Reinhard Rakow liest am morgigen Sonntag in der Pater-Titus-Stiftung in Vechta

Reinhard Rakow liest am Sonntag, den 3. Mai in der Pater-Titus-Stiftung in Vechta (16.00 Uhr)

"Aus Balken, Fachwerk und Butzenscheiben
Erblühen dir deine Kindheitsträume,
Rote Topfblumen, düstere Räume,
Draußen Dorfbuben, die Kühe treiben"

so beginnt Reinhard Rakows Gedicht "Kleinstadt".
Geboren in der hessischen Kleinstadt Gelnhausen, die er nach dem Abitur
verließ, um in Frankfurt, Bielefeld und anderswo zu studieren und zu
arbeiten, lebt er seit Mitte der Siebziger, also fast das halbe Leben,
in Norddeutschland, ohne doch seine hessische Herkunft verleugnen zu
können oder zu wollen.

Rakow, am 5. 2. 1952 als Sohn von Kleinbauern geboren, wurde nach
ihm glaubhaft scheinenden Angaben seiner Mutter am 1. 5. 1951 gezeugt.
Aus diesem Anlass wird er die Lesung im Titus-Stift am 3. Mai 
"Hessischen Geschichten" widmen. Neben einigen Gedichten, die
zweisprachig -- hessisch und hochdeutsch -- vorgetragen werden, steht
eine "Erzählung ohne Titel" auf dem Programm. Diese Erzählung, deren
Thema und (einzig denkbarer Titel) sich beim Zuhören dem geneigten
Publikum allmählich ganz von selbst erschließt, vereint
autobiografische Erinnerungen an die Freuden und Schrecken der Kindheit
wie gleichermaßen Fiktion und einen ordentlichen Schuss Humor und
Satire.
Die Veranstaltung beginnt am Sonntag um 16.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 2 Euro.