Stimmungsvolle Doppelbuchpremiere in der Altstadtbuchhandlung in Bonn von Ingrid Kansy am Mi., 13.11.

Ingrid Kansy war glücklich, zahlreiche Freunde, Bekannte, Familienmitglieder und Litreaturinteressierte am Donnerstag in der Bonner Altstadtbuchhandlung begrüßen zu dürfen: Lockere Atmosphäre mit Wein und Wasser und zwei tollen Büchern sorgte für einen spannenden und zugleich abwechslungreichen Abend. Zuerst zum Kinderbuch:

Ayşe vermisst ihre Großmutter, die wunderbare Geschichten erzählen kann, und ihre wunderschöne
Heimat Kappadokien. Ayşe zog aus ihrer Heimat fort, denn ihr Vater fand in Deutschland Arbeit und holte seine Familie bald nach.
Das Briefeschreiben an ihre Großmutter hilft Ayşe, 
ihr Heimweh zu überwinden und die Probleme in Deutschland zu überstehen. „Ach, wenn ich doch von hier zu dir fliegen könnte!“

Mit dem Buch „Ayşes verbotene Briefe“ will die Autorin Ingrid Kansy bewusst machen, dass Migrantenkinder nicht freiwillig nach Deutschland kommen. Sie haben ihre Heimat, ihr Zuhause, verlassen und müssen sich in unserer Welt zurechtfinden.

Nicht weniger spannend ihr zum Teil autobiografisches Buch: Ingrid Kansy
So wie unsere Mütter nicht
Antriebspunkte eines Lebens
„Ingrid Kansy aus Bonn hat sich im Laufe ihrer mehr als 40-jährigen Tätigkeit als Lehrerin und Rektorin in Theorie und Praxis einen Namen gemacht, da sie, aufbauend auf den pädagogischen Grundgedanken Maria Montessoris, Konzepte für den didaktisch ange­messenen Umgang mit dem Phäno­men der gesellschaftlichen Differen­zierung entwickelte. In diesem Roman verfolgt sie erstmals auch Spuren des eigenen Lebens. Drei Mädchen waren unzertrennlich wie ein Kleeblatt. Leider nur ein dreiblättriges. Mit Glück, empfand jede von ihnen, waren sie bis jetzt nicht gesegnet worden.“  Noch als Klosterschülerinnen schwören sie sich, ein anderes, ein kreativeres und selbstständigeres Leben denn ihre Mütter zu führen. Nach 50 Jahren wollen sie sich treffen  und prüfen, ob sie ihren Schwur umgesetzt haben.
Ein Roman, der weit über das individuelle Schicksal das Leben vieler Frauen der Nachkriegsgeneration verdeutlicht.

Viele Gespräche nach der Lesung und viele Komplimente für die Autorin.

Ihre beiden Bücher sind nun in den Buchhandlungen erhältlich, das Kinderbuch auf der Migrationsmesse zu hören. Vielleicht ja auch noch mehr.