In Vorbereitung - Marianne Pumb: Unter uns Pastorentöchtern ... (Premiere am 5. Dezember in Berlin)

Marianne Pumb

Unter uns Pastorentöchtern ...

Roman

Geest-Verlag 2009

Da wird eine erwachsen in der DDR. Sie hat das Glück - oder Pech, Pastorentochter zu sein, wie auch unsere Bundeskanzlerin.
Marianne Pumb erzählt in ihrer Geschichte, wie es sich anfühlt, Ausgrenzung zu erleben. Es geht ihr dabei nicht um historische Dokumentation, auch wenn erlebte Fakten eine wichtige Rolle spielen. Vielmehr geht es ihr um Darstellung von Wirkungsmechanismen einer Ausgrenzung, die sie in literarische Handlung umsetzt: Das Heranwachsen und spätere Erwachsensein der Protagonistin bis kurz vor dem Mauerfall.
Wie versteht das Kind, die Jugendliche, ihr ,Anderssein', ihr ,Nicht-Pioniersein', ihr ,Christsein', ihr ,Frausein'?.
Sie erlebt nicht nur Ausgrenzung, sie grenzt auch selber aus, will Macht spüren, erlebt auch Macht. Das alles ist in einem atemberaubenden Tempo erzählt, mal aufwühlend, mal heiter, mal traurig, so wie sich Leben vollzieht. Ein Roman, der weit mehr ist als eine „DDR-Erklärung“ vielmehr deckt er grundsätzlich das Funktionieren von Ausgrenzung auf, aber auch eine mögliche Gegenwehr.

Man möchte das Buch von Marianne Pumb nicht mehr aus der Hand legen, denn es gelingt ihr, die Pastorentöchter in uns lebendig werden zu lassen. Und am Ziel gibt es keine Verurteilung, sondern ein Stück weit Begreifen, sodass man sich weiter im Spiegel in die Augen gucken kann.

Und schon zum Vormerken und Freuen:
Buchpremiere mit �Unter uns Pastorentöchtern ...�
Samstag, 5. Dezember, 16 Uhr im Café Canapé
Wolfshagener Str. 87, in Berlin-Pankow, Tel.: 030/47539313

Marianne Pumb
mariannepumb@web.de

Kurzbiographie und literarische Veröffentlichungen

Marianne Pumb lebt in Berlin, geb. 1961 in Neubrandenburg, Arbeits- und Lebenserfahrungen u. a. als Kranken- und Gemeindeschwester, im Sekretariatsdienst, in Beratungs- und Vortragstätigkeit.
Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, im Geest-Verlag erschienen Lyrik und Kurzprosa: „Limettensonne“ (2003) „Mit Flügeln flinkeln“ (2005) „Die Liebe scheint wirrich“ (2008).
Preisträgerin der Ersten Berner Bücherwochen 2008: „Bestes Gedicht“.