seiner „Literarischen Schriften“ (erschienen im Geest-Verlag, Vechta) Kurzprosa und Lyrik vor, die zwischen 2000 und 2010 entstanden sind. Teil 4, der bereits in Arbeit ist, soll den Titel „Musik“ tragen; erste Sequenzen liest Klinkebiel ebenfalls vor.

Die Verbindung unterschiedlicher künstlerischer Ausdrucksformen interessiert ihn schon lange, sagt JOPAPA – ein Name, der sein Gestaltungskonzept der „konkreten Philosophie“, in die Komposition, Malerei und Textarbeit einfließen, quasi beschreibt. „Jede Art Kunst ist ein Dokument“, betont er, „und alles was ein Dokument ist, interessiert mich.“

Den Schlüssel seines künstlerischen Gesamtkonzepts sieht er in der „Unverfälschtheit und Ursprünglichkeit kindlicher Realitätswahrnehmung“, die in der Malerei in besonderem Maße zur Geltung komme. Aber auch beim Schreiben, Komponieren und Musizieren finde dieser Ansatz Verwendung, meint Manfred Klinkebiel.