UNd Neuigigkeiten von Rüdiger Stüwe

Am Sonntag, der 22. März 2009 um 17.30 Uhr liest Rüdiger Stüwe im Hamburger
Literaturhaus (Schwanenwik 38) aus seinem neuen Gedichtband "Köstritzer
statt Klassik". Veranstalter ist das Literaturzentrum e.V. Die Lesung
findet statt im Rahmen der Reihe "Lyrik zur Tea Time". Außer mir lesen
noch zwei Kolleginnen.

Am Dienstag, 21. April 2009 liest er mit Kolleginnen und Kollegen der
Hamburger Autorenvereinigung im Rahmen des "Lyrikabends >Zwielicht:
Zwischen Traum und Wirklichkteit<" im Logensaal der Hamburger
Kammerspiele. Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr.

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Stüwe, Rüdiger:
Köstritzer statt Klassik.
Mit einem Vorwort von Günter Kunert.
Bilder von Detlef Allenberg.
Geest-Verlag, Vechta-Langförden, 2007.
 
ISBN 978-3-86685-070-0 

Einen ganz besonderen Band Lyrik legt der Ellerbeker Autor Rüdiger Stüwe vor.

Günter Kunert schreibt zu den vorliegenden Gedichten von Rüdiger Stüwe

"Wenn das Sprichwort, dass in der Kürze die Würze läge, wahr ist,
so bekommt man bei Stüwe eine scharfe Würzmischung serviert,
Gehirnnahrung, Gedankenfutter, also etwas, das in unserer Epoche der
elektronischen und ideo­logischen Intoxikation unbedingt nötig ist. Wir
wissen, was die Medien unserer Sprache antun und was damit unserem
Denken.
Auf fast diskrete Weise und wie es einem Gedicht gebührt,
versteht es Stüwe, mit acht Zeilen die kulturelle Katastrophe kenntlich
zu machen:
"Äpfel und Birnen/auf Wiesen gestreut/und an den
Chausseen/zwischen Bäumen lugt/Fachwerk hervor/die Menschen halten
sich/hinter frommen Sprüchen/versteckt".
Das sollte als "Wort zum
Sonntag" täglich in die tauben Ohren der Geschlechter gepredigt werden,
in der Hoffnung, dass es vielleicht doch dieser oder jener kapiert."