Presse berichtet über die 7 Berner Bücherwochen und ihren Auftakt am Freitag, 20.09. mit der Buchpremiere der Grundschule Gannspe

Am 20. September startet die siebte Auflage der Berner Bücher-Biennale. Die Berner Bücherwochen sollen, so der Untertitel, ein „Fest der Kultur rund ums Wort“ sein.

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Der Titel der weltweiten Anthologie ist in diesem Jahr „Heimat/Menschheit“. Noch ist die Jury mit der Sichtung der eingereichten Bewerbertexte befasst. „Die Beteiligung ist absolut rekordverdächtig“, weiß Organisator Reinhard Rakow. Wegen der Vielzahl der Einsendungen musste die „Heimat/Menschheit“-Premiere auf den 25. Oktober (19.30 Uhr, Kulturmühle Berne) gelegt werden. Die Anthologie wird dann zusammen mit dem neuen „Lesebuch für die Wesermarsch“ vorgestellt. Dessen Thema: „Was du nicht willst ...“.

Daneben stiften die Bücherwochen regelmäßig Kinder und Jugendliche an, sich im Rahmen schulgestützter Projekte schreibend an einem Buch zu beteiligen. Diesmal befassen sich die Schülerautoren mit demselben Thema wie die erwachsenen Autoren aus der Wesermarsch. Drei neue Bücher sind so entstanden: eines von Schülern der Grundschule Ganspe, eines von Schülern des Schulzen-trums Berne und eines als gemeinsames Werk von Braker Förderschülern und Gymnasiasten, ein bundesweit einzigartiges Inklusions-Vorhaben.

Premierentermine sind für die Grundschüler der 20. September, (18 Uhr, Kirche Warfleth), für die Oberschüler der 23. Oktober (10 Uhr, Mensa) und für die Förderschüler und Gymnasiasten der 29. Oktober (11 Uhr, Pestalozzischule in Brake).

Im Rahmen von Abschlussveranstaltungen am 13. Dezember (19.30 Uhr, Museum Nordenham) und 14. Dezember (18.30 Uhr, Kulturmühle Berne) werden die nach Jury-Urteil besten Beiträge der aktuellen Bücherwochen gewürdigt und ausgezeichnet.

„Rund ums Wort“ meint aber auch Vorlesen und Zuhören. Als Vortragsreferenten sind in der Kulturmühle Berne neben Björn Thümler (Thema: „Multiresistente Keime“, 30. Oktober) auch zwei NWZ-Redakteure zu erleben: am 8. November Ulrich Schlüter aus der Lokalredaktion Brake („Matrose Spudeit“) und am 29. November Karsten Krogmann, der Leiter der Reportage-Redaktion („Gibt es nur noch Schwarz und Weiß? Warum ich nicht mehr über Landwirtschaft schreiben mag – und über viele andere Themen eigentlich auch nicht“).

Neu ist die „OHR:ZEIT“, eine Sonntagnachmittagsreihe mit offenen Lesungen, an denen Autoren sich und ihre Themen relativ bunt und locker vorstellen. Jeweils ab 15 Uhr bietet etwa die Hamburger Autorin Nina Tröger Rap-Lyrik an (22. September) oder Julia de Boor Lesungen eigener Poesie- und Prosatexte mit Cellobegleitung (10. November). In diesem Rahmen wird auch aus den neuen Bücherwochen-Büchern vorgelesen werden. Der Eintritt ist frei, jeder Besucher kann kommen und gehen, wann er will.

Zum Vorlesen fremder Texte konnten Schauspieler gewonnen werden. Arne Nobel (Passau, Elsfleth) deklamiert am Sonntag, 8. Dezember, in der Kulturmühle Berne Heinrich Heines „Deutschland, ein Wintermärchen“ komplett. Am Tag davor, Samstag, 7. Dezember, steht dann einer der Höhepunkte des aktuellen Begleitprogramms auf der Agenda: Hannelore Hoger, mehrfach ausgezeichnete Film- und Theaterschauspielerin, liest in der Konzertkirche Warfleth eigens für die Bücherwochen zusammengestellte weihnachtliche Texte. Zählt man die drei ab September in der Kirche stattfindenden Konzerte mit, summiert sich die Zahl der Berner Kulturveranstaltungen während der siebten Bücherwochen auf 22.

Zu ihnen allen lädt die Gemeinde Berne als Veranstalter herzlich ein; besonders herzlich naturgemäß zu den beiden ersten Veranstaltungen: Am Sonntag, 22. September, 15 Uhr, zur „OHR:ZEIT“ mit Rapperin Nina Tröger in der Kulturmühle Berne sowie schon am Freitag, 19. September, 18 Uhr, zur Bücherwochen-Eröffnung und zur Premiere des neuen Buches der Gansper Grundschüler in die Kirche Warfleth.

Karten und weitere Informationen unter Telefon   04406/920046 (E-Mail: berne-bringt@t-online.de).