Welche ergreifende Buchpremiere von Julia de Boor am Samstag, den 14. 10. in der Berliner Galerie Fantom
wahrhaftig
bleibt nur ein wort
verfängt sich hinter meinen lippen
was will es dort
das eine ungesagte
bläht es sich auf
nimmt mir den atem irgendwann
wächst es sich aus
zu einem grauenvollen
unaussprechlich
bleibt nur ein wort
verfängt sich hinter meinen lippen
was will es dort
das eine ungesagte
verkümmert es
bleibt seine spur in meinem herzen
verkümmerts dort
erfährst du nie wie
wahr es war
bleibt nur ein wort
verfängt sich hinter meinen lippen
was will es dort
das eine ungesagte
lass ich es frei
nimmts dir den atem jetzt vielleicht
lass ich es frei
kannst du es hören
wenn du willst
Nur eines der eindrucksvollen leisen Gedichte von Julia de Boor, die am Samstag, den 14.10. in der Berliner Galerie Fantom ihre Premiere feierte. Lese, eindringliche Worte, unterstützt von ergreifendem Cellospiel, von verschiedenen Klanginstrumenten feierte Julia de Boor die Premiere ihres Bandes.
Eine kleine, aber dafür umso feinere Buchpremiere, liebevoll betreut von der Autorin. Sie bewegt Herzen und Seelen ihre Zuhörer, selbst Gäste, die sie nie zuvor gehört hatten, waren fasziniert. Ein ganz besonderer Dank für eine wundervolle Buchpremiere.