Presseinfo - Langfördener Kinder schreiben ihr eigenes Buch

 Presseinfo

 

Langfördener Grundschüler schreiben ihr eigenes Buch
‚Wir und Langförden’ –
Schreibtag direkt nach den Osterferien für alle Schüler der vierten Klassen – Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum, Eltern und Lehrer stehen den Kindern als Helfer zur Seite.

Aus dem Kooperationsabkommen zwischen der Katholischen Grundschule Langförden und dem in Langförden ansässigen Geest-Verlag erwuchs die Idee einer kontinuierlichen Zusammenarbeit. So entstand im Rahmen der Begabten- und Leseförderung die sich wöchentlich treffende Schreib¬werkstatt, in der 28 Schüler der vierten Klassen in freier Form Texte verfassen, Gedichte schreiben oder als rasende Reporter arbeiten.

Unter der Leitung von Verlagsleiter Alfred Büngen gaben diese Schüler bereits zwei Hefte zu den Themen ‚Herbst’ und ‚Weihnachten’ heraus.

Jetzt entsteht ein größeres Projekt. Die Schüler der Schreibwerkstatt arbeiten an den Texten zu ihrem eigenen Buch. Doch auch die Mitschüler sollen darin vertreten sein. Daher gibt es direkt nach den Osterferien einen großen Schreibtag (8. April). An diesem Tag entfällt der Schulalltag. An seiner Stelle steht das freie Schreiben von Texten. Aus einer Palette von mehr als 15 Themen können die Schüler auswählen, wozu sie sich äußern wollen, das Rahmenthema dazu lautet ‚Wir und Langförden’. Es geht darum, für sich selbst und für die Erwachsenen zu thematisieren, wie das Verhältnis der Kinder zu ihrem Ort ist, wie es sich vielleicht einmal gestalten soll, was an der Geschichte des Ortes interessant ist.

Die Kinder können schreiben, was sie heute in zwanzig Jahren machen (wollen), wie sie sich fühlen, was sie machen würden, wenn sie Bürgermeister wären, und vieles mehr. Wie gestaltet sich für sie die Schule der Zukunft? Auch gedichtet werden darf in allen Variationen. Eigens für diesen Tag wurden auch ältere Mitbürger eingeladen, die die Kinder als rasende Reporter über die Geschichte des Ortes befragen können: Was habt ihr früher am Nachmittag gemacht? Wie sah eure Schule aus?

Damit den ‚jungen Literaten’ genügend Ansprechpartner zur Verfügung stehen, haben die älteren Schüler der Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum in Vechta sich angeboten, als Helfer und Mitschreibende zur Verfügung zu stehen. Auch Verlagsmitarbeiter und Eltern wirken mit. Und natürlich auch die Lehrkräfte, die an diesem Tag ihre Kinder in einer ganz anderen Rolle erleben werden.

Nach dem Schreiben gehen alle Texte in das Lektorat des Geest-Verlages, dort erfolgt die Auswahl, welche Texte im Buch veröffentlicht werden.

Und am 27. Mai ist es dann so weit. Es gibt eine große Buchpremiere des Buches der vierten Klassen der Grundschule, auf der die Schüler erstmals ihre Texte, Meinungen und Gefühle präsentieren werden. Nur wenige Tage später werden sie am 4. und 5. Juni ihre Texte auf dem großen Literarischen Sommerfest des Geest-Verlages professionellen Autoren vortragen. Einige weitere Termine stehen auch schon fest.
Für alle Kinder wird es ein besonderes Erlebnis werden, bei der Buchpremiere ihr eigenes Buch mit nach Hause nehmen zu dürfen. Damit sollen vorhandene Distanzen zum Buch und zum Schreiben und Lesen abgebaut werden.

Bereits dreifach wurde der Geest-Verlag zusammen mit Schulen für solche Buchprojekte mit den Siegerpreisen im Bereich Literatur von der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Bank-Stiftung in Berlin ausgezeichnet.

Einige der Kinder in der wöchentlichen Schreibwerkstatt