Renate Blauth liest im Museum im Zeughaus in Vechta - Wilder Wermut - Eine Begegnung mit unseren unbekannten russlanddeutschen Nachbarn

Wilder Wermut
Eine Begegnung mit unseren
unbekannten russlanddeutschen Nachbarn
Ein Lesungs- und Gesprächsabend mit Renate Blauth
Donnerstag, 16. Juni um 19.00 Uhr
Museum im Zeughaus Vechta

Im Mittelpunkt dieser zeitgeschichtlichen Erzählung steht Großvater Johannes. Seine Lebensgeschichte steht stellvertretend für die vielen unvorstellbaren Schicksale der Deutschen in Russland. Es sind Geschichten voller Leid und Unterdrückung, die sich auf erschreckende Weise gleichen. Erzählt werden die Stationen eines langen, beschwerlichen Weges deutscher Spätaussiedler aus den ehemaligen Sowjetrepubliken, auf dem sie trotz aller Hindernisse ihren Mut niemals ganz verloren
Die Menschen fanden ihren Rückhalt in ihren Familien, aus ihnen schöpften sie stets neue Kraft und Hoffnung.
Die Autorin zeigt Hintergründe auf, stellt Zusammenhänge dar. Nichts ist erfunden, alles nachgefragt.
Es wird, will man das Geschehen und die Menschen verstehen, Zeit, die wichtigen Fragen zu stellen, bevor sie für alle Zeit durch den Tod der Betroffenen unbeantwortet bleiben. Das Buch soll die Leser zudem öffnen für eine Begegnung auf Augenhöhe mit einem unserer vielen neuen Nachbarn.

Renate Blauth,
1942 in Vechta geboren, wuchs im Oldenburger Münsterland auf, in Höne bei Dinklage und vorübergehend in Carum. Nach ihrem Studium unter-richtete sie an verschiedenen Grund-schulen in Wilhelmshaven. Heute lebt sie in Wildeshausen.
Im Geest-Verlag veröffentlichte sie mit großem Erfolg die Geschichte der Suche nach ihrem Vater ‚Späte Spuren - einen Vater hatte ich auch‘ und zwei plattdeutsche Bücher.