Schreiben zwischen den Kulturen

exil-literaturpreise

schreiben zwischen den kulturen 2009

ein
literaturwettbewerb zur förderung der literatur von autorInnen mit
migrationshintergrund und von angehörigen ethnischer minderheiten in
österreich.

seit 1997 gibt es in wien auf initiative des
vereins exil das projekt der exil-literaturpreise  "schreiben zwischen
den kulturen".

autoren und autorinnen wie julya rabinowich
und dimitrè dinev  wurden durch das projekt entdeckt und haben in der
edition exil ihre ersten texte und bücher veröffentlicht. sie konnten
dadurch im öffentlichen kultur- und literaturbetrieb fuß fassen.

die
exil-literaturpreise "schreiben zwischen den kulturen" sollen
autorInnen, die nach österreich zugewandert sind, ermutigen, sich mit
ihrer lebenssituation literarisch auseinanderzusetzen.

ziel
des projektes ist es, neue literarische talente in österreich zu
entdecken und zu fördern. autorInnen, die auf grund ihres neuen, oft
unverstellten blickes auf die deutsche sprache imstande sind, dieser
neue impulse zu geben. ihre arbeiten wollen wir in der edition exil der
öffentlichkeit zugänglich machen. ihre literarische auseinandersetzung
mit den themen fremdsein, anderssein, integration, identität wollen wir
zum thema machen. 

jährlich werden im rahmen der
exil-literaturpreise preisgelder in höhe von 13.000,- euro in 8
kategorien vergeben. derzeit entscheiden jeweils 3 juryteams (bestehend
aus jeweils 3 mitgliedern), die jedes jahr neu zusammengesetzt sind,
über die vergabe der preise.

die einzelnen preise sind wie folgt dotiert:
1. preis: euro 3.000,- (prosa von autorInnen mit migrationshintergrund)
2. preis: euro 2.000,- (prosa von autorInnen mit migrationshintergrund)
3. preis: euro 1.500,- (prosa von autorInnen mit migrationshintergrund)
lyrikpreis: euro 1.500,- (autorInnen mit migrationshintergrund)
preis für autorInnen mit deutsch als erstsprache: euro 1.000,-
preis für texte von teams und schulklassen: euro 1.000,-
preis für texte jugendlicher autorInnen (bis zum voll. 20. lebensjahr) euro 1.000,-
preis für theatertexte (drama): euro 2.000,- (gefördert von wiener wortstaetten)

teilnahmeberechtigt sind personen, die seit mindestens einem halben jahr in österreich (beim dramenpreis im deutschen sprachraum) leben. alle arbeiten müssen in vierfacher ausfertigung
und in deutscher sprache eingereicht werden, vom autor oder der autorin
selbst in deutscher sprache verfasst und bis zum zeitpunkt der
einreichung unveröffentlicht sein.

alle dichtungsgattungen sind zugelassen.

die texte sollen den umfang von zwanzig maschinschreibseiten nicht überschreiten und sich im weitesten sinne mit den themen integration oder assimilation, identität oder leben zwischen kulturen auseinandersetzen.

ein
blatt mit kurzbiographie und bibliografie, ein foto der autorin oder
des autors sowie adresse, telefonnummer und email-adresse (bei
schulklassen der lehrkraft) müssen beiliegen.

mit der annahme
des preises tritt die autorin oder der autor die
veröffentlichungsrechte an dem prämierten und in der edition exil
veröffentlichten text an die edition exil ab. eine rücksendung der
eingereichten texte an die autorInnen ist nicht möglich.

einsendungen an
verein exil, kennwort "exxil-literaturpreise"
einsendeschluss (prosa, lyrik, drama): 30. april 2010
einsendeschluss (schulprojekte, jugendtexte): 30. juni 2010

ein projekt von
exil, zentrum für interkulturelle kunst und antirassismusarbeit
stiftgasse 8, a-1070 wien
tel. 0699/123 444 65 fax 0043 1 89 00 87 215
verein.exil@inode.at, www.amerlinghaus.at
in kooperation mit der grazer autorInnenversammlung
dem verein kulturzentrum spittelberg
und den wiener wortstaetten

gefördert von:
bm: ukk
wienKultur
bezirks7kultur

Siehe auch http://www.zentrumexil.at